Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 01.03.2021, aktuelle Version,

Marul

Blick von der Gamsfreiheit (2211 m) auf Marul. Links die Brücke über den Lasanga- oder Marulbach.

Marul ist ein Ortsteil der Gemeinde Raggal im Großen Walsertal in Vorarlberg und zählt etwa 200 Einwohner.[1]

Das Kirchdorf mit der Kuratienkirche hl. Katharina

Marul liegt in 978 m ü. A. im Lechquellengebirge in Südwest-Hanglage über dem Lasangabach und wurde erst im Jahre 1934 mit einer Straße erschlossen. Wegen der Einschichtigkeit des Ortes, welcher über Jahrhunderte nur zu Fuß erreichbar war, wurde die Katharinenkirche zur Kuratienkirche erhoben.

Prägend für die Ortschaft ist der Lasanggabach, auch Marulbach genannt, welcher Marul vom Bergdorf Raggal trennt.[2] Die älteste gedeckte Holzbrücke Vorarlbergs Lasanggabrücke aus dem Jahre 1789 ist nicht mehr in Verwendung bzw. dient diese jetzt als Wanderweg-Übergang.[3] Bemerkenswert ist die Ingenieurleistung zur Marulbachbrücke aus dem Jahre 1985, welche durch einen weitläufigen horizontalen Bogen eine Langhaltung der Strecke und damit eine Absenkung des Gefälles erreicht.

In dem winzigen Ort gibt es einen werktags geöffneten Dorfladen.[4]

Marul ist mit der Landbuslinie 78 des Verkehrsverbundes Vorarlberg erreichbar. Ab Marul ist von etwa Mitte Juni bis Ende September eine Kleinbuslinie ("Wanderbus" Linie 79, erhöhter Fahrpreis) auf der für den allgemeinen Verkehr gesperrten Mautstraße bis zur Unteren Laguzalpe (etwa 1583 m ü. A.) eingerichtet.[5]

Wanderwege ab Marul führen unter anderem auf den Hohen Fraßen (3 Stunden), über die Laguzalpen zur Freiburger Hütte (5½ Stunden ohne Wanderbusbenutzung), oder über die Tiefenseealpe und den Tiefenseesattel zur Elsalpe, Gamsfreiheit, zur Fraßenhütte oder nach Bludenz.

Zur Heilquelle in Marul siehe: Heilquelle Raggal

Einzelnachweise

  1. Das Leben in Marul | Maruler Biosennerei. Abgerufen am 1. März 2021.
  2. amtlich: Lasanggabach; in Wanderkarten, Straßenkarten, in google maps: Marulbach
  3. DEHIO-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Vorarlberg. Raggal. Bundesdenkmalamt (Hrsg.), Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1983, ISBN 3-7031-0585-2, S. 334.
  4. Nah & Frisch Irmtraud Eckl | Dorfladen. Abgerufen am 28. Mai 2020.
  5. Fahrplan Vorarlberg 2020, Herausgeber: Verkehrsverbund Vorarlberg, Herrengasse 12, 6800 Feldkirch, Seite 334.
Commons: Marul  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Das Kirchdorf von Marul , einem Bergdorf im grossen Walsertal , in Vorarlberg . Blick auf die Bergspitzen v.l.n.r.: Hüttenkopf 1976m mit Lawinenverbauung, Kuhspitze 1964m, Tälispitze 2000m, Melkspitze 1936m, Falvkopf 1849m; Eigenes Werk böhringer friedrich
CC BY-SA 2.5
Datei:MarulKirchdorf.JPG
Blick von der Gamsfreiheit (2211 m) auf Marul Eigenes Werk 32-Fuß-Freak
CC BY-SA 4.0
Datei:Marul von der Gamsfreiheit.jpg