Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 07.04.2022, aktuelle Version,

Martin A. Nowak

Martin Nowak (2009)

Martin Andreas Nowak (* 1965 in Klosterneuburg[1]) ist ein österreichisch-US-amerikanischer Mathematiker und Biologe. Er ist Professor an der Harvard University.

Leben

Nowak studierte von 1983 bis 1987 Biochemie und promovierte 1989 „sub auspiciis“ in Mathematik an der Universität Wien.[2] Seine Dissertationsarbeit trug den Titel Stochastische Strategien im Gefangenendilemma (Evolution of Cooperation). Die Habilitation erfolgte 1993 an der Universität Wien. Nowak arbeitete in dieser Zeit unter anderem mit Peter Schuster und Karl Sigmund in Wien, sowie mit Robert May in Oxford und Manfred Eigen in Göttingen. Danach forschte er bis 1998 an der University of Oxford. Von 1998 bis 2003 war Nowak an der Princeton University. Seit 2003 ist er Professor in Harvard.

1992 war er eingeladener Sprecher auf dem Europäischen Mathematikerkongress in Paris (The evolutionary dynamics of HIV infections).[3] 1996 erhielt er den Weldon Memorial Prize. Seit 2001 ist er korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.[4]

Arbeit

Nowaks Forschungsinteressen sind Evolutionsdynamik, Evolution und Behandlung von Krebs, Infektionsdynamik, Quasispeziestheorie, Genredundanz, Evolutionäre Spieltheorie, Dynamik von Adaptionen, endliche Populationen, evolutionäre Graphentheorie, evolutionäre Mengenlehre, Evolution von Sprache, Kooperation, Fairness und Reputation, Indirekte Reziprozität, Gruppenselektion, Ursprung der Evolution, und die Evolution der Eusozialität.

Bücher

  • M. A. Nowak, R. M. May: Virus Dynamics: Mathematical Principles of Immunology and Virology. Oxford University Press, 2000, ISBN 0-19-850418-7.
  • M. A. Nowak: Evolutionary Dynamics: Exploring the Equations of Life. Harvard University Press, 2006, ISBN 0-674-02338-2.
  • M. A. Nowak, R. Highfield: SuperCooperators: Why We Need Each Other to Succeed. Free Press, 2011, ISBN 978-1-4391-0018-9.
    • deutsch von Enrico Heinemann: Kooperative Intelligenz. Das Erfolgsgeheimnis der Evolution. C. H. Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65547-0.
Commons: Martin A. Nowak  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Martin Nowak: Junge sollen unabhängig forschen. In: Die Presse. 3. April 2011.
  2. Martin Nowak: Egal, was ich mache, es ist nie genug. In: Die Presse. 23. Mai 2009. Abgerufen am 15. Oktober 2011.
  3. The Evolutionary Dynamics of HIV Infections
  4. Mitglieder der ÖAW: Martin A. Nowak. Österreichische Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 6. April 2022.

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Martin Nowak Übertragen aus en.wikipedia nach Commons. NBeale in der Wikipedia auf Englisch
CC BY-SA 3.0
Datei:Martin A. Nowak.jpg