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vom 07.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Diex

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Diex enthält die 7 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Diex.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Kath. Pfarrkirche hl. Martin
BDA:  53522
Objekt-ID:  61502
Diex
Standort
KG: Diexerberg
Die mächtige barock erneuerte Doppelturmanlage basiert im Bereich der beiden Turmerdgeschoße noch auf einem romanischen Kern des 13. Jahrhunderts. Aus dem späten 15. Jahrhundert stammt das Gewändeportal im Westturm, es ist mit Rund- und Birnstäben reich profiliert und besitzt einen geraden Sturz und eine Lunette. Der gotische, im Kern romanische Ostturm wird von Strebepfeilern gestützt. Am ursprünglichen Chorturm, der heute als Seitenkapelle verwendet wird, sind an der östlichen Außenwand noch Dienste und Gewölbeansätze vom ehemaligen Chorschluss zu erkennen. Im Kircheninneren sind an der Westwand der ehemalige spitzbogige Triumphbogen und an der Ostwand ein Gurtbogen vorhanden. Beide Türme besitzen spitzbogige, gekuppelte Schallfenster und sechseckige Pyramidendächer. Zwischen den Türmen wurde im vierten Viertel des 18. Jahrhunderts eine etwas vorgeschobene frühklassizistische Fassade im Zopfstil errichtet. Die zweigeschoßige Fassade mit einem die Mitte betonenden Volutengiebel, der vor einem Pultdach aufragt, wird von Pilastern, Fensterrahmungen und Nischen gegliedert. Die Fassadenwirkung wird durch das im 19. Jahrhundert erbaute Vordach auf dicken Pfeilern beeinträchtigt. Der polygonale Barockchor ist niedriger als das Langhaus. In der kielbogigen Lichtnische der Chorschlusswand steht eine Valentinsstatuette. Der Chor wird von einem 1996 erneuerten dachreiterartigen Glockentürmchen bekrönt. Die Tore des südlichen rundbogigen Portals mit Kämpfern sind eisenbeschlagen und mit Doppeladlern und IHS-Monogrammen verziert. 1993 wurde an der Südseite der Kirche ein frühbarockes Christophorus-Fresko freigelegt. Alle Dächer sind mit Steinplattln gedeckt. Das Langhaus wird von einer Tonne mit Stichkappen überwölbt und durch einen breiten Gurtbogen in zwei Joche unterteilt. An das Langhaus schließt ein eingezogener Chor mit Konche an. Die Innenwände sind durch Pilaster mit Rokoko-Ornamentik und zwei Nischen gegliedert. Die dreiachsige, stark vorschwingende Südempore ist durch eine eisenbeschlagene Tür von außen begehbar.

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Wehrkirchhof
BDA:  67852
Objekt-ID:  80833
Diex
Standort
KG: Diexerberg
Die Kirche ist von einer frühneuzeitlichen etwa fünf Meter hohen Ringmauer mit einem unregelmäßigen sechseckigen Grundriss umschlossen. An den Knickstellen im Osten und Westen stehen 3/4 Rundtürme. In der Nordostecke der Wehranlage befindet sich ein trapezförmiger Torbau mit Schießscharten und Tonnengewölbe. Über dem profilierten Portal an der Außenseite befindet sich eine um 1515 geschaffene spätgotische Kreuzigungsgruppe, auf der Innenseite ist ein Bauabschlussstein mit der Bezeichnung 1535 angebracht. Die Türe des Torbaues ist mit Schießscharten ausgestattet. Der hölzerne gedeckte Wehrgang mit Schildwand und Wurfspalte, der durch bewegliche Balken abdeckbar ist, ist noch gut erhalten. Im Süden schließt an der Wehrmauer der Pfarrhof an.

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Pfarrhof
BDA:  53518
Objekt-ID:  61496
Diex 96
Standort
KG: Diexerberg
An der Süd-Seite der Wehrmauer, zweigeschoßiger Baublock, in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts erweitert, im Kern spätmittelalterlich, über dem Eingang Wappenstein mit Segnender Hand Gottes bezeichnet 1755; am Wirtschaftstrakt Bezeichnung 1535.

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Kath. Pfarrkirche hl. Maria Magdalena
BDA:  57657
Objekt-ID:  67906
Grafenbach
Standort
KG: Grafenbach
Urkundliche Erwähnung 1309 im Kopialbuch des Stiftes Griffen, Pfarre im 18. Jahrhundert. Spätgotischer Bau aus dem ersten Drittel des 16. Jahrhunderts. Turm an der Langhaus-Süd-Seite mit achtseitigem Spitzhelm, in den zweiteiligen Schallfenstern Blendmaßwerk, das westlich bezeichnet ist mit 1532. Am Langhaus dreistufige Strebepfeiler, südseitig zweibahnige Maßwerkfenster, am Chor flache dreistufige Vorlagen. Vorhallenbau im Westen, zweigeschoßig, in voller Höhe und Breite des Langhauses angebaut um 1640, an der Nord- und Süd-Seite durch abgefaste rundbogige Portale geöffnet; Vorhallengewölbe um 1640. Spätgotisches West-Portal durch reiche Profile, krabbenbesetzten Kielbogen und Blendmaßwerk im Tympanon geschmückt; Meisterzeichen in Wappen; gotische Eisenplattentür 1994 restauriert.

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Ehem. Wehrkirchhof
BDA:  67856
Objekt-ID:  80837
Grafenbach 32
Standort
KG: Grafenbach
Wehrkirchenanlage mit unversehrt erhaltener Ringmauer zwischen 1487 und 1532 errichtet; im Südwesten zweigeschoßiger Torturm mit Walmdach, abgefastem rundbogigen Portal und Stichkappentonnengewölbe im Untergeschoß; an der Innenwand der Wehrmauer ein hölzerner, von Satteldach überdeckter Wehrgang. 1993 Ausbau eines Proberaumes im ersten Obergeschoß.

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Kath. Filialkirche hl. Lamprecht/Lambertus
BDA:  53872
Objekt-ID:  61939
Haimburgerberg
Standort
KG: Haimburgerberg
Am Berghang gelegen. Urkundlich 1314 erwähnt. Kleiner romanischer Bau mit sechseckigem westlichem Dachreiter; gerader eingezogener Chor; alle Dächer mit Steinplattln gedeckt. Leicht eingezogene, mit dem Langhaus gleich hohe geschlossene Vorhalle von 1635 mit zwei rundbogigen Portalen. - In das flachgedeckte Langhaus Portal mit geradem Sturz und Lünettenfeld. Holzempore. Triumphbogen rundbogig mit Kämpfern. Chor tonnengewölbt, Stichkappen. Rundbogige Fenster an der Süd-Seite.

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Burgruine Rauterburg
BDA:  67857
Objekt-ID:  80838
Haimburgerberg 33, westlich
Standort
KG: Haimburgerberg
Nordwestlich von Haimburg am Südosthang der Wandlitzen gelegen. Vermutlich Ursprungsburg der Grafen von Heunburg; Erster Bau von Gero I. zwischen 1070 und 1072 errichtet. Wenige Reste eines viereckigen Baues, in vier ungleich große Räume geteilt. Bruchsteinmauerwerk mit eingestreuten Fischgrätverbänden (12. Jahrhundert), keine architektonischen Einzelheiten erhalten.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Diex  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.