Martin Miller (Fabrikant, 1769)
Martin Miller, eigentlich Martin Mühler (* 28. April 1769 in Wien; † 21. April 1833 in St. Aegyd) war ein österreichischer Stahlwarenfabrikant.
Leben
Er stammte aus der aus Franken eingewanderten Kunstschmiedefamilie Mühler. Als Geselle ging er nach England und nannte sich nach seiner Rückkehr Miller. 1804 nahm er in Gumpendorf den ersten Tiegelstahlofen Österreichs in Betrieb. 1825 erwarb er gemeinsam mit Daniel Fischer eine Schmiede in St. Aegyd und errichtete dort ein Stahlwerk.
Die Millergasse im 6. Wiener Gemeindebezirk, Mariahilf, ist nach ihm und seinen Nachkommen benannt.
Literatur
- Constantin von Wurzbach: Miller, Martin und Sohn. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 18. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1868, S. 328 (Digitalisat).
- B. Holl: Miller, Martin; früher Mühler (1769–1833), Fabrikant. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 6, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1975, ISBN 3-7001-0128-7, S. 303.
Weblinks
- Martin Miller im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
Personendaten | |
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NAME | Miller, Martin |
ALTERNATIVNAMEN | Mühler, Martin (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Stahlwarenfabrikant |
GEBURTSDATUM | 28. April 1769 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 21. April 1833 |
STERBEORT | St. Aegyd |