Mooskirchen
Marktgemeinde
Mooskirchen
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Voitsberg | |
Kfz-Kennzeichen: | VO | |
Fläche: | 17,97 km² | |
Koordinaten: | 46° 59′ N, 15° 17′ O | |
Höhe: | 380 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.198 (1. Jän. 2019) | |
Postleitzahl: | 8562 | |
Vorwahl: | 03137 | |
Gemeindekennziffer: | 6 16 15 | |
NUTS-Region | AT225 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Marktplatz 4 8562 Mooskirchen |
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Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Engelbert Huber (ÖVP) | |
Gemeinderat: (2015) (15 Mitglieder) |
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Lage von Mooskirchen im Bezirk Voitsberg | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Mooskirchen ist eine Marktgemeinde mit 2198 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2019) im Gerichtsbezirk bzw. Bezirk Voitsberg in der Weststeiermark.
Geografische Lage
Mooskirchen liegt südwestlich von Graz.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst neun Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2019[1]):
- Bubendorf (56)
- Fluttendorf (270)
- Gießenberg (265)
- Kniezenberg (245)
- Mooskirchen (607)
- Neudorf bei Mooskirchen (105)
- Rauchegg (169)
- Rubmannsberg (129)
- Stögersdorf (352)
Die Gemeinde besteht aus fünf Katastralgemeinden (Fläche: Stand 31. Dezember 2018[2]):
- Fluttendorf (386,00 ha)
- Gießenberg (258,39 ha)
- Mooskirchen (136,98 ha)
- Neudorf bei Mooskirchen (197,04 ha)
- Stögersdorf (818,84 ha)
Eingemeindungen
Geschichte
Das im 14. Jahrhundert errichtete Schloss Winterhof wurde 1784 abgetragen, und das seit der Zeit um 1580 bestehende Schloss Gilgenbühel bestand bis ans Ende des 18. Jahrhunderts.
In den Jahren um 1970 bestand in Mooskirchen eine kleine Feldbahnanlage, die von Herrn Valdo Longo angelegt worden war. Sie wurde später nach Edelsbach bei Feldbach gebracht und 2006 nach Stainz verkauft, wo sie in die bereits bestehende Anlage neben dem Bahnhof Stainz eingegliedert wurde.[5] Eine der Lokomotiven war eine JW 20, die von Longo 1968 erworben worden war.[6]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Ortsbildgestaltung
Im Rahmen des europäischen Wettbewerbes „Entente Florale Europe“ wurde Mooskirchen am 24. September 2009 mit einer Goldmedaille in der Kategorie Dorf ausgezeichnet.
Politik
Wappen

Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. August 2007. Die Blasonierung (Wappenbeschreibung) lautet:
- In grünem Schild über schwarzem Schildfuß und einem erniedrigten silbernen, schwarz gefluteten Wellenbalken eine silberne Kirche mit zwei Rundbogenfenstern und rechts angebautem Chorraum, der Kirchturm mit Spitzdach, zwei hochrechteckigen Fenstern und schwarz durchbrochenem Rundbogenportal links angestellt, rechts beseitet von einem silbernen Dreibeinkessel. [7]

Der ehemaligen Gemeinde Stögersdorf wurde mit Wirkung vom 1. Oktober 1953 ein Gemeindewappen verliehen, die Blasonierung lautete:
- Ein gespaltener Schild. Das vordere rote Feld wird von einem stilisierten goldenen Steg, das hintere silberne Feld von drei schwarzen Schrägrechtsbalken durchzogen. [8]
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- 1986: Josef Krainer (1930–2016), Landeshauptmann 1980–1996
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Herbert Pirker (* 1981), Jazzmusiker
Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten
- Matthias Konrad (* 1943), Politiker der SPÖ, Bürgermeister von Leoben 1994–2014
- Andreas Thom (1884–1943), Schriftsteller
Historische Landkarten
- Das Gebiet von Mooskirchen und seine Umgebung in den Landesaufnahmen von ca. 1789 bis 1910
-
Mooskirchen in der Josephinischen Landesaufnahme um 1790
-
Franzisco-Josephinische Landesaufnahme, ca. 1910
-
Mittellauf der Kainach, Aufnahmeblatt 1:25.000 der Landesaufnahme um 1878
-
Stainz, Rosenkogel, Reinischkogel, 1877/78
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2019 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2019), (CSV)
- ↑ CSV-Datei aus REGIONALINFORMATION.zip (1.221 KB); abgerufen am 12. Jänner 2019
- ↑ LGBL. Nr. 041/1947
- ↑ LGBL. Nr. 138/1967
- ↑ Manfred Hohn: 43. Die Feldbahn des Dr. Valdo Longo in Edelsbach. In: Feldbahnen in Österreich. Leykam, Graz 2011. ISBN 978-3-7011-7766-0. S. 285–287.
- ↑ Andreas Christopher: Jenbacher Werke – Jenbacher JW20. Fabriknummer 2134, Baujahr 1954 Spurweite 600 mm, Achsfolge B, Leistung 20 PS, Gewicht 3,8 Tonnen mit Lichtanlage und Dach. Erstbesitzer Steyr Daimler Puch.
- ↑ Landesgesetzblatt Steiermark Nr. 64/2007
- ↑ LGBL. 1953, 13. Stück, Nr. 42.
Weblinks
- 61615 – Mooskirchen. Gemeindedaten, Statistik Austria.
- www.mooskirchen.at Webseite der Marktgemeinde Mooskirchen