Masenberg
Masenberg | ||
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![]() Masenbergstock von Grafendorf aus; im Bild der Pongratzer Kogel |
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Höhe | 1261 m ü. A. | |
Lage | Steiermark, Österreich | |
Gebirge | Joglland, Randgebirge östlich der Mur | |
Dominanz | 11,6 km → Rabenwaldkogel | |
Schartenhöhe | 346 m ↓ Zissertaverne | |
Koordinaten | 47° 20′ 58″ N, 15° 52′ 30″ O | |
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Gestein | überwiegend Glimmerschiefer |
Der Masenberg ist ein Berg im Randgebirge östlich der Mur in der Steiermark. Mit einer Höhe von 1261 m ü. A. bildet er einen der letzten hohen Ausläufer der Zentralalpen Richtung Osten und trennt mit seinem langgezogenen Bergrücken das Vorauer Becken im Norden und das Lafnitztal im Osten. Im Süden des Masenbergs liegen die Orte Pöllauberg und Pöllau.
Der Gipfelkamm ist ein bewaldeter Rücken, der sich vom Pongratzer Kogel (1248 m) im Osten bis zum ebenfalls Masenberg (oder Grätzer Kogel[1]) genannten höchsten Punkt im Westen über etwa einen Kilometer hinzieht. Nördlich des Pongratzer Kogels liegt noch die Pucheggberg genannte Erhebung (1144 m). Das Massiv des Masenbergs setzt sich nach Südosten bis zum Ringkogel (789 m) bei Hartberg fort. Vom Masenberg aus hat man die Aussicht in weite Teile der Oststeiermark und des mittleren Burgenlands.
Geologie
Der Masenberg besteht überwiegend aus Glimmerschiefer, mit Einlagerungen von Granit, Augengneis und Amphibolit und liegt am Rand des Steirischen Beckens, einer Randbucht des Pannonischen Beckens.[2]
Name
Bereits im 12. Jahrhundert wird ein Marchward vom Masenberg als Besitzer der Burg Reitenau erwähnt.[3]
Gipfelbereich
Direkt neben dem höchsten Gipfel befindet sich das nach Ottokar Kernstock benannte Kernstockhaus, das ehemals im Besitz der Sektion Neunkirchen des ÖTK war. Danach war die Hütte ein privates Gasthaus. Seit 1987 ist der Gipfelbereich im Besitz der Hoteliers-Familie Wilfinger,[4] die das Haus aktuell (2008) als Hildegard-von-Bingen-Naturhaus auf dem Kraftort Masenberg nichtöffentlich betreibt. Dieselbe Hotelkette aus der Oststeiermark hat auch die 2008 auf eBay angebotene Kapelle aus Hof in Kirchberg an der Raab[5] erworben, abreißen und auf dem Masenberg als Glückskapelle neuerlich errichten lassen.[6]
Nordöstlich des Gipfels, bereits im Gemeindegebiet von Schachen, befindet sich ein kleines Schigebiet mit ehemals zwei Schleppliften, von denen nur noch einer existiert . Unmittelbar daneben steht eine ganzjährig betriebene neue Schihütte und Gaststätte.
Über den Gipfelbereich führt auch der Ostösterreichische Grenzlandweg, ein österreichischer Weitwanderweg, der vom Waldviertel nach Bad Radkersburg führt.
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Das ehemalige Kernstockhaus 2008
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Glückskapelle Masenberg
Filialkirche St. Pankrazen
Am Osthang des Masenbergs, auf einer Höhe von 925 m, erhebt sich im Ortsteil Pongrazen der früheren Gemeinde Stambach die kleine Kirche St.Pankrazen. Sie wurde 1544 erstmals urkundlich erwähnt, ihr genaues Entstehungsjahr und der Grund ihrer Errichtung lassen sich heute jedoch nicht mehr nachvollziehen.[7] Im Gegensatz zu vielen anderen katholischen Kirchen ist die Kirche mit ihrer Hauptachse und dem Altar nach Westen ausgerichtet. Jeweils am 12. Mai (St. Pankratiustag) wird in der Kirche eine Messe gelesen. Der nach der Kirche benannte Pankratziusweg verbindet als Pilgerweg Vorau über St. Pankratzen mit Pöllauberg. Neben der Kirche steht das hölzerne Mesnerhäusl, das an Wochenenden als Gasthaus genutzt wird.
