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vom 04.12.2020, aktuelle Version,

Margit Mössmer

Margit Mössmer, 2014

Margit Mössmer (* 1982 in Hollabrunn, Niederösterreich) ist eine österreichische Autorin.

Leben

Margit Mössmer studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft sowie Hispanistik in Wien. Sie war Redakteurin und Ressortleiterin beim Freien Magazin FM5. Seit 2007 arbeitet sie im quartier21 im MuseumsQuartier Wien, wo sie für Kommunikation und Vermittlung zuständig ist.[1]

Werk

Nach zahlreichen literarischen und journalistischen Veröffentlichungen in diversen Magazinen wie EIKON, corpus, VICE, schau Kunstmagazin oder betonblumen erschien im Frühjahr 2015 Margit Mössmers Debütroman Die Sprachlosigkeit der Fische. Teile davon wurden bereits 2010 beim Literaturwettbewerb WÖRTER.See des österreichischen Radiosenders Ö1 prämiert und auf Ö1 gesendet (gesprochen von Burgschauspielerin Dorothee Hartinger, Regie: Nikolaus Scholz).[2] Im Zentrum der lose zusammenhängenden Episoden steht die Protagonistin Gerda, die sich durch Zeit und Raum bewegt. So arbeitet sie einmal etwa als Au-pair-Mädchen in London, während sie in einem anderen Text ihren Lebensabend in Ecuador verbringt. Sie wird ebenso als Bürgermeisterin einer sizilianischen Stadt gezeigt wie als Geliebte eines Toreros in Madrid. Irmi Wutscher bezeichnete den Roman in einem Beitrag im österreichischen Radiosender FM4 als „magischer Realismus made in Austria“.[3]

Im Sommer 2015 erreichte der Roman die zweite Auflage, darin wurde ein zusätzlicher Text aufgenommen. Mittlerweile ist das Buch in dritter, erweiterter Auflage erhältlich.[4] Margit Mössmer wurde, gemeinsam mit vier weiteren deutschsprachigen Autorinnen, für den Franz-Tumler-Literaturpreis[5] nominiert, der im September verliehen wurde.

2020 ist Margit Mössmer Stipendiatin im Bundesländeratelier für LiteratInnen in Paliano bei Rom und Stipendiatin im Prager Literaturhaus.

Auszeichnungen

  • Ö1 Literaturwettbewerb Wörter.See 2010[6]
  • Startstipendium für Literatur 2016, verliehen vom Bundeskanzleramt Österreich
  • Hans Weigel Literaturstipendium 2016[7]

Werke (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Website des quartier21 @1@2Vorlage:Toter Link/www.quartier21.at(Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven: quartier21.at)
  2. Hörprobe Gerda in London
  3. „Gerda ist immer und überall“, FM4, März 2015
  4. Infos zum Buch auf der Website des Verlags
  5. Liste der nominierten Autorinnen und Autoren auf der Website des Franz-Tumler-Literaturpreises (Memento vom 23. November 2015 im Internet Archive)
  6. Die Ergebnisse des Ö1 Literaturwettbewerbs WÖRTER.See (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive), Ö1, August 2010
  7. „Das Chamäleon der Literatur“, ORF Niederösterreich, 19. November 2016