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vom 07.09.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Unterweißenbach

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Unterweißenbach enthält die 7 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte in Unterweißenbach.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
Datei hochladen Kapelle, sog. Glashüttenkreuz
BDA:  20586
Objekt-ID:  16890
Hinterreith
Standort
KG: Landshut
1839 in Hinterreith erbaute Wegkapelle mit Walmdach am Waldrand an der Unterweißenbacher Straße. Der Grundriss der im Steinbloß-Stil erbauten Kapelle ist quadratisch. Links neben dem Eingang ist eine Marmortafel mit folgender Inschrift angebracht: „Zum Gedenken an Herrn Josef Kappacher, welcher am 16. Nov. 1963 hier plötzlich verschieden ist. Wanderer gedenke seiner im Gebete!“

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Kath. Pfarrkirche Hl. Nikolaus
BDA:  20562
Objekt-ID:  16866
Markt
Standort
KG: Unterweissenbach
1334 befand sich an selber Stelle ein romanischer Kirchenbau. Der gotische Altarraum mit kreuzrippengewölbten Joch wurde Ende des 14. Jahrhunderts errichtet. Der Turm, ursprünglich mit Zwiebeldach, dürfte danach erbaut worden sein. Um 1500 folgte die Erweiterung des Langhauses um ein zweites Schiff durch Baumeister Mathes Klayndl. Zwischen 1709 und 1884 brannte die Kirche viermal. 1834 wurde ein breitgestalteter Stiegenaufgang zum Kirchenplatz angelegt und 1862 der spitze Turmhelm gezimmert. 1957 baute Johann Pirchner eine neue Orgel in das alte Barockgehäuse. Die letzte große Renovierung, die den 47,5 m hohen Turm, den Putz, das Dach und die Fenster betraf, fand mit der feierlichen Turmkreuzsteckung 1995 ihren Abschluss.[2]

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Grabdenkmäler
BDA:  20564
Objekt-ID:  16868
Markt
Standort
KG: Unterweissenbach
Vor der Pfarrkirche stehen drei bemerkenswerte, schmiedeeiserne Grabkreuze von Karl Kaufmann aus den Jahren 1760–1775.
Datei hochladen Ehemaliges Bezirksgericht
BDA:  20561
Objekt-ID:  16865
Markt 1
Standort
KG: Unterweissenbach
Von 1729 bis 1848 war das hakenförmige, zwei- bis dreigeschoßige Gebäude Sitz der Pfleger und Landgerichtsverwalter der Herrschaft Ruttenstein (siehe Burgruine Ruttenstein), seit 1868 diente es als Bezirksgericht für den bis 2003 bestehenden Gerichtsbezirk Unterweißenbach. Das Gebäude selbst stammt in Teilen aus dem 16. und 17. Jh. Im Inneren befinden sich ebenerdig Räume mit Tonnen- bzw. Stichkappengewölben.

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Pfarrhof
BDA:  20563
Objekt-ID:  16867
Markt 13
Standort
KG: Unterweissenbach
Der nördlich der Kirche gelegene zweigeschoßige Pfarrhof mit Satteldach wurde im 17. Jh. erbaut, 1724 erweitert und aufgestockt und 1984 restauriert.

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Pranger
BDA:  20580
Objekt-ID:  16884
vor Markt 21
Standort
KG: Unterweissenbach
Der vor dem Haus Nr. 21 aufgestellte Pranger trägt die Jahresbezeichnung 1650.

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Bildstock
BDA:  20568
Objekt-ID:  16872
in der Nähe von Schulstraße 28
Standort
KG: Unterweissenbach
Tabernakelpfeiler aus dem 16. Jh. am nördlichen Ortsausgang an der Durchzugsstraße in Richtung Windhing auf Höhe der Abzweigung nach Landshut.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Quellen

  • Peter Adam, Beate Auer, Susanne Bachner, Brigitta Fragner, Ulrike Knall-Brskovsky, Anna Piuk, Franz Peter Wanek, Monika Wiltschnigg: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Oberösterreich. Band I, Mühlviertel, 1. Auflage, Verlag Berger & Söhne, Ferdinand, 2003, herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, ISBN 3-85028-362-3
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Unterweißenbach  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Marktgemeinde Unterweißenbach (Hg.): Heimatbuch, Unterweißenbach 2009, S. 238ff
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.

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Der Pranger in Unterweißenbach (Bezirk Freistadt) stammt aus dem Jahr 1650. Eigenes Werk Duke of W4
CC BY-SA 4.0
Datei:Pranger Unterweißenbach 2022-08.jpg
Die schmiedeeisernen Rokoko-Grabkreuze bei der kath. Pfarrkirche Hl. Nikolaus wurden vom Unterweißenbacher Schlossermeister Karl Kaufmann um 1779 angefertigt. ( Weitere Infos ) Eigenes Werk Haeferl
CC BY-SA 4.0
Datei:Unterweißenbach - schmiedeeisernes Rokoko-Grabkreuz bei der Pfarrkirche - 2.jpg
Bildstock an der Durchzugsstraße nördlich des Marktes Unterweißenbach, Oberösterreich Eigenes Werk Martin Windischhofer
CC0
Datei:Unterweißenbach Bildstock.jpg
Wegkapelle "Glashüttenkreuz" in Hinterreith, Gemeinde Unterweißenbach, Oberösterreich Eigenes Werk Martin Windischhofer
CC0
Datei:Unterweißenbach Glashüttenkreuz.JPG
Pfarrhof der Marktgemeinde Unterweißenbach, Oberösterreich Eigenes Werk Martin Windischhofer
CC0
Datei:Unterweißenbach Pfarrhof.JPG
Hl. Nikolaus-Kirche der Marktgemeinde Unterweißenbach, Oberösterreich Eigenes Werk Martin Windischhofer
CC0
Datei:Unterweißenbach Pfarrkirche.jpg