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Filialkirche St. Pankrazen
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Filialkirche St. Pankrazen – Innenraum vom Eingang
Weblinks
Quellen
- ↑ Pöllauer Hirschbirne. Traditioneller Anbau der Sorte Hirschbirne auf Streuobstwiesen im Gebiet um Pöllautal, Steiermark. Abgerufen am 14. September 2019.
- ↑ Landesmuseum Joanneum, Geologie und Paläontologie
- ↑ Infotafel am 3-Schlösser Weg
- ↑ Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 14. September 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ http://www.kirchberg-raab.eu/Hofer_Kapelle_auf_Ebay.616.0.html@1@2Vorlage:Toter+Link/www.kirchberg-raab.eu (Seite+nicht+mehr+abrufbar,+Suche+in+Webarchiven) Datei:Pictogram+voting+info.svg Info:+Der+Link+wurde+automatisch+als+defekt+markiert.+Bitte+prüfe+den+Link+gemäß+Anleitung+und+entferne+dann+diesen+Hinweis.+
- ↑ Bilder des Kapellentransfers
- ↑ Infoanschlag an der Kirche selbst, Auszug aus der Festschrift: 450 Jahre Filialkirche St. Pankrazen
License Information of Images on page#
Image Description | Credit | Artist | License Name | File |
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Positionskarte der Steiermark , Österreich | Eigenes Werk , using OpenStreetMap data SRTM30 v.2 data | NordNordWest | Datei:Austria Styria relief location map.svg | |
a map symbol for a mountain, the center is in the middle of the base line - as opposed to Fire.svg | Eigenes Werk | Herzi Pinki | Datei:BlackMountain.svg | |
The Wikimedia Commons logo, SVG version. | Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) | Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa | Datei:Commons-logo.svg | |
Die ehemalige Kernstockhütte auf dem Masenberg (1261m) in der Oststeiermark, gerade mal 50 Meter südöstlich des Gipfels. Nun ein privates Gästehaus einer Hartberger Hotelkette, Hildegard-von-Bingen-Naturhaus genannt. | Eigenes Werk | Herzi Pinki | Datei:Former Kernstockhaus on Masenberg.jpg | |
Saint Pancratius Church (Masenberg) - Interior | Eigenes Werk | Iswoar | Datei:Kath Filialkirche hl Pankratz Grafendorf Interior 09.JPG | |
Saint Pancratius Church (Masenberg) | Eigenes Werk | Iswoar | Datei:Kath Filialkirche hl Pankratz Stambach Grafendorf 06.jpg | |
Masenberg von Grafendorf bei Hartberg aus gesehen (von Osten) | Eigenes Werk | Herzi Pinki | Datei:MasenbergFromEast.jpg | |
This is a picture from the Masenberg taken from middle Burgenland. | Eigenes Werk | Andi7411 | Datei:Masenberg east.JPG | |
Piktogramm zum Kennzeichnen von Informationen bei einer Wahl/Abstimmung. | Own illustration, 2007 | Arne Nordmann ( norro ) | Datei:Pictogram voting info.svg | |
Die „Glückskapelle“ nächst dem Gipfel des 1261 m hohen Masenbergs in der steiermärkischen Gemeinde Pöllauberg und unmittelbar nächst der Gemeindegrenze zu Vorau. Die Kapelle wurde ursprünglich als Dorfkapelle in Hof bei Kirchberg an der Raab im 18. Jahrhundert errichtet. Nach einer Versteigerung auf eBay wurde sie auf Initiative der Hoteliersfamilie Wilfinger im Jahr 2008 hierher übertragen ( 1 ) und am 26. Oktober 2008 feierlich geweiht: 2 . | Eigenes Werk | C.Stadler/Bwag | Datei:Pöllauberg - Masenberg, Glückskapelle.JPG |