Lokalbahn Starkenbach–Rochlitz
Martinice v Krkonoších–Rokytnice nad Jizerou | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Kursbuchstrecke (SŽDC): | ČD 042 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 20,193 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Höchstgeschwindigkeit: | 50 km/h | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Lokalbahn Starkenbach–Rochlitz (tschech.: Místní dráha Jilemnice–Rokytnice nad Jizerou) war eine private Lokalbahn im heutigen Tschechien. Die Strecke verläuft von Martinice (Märzdorf) im Isertal über Jilemnice (Starkenbach) nach Rokytnice nad Jizerou (Rochlitz/Iser) am Fuß des Riesengebirges.
Geschichte
Die Konzession für die Lokalbahn Starkenbach–Rochlitz wurde am 29. August 1898 ausgestellt.[1] Eröffnet wurde die Strecke am 7. Dezember 1899.
Den Betrieb führten die k.k. österreichischen Staatsbahnen (kkStB) im Auftrag der Lokalbahn Starkenbach–Rochlitz aus. Nach dem Ersten Weltkrieg traten an Stelle der kkStB die neu gegründeten Tschechoslowakischen Staatsbahnen ČSD.
Nach der Angliederung des Sudetenlandes an Deutschland im Herbst 1938 lag ein Teil der Strecke auf deutschem Gebiet. Da keine direkte Anbindung an andere deutsche Strecken bestand, verblieb die Gesamtstrecke allerdings im Betrieb der nunmehrigen Protektoratsbahnen Böhmen und Mähren (ČMD-BMB). Als Grenzbahnhof wurde Pschiwiak-Ponikla (heute: Poniklá) bestimmt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Lokalbahn Starkenbach–Rochlitz verstaatlicht und die Strecke ins Netz der ČSD integriert.
Der aktuelle Fahrplan 2008 verzeichnet insgesamt 15 Zugpaare an Werktagen, von denen allerdings nur zwei den Endpunkt Rokytnice nad Jizerou bedienen. Ein Teil der Züge wird von und nach Jaroměř durchgebunden.
Fahrzeugeinsatz
Auf Rechnung der Lokalbahn Starkenbach–Rochlitz beschaffte die kkStB drei Lokomotiven der späteren Reihe 162 (ČSD 313.4). Die Lokomotiven besaßen die Betriebsnummern 162.21 bis 23.
Heute kommen auf der Strecke ausschließlich die Triebwagen der Baureihe 810 zum Einsatz.