Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 23.05.2022, aktuelle Version,

Meinrad Pichler

Meinrad Pichler 2018 bei einem Vortrag in Feldkirch

Meinrad Pichler (* 18. November 1947 in Hörbranz) ist ein Vorarlberger Mittelschullehrer und Historiker. Neben zahlreichen landesgeschichtlichen Publikationen stammt aus seiner Feder auch der 3. Band einer neuen umfassenden Vorarlberger Landesgeschichte (1861–2015).

Leben

Pichler studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Wien und begann nach Abschluss des Lehramtsstudiums am Bundesrealgymnasium und Bundesoberstufenrealgymnasium Dornbirn-Schoren seine Unterrichtstätigkeit. Von 1994 bis zu seiner Pensionierung 2010 fungierte er als Direktor des Bundesgymnasiums Gallusstraße in Bregenz, war 1995 bis 1998 Mitglied des Projekts „Schule in Bewegung“ beim Bundesministerium für Unterricht und Kunst und Leiter der Direktorenfortbildung im Bereich des Landesschulrats für Vorarlberg. Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen. Mit dem von Pichler 1983 herausgegebenen Sammelband „Nachträge zur neueren Vorarlberger Landesgeschichte“ begann eine erste kritische Aufarbeitung der nationalsozialistischen Herrschaft in Vorarlberg, ihrer Vorgeschichte und ihrer Nachwirkungen. Entsprechend gehörte er auch 1982 zu den Mitbegründern des zeithistorischen Vereins „Johann-August-Malin-Gesellschaft“. Von 1974 bis 1977 war Pichler ehrenamtlicher Geschäftsführer der „Gruppe Vorarlberger Kulturproduzenten“, welche die „Bregenzer Randspiele“ durchführte. 1979 wurde er zum Gründungsobmann der „Vorarlberger LehrerInitiative“ (VLI), der ersten parteiunabhängigen Lehrervertretung in Österreich, gewählt. Für seine zahlreichen Arbeiten zur neueren Vorarlberger Landesgeschichte wurde Pichler 2014 der „Wissenschaftspreis des Landes Vorarlberg“ verliehen. Seit 2008 verfasst er regelmäßig Kommentare in der Tageszeitung „Vorarlberger Nachrichten“ zu zeitgeschichtlichen und aktuellen politischen Themen.

Auszeichnungen

Schriften (Auswahl)

Literatur

  • Dir. HR Mag. Meinrad Pichler. In: Jahresbericht des Bundesgymnasiums Bregenz Gallusstraße 2009/10, S. 7–15
  • Kurt Greussing: Der Quergeist weht, wo er will. Zu Meinrad Pichler und seiner Geschichtsschreibung. In: Quergänge. Hohenems 2007, S. 6–11
  • Alois Niederstätter: Laudatio für Meinrad Pichler zur Verleihung des Wissenschaftspreises des Landes Vorarlberg 2014. In: Montfort Bd. 1/2015, S. 7–12 (mit Bibliografie)
Commons: Meinrad Pichler  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Aufnahme anlässlich der Veranstaltung des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses in Feldkirch, Vorarlberg , Österreich am 11. Oktober 2018: „Wirtschaftlicher Fortschritt und soziale Stabilität als Mittel gegen die EU-Skepsis?“ Meinrad Pichler (geb. 1947) ist Historiker, Autor und Lehrer. Er studierte Geschichte und Deutsch in Wien. 2014 gewann er den Wissenschaftspreis des Landes Vorarlberg. Eigenes Werk Asurnipal
CC BY-SA 4.0
Datei:Feldkirch-EWSA-EU Scepticism-Meinrad Pichler-09a.jpg