Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 09.12.2021, aktuelle Version,

Martin Span

Martin Span (* 10. November 1757 in Pfaffenhofen[1]; † um 1840 in Wien) war ein österreichischer Pädagoge und Autor.[2][3][4]

Leben

Martin Span studierte anfangs Humanistik im (Kloster?) Elchingen und später Philosophie und Rechtswissenschaften an den Universitäten Dillingen, Wien und Paris.

1783 kehrte er aus Frankreich zurück und ließ sich in Wien nieder. 1789 wurde er als Professor in St. Pölten eingestellt und 1791 als Professor der Redekunst und der Griechischen Sprache am Gymnasium zu St. Anna (ab 1807: Schottengymnasium[5]) nach Wien versetzt. Er unterrichtete auch als Lehrer der Geschichte, der Geographie und Statistik den österreichischen Kronprinzen Ferdinand I.[6] Am 21. August 1800 wurde Franz Grillparzer am St. Anna-Gymnasium geprüft, das im Grillparzerarchiv erhaltene Prüfungszeugnis ist von Professor Martin Span unterschrieben[7].

1809 erfolgte seine Pensionierung und er erhielt sowohl eine Pension für seine Tätigkeit als Professor und eine weitere Pension für seine Lehrtätigkeit beim Kronprinzen.

Martin Span heiratete am 27. August 1789[8] in Wien.

Schriften (Auswahl)

Im Gräffer'schen Conversationsblatt von Franz Gräffer veröffentlichte er einige Aufsätze:

  • War Shakespeare ein Gelehrter? (1820, Nr. 41 und 42);
  • Ueber die schöne Literatur der Deutschen. An eine Engländerin (1820, Nr. 138 und 139);
  • Göthe als Lyriker (1821, Nr. 8 und 9)

Literatur

Einzelnachweise

  1. Allgemeiner litterarischer Anzeiger oder Annalen der gesammten Litteratur für die geschwinde Bekanntmachung verschiedener Nachrichten aus dem Gebiete der Gelehrsamkeit und Kunst: 1801, S. 336. Roch, 1801 (google.de [abgerufen am 15. April 2018]).
  2. BLKÖ:Span, Martin – Wikisource. Abgerufen am 13. April 2018.
  3. Georg Christoph Hamberger: Das gelehrte Teutschland oder Lexikon der jetzt lebenden teutschen Schriftsteller, angefangen von ---. Fortges. v. Johann Georg Meusel. 5. verm. u. verb. Ausg., S. 553. Meyer, 1798 (google.de [abgerufen am 13. April 2018]).
  4. Österreichische Nationalbibliothek: ÖNB-ANNO - Jahresbericht Schottengymnasium Wien, S. 42. Abgerufen am 15. April 2018.
  5. Jahresbericht des Gymnasiums zu Schotten in Wien, S. 9. Gerold, 1857 (google.de [abgerufen am 13. April 2018]).
  6. Martin Span: Rede auf den Römisch-Deutschen Kaiser Joseph den II. M. Span, und in Commission der Camesinaischen Buchhandlung, 1807 (google.de [abgerufen am 13. April 2018]).
  7. Franz Grillparzer: Grillparzers Selbstbiographie und Bildnisse, S. 225. Wiener Drucke, 1923.
  8. Trauungsbuch - 02-02 | 01., Franziskaner | Wien, rk. Erzdiözese (östl. Niederösterreich und Wien) | Österreich | Matricula Online. Abgerufen am 15. April 2018.