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vom 22.06.2022, aktuelle Version,

Maissauer

Die Maissauer waren ein österreichisches Ministerialengeschlecht.

Geschichte

Seit dem 12. Jahrhundert sind die Herren von Maissau in Niederösterreich nachweisbar und sie gehörten im Spätmittelalter zu den mächtigsten, reichsten und angesehensten Adelsfamilien des Landes, deren Besitzungen von der Wachau über Pöggstall und Zwettl und bis ins heutige Weinviertel reichten. Mehrfach hatten sie hohe Ämter wie jenes des Erbmarschalls, Erbschenken und Schenken inne.[1]

Im Jahr 1122 werden ein Rudolf und Rozinus von Maissau (Missov oder Mihsouw) als erste Vertreter des Geschlechts genannt. Mit dem Tod von Otto IV. von Maissau († 1440) starb das Geschlecht im Mannesstamme aus.

Wappen

Blasonierung: In Gold ein schwarzes Einhorn. Auf dem Helm ein Gänsenest aus dem drei Gänsehälse emporstehen. Die Helmdecken sind schwarz-golden.[2]

Einzelnachweise

  1. Eintrag zu Otto IV. von Maissau (der letzte Maissauer) in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich) abgerufen am 18. April 2017
  2. Johann Kirnbauer von Erzstätt: J. Siebmacher’s großes und allgemeines Wappenbuch, Bd. 4 (Habsburgermonarchie), 4. Abt., T. 1: Der Niederösterreichische Landständische Adel (A–R), Nürnberg 1909, S. 283 und Tafel 149 (Digitalisat der SUB Göttingen)