Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 12.07.2021, aktuelle Version,

Martin Gottfried Julius Schöne

Martin Gottfried Julius Schöne, auch Schoene (* 18. Juli 1810 in Alt-Driebitz (poln. Stare Drzewce, Wschowa); † 1873 in Lombard, Illinois, USA) war ein evangelischer Pfarrer und Abgeordneter der Preußischen Nationalversammlung.

Am 4. April 1832 wurde Schöne „für den Abgang zur Universität geprüft und am 13. April mit dem Zeugnis des 2. Grades entlassen“. Dabei hatte er auch „die Reife im Hebräischen erlangt.“[1] Von 1839 bis 1849 war er Pastor der preußischen evangelischen Landeskirche in Rothenburg an der Oder (poln. Czerwieńsk).[2] 1848 wurde er Abgeordneter der Preußischen Nationalversammlung, anschließend auch der Preußischen Zweiten Kammer (1848/1849). Nachdem er 1849 vom Breslauer Konsistorium abgesetzt wurde, gründete er eine freie evangelische Gemeinde, die aber nicht lange bestand. 1858 wanderte er nach Amerika aus.

Literatur

  • Przemyslaw Goralczyk: Martin Gottfried Julius Schöne (1810–1873), pastor w dawnym Czerwieńsku, uczestnik pruskiego Zgromadzenia narodowego w Berlinie w 1848 roku. In: Zapisali sie w dziejach Srodkowego Nadodrza. Zielona Góra 2009. ISBN 978-83-88336-72-0
  • Walter Schmidt: Die schlesischen Wahlkreise für die Wahlen zur preußischen Konstituante 1848 und die gewählten Abgeordneten und Stellvertreter. In: Helmut Bleiber, Walter Schmidt: Schlesien auf dem Weg in die bürgerliche Gesellschaft. Bewegungen und Protagonisten der schlesischen Demokratie im Umfeld von 1848. Erster Halbband: Ereignisse, Prozesse, Bewegungen (= SILESIA. Schlesien im europäischen Bezugsfeld. Quellen und Forschungen, Bd. 6). trafo verlag 2007. ISBN 978-3-89626-639-2, S. 193, 201, 213, 222.

Einzelnachweise

  1. Moriz Wilhelm Grebel: Die babylonischen stundenlinien. S. 20 f.
  2. Familienforschung Heiko Ulrich Thurau (Memento des Originals vom 5. Januar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/familienforschung-thurau.jimdo.com