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vom 29.08.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Koblach

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Koblach enthält die 5 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Koblach.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
Datei hochladen Ansitz, Birkach
BDA:  33395
Objekt-ID:  30865
Birken 17a
Standort
KG: Koblach
Der Ansitz Birkach am Südhang des Kummen wurde möglicherweise bereits 1579 durch die Feldkircher Stadtammannfamilie Pappus von Tratzberg erbaut. Der einfach Renaissanceansitz über fast quadratischem Grundriss erhielt im Westen später einen Anbau. Bemerkenswert sind die Reihen der durch steinerne oder hölzerne Mittelpfosten zweigeteilten Fenster.
BW Datei hochladen Urgeschichtlicher Siedlungs- und Bestattungsplatz unter der Rheinbalme
BDA:  113976
Objekt-ID:  132367
seit 2021
bei Rebengässele 15
Standort
KG: Koblach
Unter der Rheinbalme wurden steinzeitliche Siedlungsreste und Bestattungen aus der Mitte des 8. Jahrtausends vor Christus dokumentiert.[2]

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Kapelle hl. Rochus
BDA:  56376
Objekt-ID:  65744
Ladau 166
Standort
KG: Koblach
Die Kapelle hl. Rochus im Ortsteil Neuburg wurde nach einer Pestepidemie von 1630 bis 1632 erbaut. 1750 wurde die Kapelle erweitert.

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Burgruine Neuburg
BDA:  56808
Objekt-ID:  66405

Standort
KG: Koblach
Die Burg wurde im Jahre 1152 erstmals urkundlich im welfischen Besitz genannt und wurde 1191 staufische Burg und stand im Jahre 1268 unter der Herrschaft des Geschlechtes Thumb von Neuburg. Burg und Herrschaft wurden im Jahre 1363 an Österreich verkauft und standen unter der Verwaltung von Vögten oder über Pfandvergabe unter Grafen (1405 Grafen von Montfort, 1589 Grafen von Hohenems, 1679 Grafen von Clary-Aldringen). Die Burg wurde im Jahre 1744 aus der Nutzung genommen und im Jahre 1769 abgebrochen. Ab 1956 wurden Erhaltungsarbeiten an der Burgruine durchgeführt.

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Kath. Pfarrkirche hl. Kilian
BDA:  56262
Objekt-ID:  65427

Standort
KG: Koblach
Die neubarocke Kirche wurde mit dem Pfarrer Johann Jakob Flatz wohl 1905 und der Nordturm von 1905 bis 1907 nach den Plänen des Architekten Albert Rimli erbaut.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Koblach  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Vorarlberg – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Regula Steinhauser-Zimmermann: Siedler der Nacheiszeit. In: as. Nr. 2, 2008, S. 12 ff., doi:10.5169/seals-109720.
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.

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Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
aus dem DEHIO Vorarlberg 1983: Koblach , Birken 17a: ANSITZ Birkach (Birken), am Südhang des Kummen, im Ortsteil Birken. Erbaut vor 1616 (1579?) durch die Feldkircher Stadtammannfamilie Pappus von Tratzberg. Vor 1685 Übergang an Johann Grenzing, Stadtammann zu Feldkirch, vor 1715 im Erwerb an Franz Joseph Zürcher; Erstes 18. Jh. in bürgerlichen Händen. Einfacher 2geschossiger Renaissanceansitz über annähernd quadratischen Grundriß, Satteldach. Gegen Westen neuzeitlicher Anbau. Regelmäßige Reihen hochrechteckiger, zum Teil durch steinerne bezw. hölzerene Mittelpfosten 2geteilter Fenster in gekehlten Rahmen; im Erdgeschoß der südlichen Giebelfront zusätzlich zwei gekoppelte 3teilige Reihenfenster mit innen freistehendem, reich profiliertem Mittel(Trennung-)pfeiler, Anfang 17. Jh. In der östlichen Trauffront gefasstes Rundbogenportal, am Bogenscheitel erhabener Wappenstein der Pappus von Tratzberg, Anfang 17. Jh. Unter der Traufe erneuerte gemalte Jahreszahl 1579. - Im Inneren entlang der Südfront tonnengewölbte Keller mit gefasten Rondbogenportalen, darüber in den beiden Wohngeschossen einfache Leistendecken, 17. Jh. Ausgebautes Dachgeschoß, darin mit Resten ornamentaler Malerei, 17. Jh. Eigenes Werk böhringer friedrich
CC BY-SA 2.5
Datei:Ansitz Birkach in Koblach.JPG
Die Burgruine Neuburg (Koblach) in der Gemeinde Koblach in Vorarlberg steht auf dem gleichnamigen Inselberg in der Rheintalebene. Die Anlage steht unter Denkmalschutz . Eigenes Werk böhringer friedrich
CC BY-SA 2.5
Datei:Burgruine Neuburg (Koblach) 09.JPG
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CC BY-SA 3.0
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Pfarrkirche Hl.Kilian, 1905-1907 erbaut nach Plänen von Albert Rimli im Neobarock. Koblach , Vorarlberg Eigenes Werk böhringer friedrich
CC BY-SA 2.5
Datei:Hl Kilian 1.JPG
Kapelle hl. Rochus erbaut 1632 in Koblach . Eigenes Werk böhringer friedrich
CC BY-SA 3.0
Datei:Kapelle hl Rochus Koblach, Neuburg 2.JPG
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