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vom 27.01.2022, aktuelle Version,

Marianne Morawek-Hollensteiner

Marianne Morawek-Hollensteiner (* 5. April 1983 in Linz) ist eine österreichische Judoka und Wissenschaftlerin.

Berufliche Entwicklung und Karriere

Marianne Morawek begann 1991 mit dem Judo-Sport bei der Sportunion ADM Linz und wechselte 1995 zum Judozentrum Mühlviertel. Neben ihren Einsätzen für das Judozentrum startete sie außerdem noch erfolgreich für den deutschen Bundesligaverein KSV Esslingen. Ihre Trainer waren Klaus-Peter Stollberg, Johann Makula, Josef Reiter und Ernst Hofer. Von 1993 bis 2001 besuchte sie das Europagymnasium Auhof in Linz und begann auch zu dieser Zeit, im Leistungszentrum (heute Olympiazentrum) unter Stollberg zu trainieren, wo sie von 2005 bis 2008 als Zeitsoldatin stationiert war.

Vom September 2008 bis Juli 2013 studierte sie Medizintechnik an der Fachhochschule in Linz, schloss im Juli 2011 mit dem Bachelor of Science in Engineering und 2013 mit dem Master of Science in Engineering (jeweils mit ausgezeichnetem Erfolg) ab[1]. Nach dem Masterabschluss setzte sie ihre Studien im Doktoratsstudium der medizinischen Wissenschaften mit Schwerpunkt Biomechanik an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg fort und schloss dort ihr Studium mit dem Doktorat (Dr.scient.med) mit ausgezeichnetem Erfolg ab.[1] Ebenfalls an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität habilitierte sie 2021 zur Privatdozentin in experimenteller Orthopädie und Traumatologie.[2] Sie ist dort seither als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Biomechanik tätig.[3]

Auch nach Beendigung ihrer internationalen Karriere im Jahr 2013 nahm Morawek-Hollensteiner erfolgreich an oberösterreichischen und österreichischen Meisterschaften sowie Liga-Bewerben teil. 2014 gewann sie die oberösterreichischen Landesmeisterschaften und die österreichischen Staatsmeisterschaften und wurde mit der Damen-Mannschaft des UJZ Mühlviertel oberösterreichische Damenmannschafts-Landesmeisterin. Bei den Staatsmeisterschaften 2015 erlitt sie im Kampf um den Finaleinzug einen Innenbandriss im Knie, wurde jedoch trotzdem Dritte[4]. Nach einem Jahr Wettkampfpause gewann Marianne Hollensteiner 2016 in Wien ihren 11. österreichischen Staatsmeistertitel.[5]

Im Juli 2018 beendete sie endgültig ihre sportliche Karriere.[6]

Privates

Im August 2009 heiratete sie ihren langjährigen Lebensgefährten und änderte ihren Nachnamen in Hollensteiner.

Erfolge

  • 11-fache Österreichische Meisterin (2001, 2002, 2003, 2004, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2014, 2016)
  • 6-fache österreichische Nachwuchsmeisterin (1998, 1999, 2001, 2002, 2003, 2004)
  • 2. Platz Europameisterschaften der U23 in Laibach (2004) in der Klasse bis 78 kg
  • 3. Rang World Cup Leonding (2005) in der Klasse bis 78 kg
  • 5. Platz Weltmeisterschaften in Kairo (2005) in der Klasse bis 78 kg
  • 5. Platz Europameisterschaften in Rotterdam (2005) in der Klasse bis 78 kg
  • 2. Platz Militärweltmeisterschaften in Vinkovci (2006) in der Klasse bis 78 kg
  • 7. Rang World Cup Sofia (2008) in der Klasse bis 78 kg

Einzelnachweise

  1. 1 2 Research Documentation FH Oberösterreich. Abgerufen am 26. April 2019.
  2. Habilitationen. Abgerufen am 24. Oktober 2021.
  3. Webpage des Instituts für Biomechanik an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg. Abgerufen am 27. Januar 2022.
  4. Judo Results. Abgerufen am 26. April 2019.
  5. Judo Results. Abgerufen am 26. April 2019.
  6. Tränen zum Abschied. Abgerufen am 26. April 2019.