Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 02.04.2022, aktuelle Version,

Olga Krieghammer

Spielende Kinder

Olga Brand-Krieghammer (* 27. Juli 1867 in Wien als Maria Olga Theresia Krieghammer[1]; † 1948 in Veľké Bošany) war eine österreichische Künstlerin.

Prunkstilleben

Leben

Olga Krieghammer war die Tochter des Reichskriegsministers Edmund von Krieghammer. 1898 heiratete sie den Hauptmann Brand.

Sie nahm von 1893 bis 1897 Privatunterricht bei Carl Moll. 1902 bzw. ab 1904 setzte sie ihre Studien bei Ernest Quost in Paris fort und stellte auch im Pariser Salon aus. 1908 kam sie zurück nach Wien, wo sie Gründungsmitglied der Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs und deren erste Präsidentin in den Jahren 1910 bis 1916 war.[2] 1910 war sie Mitglied der Hängekommission der Ausstellung „Die Kunst der Frau“. Später lebte sie in Ungarn. Ihre letzte bekannte Ausstellung zu Lebzeiten fand 1919 im Wiener Künstlerhaus statt, wobei sie als Malerin mit Wohnsitz in Nagy Bossany (heute Veľké Bošany) angemeldet war. Dort starb sie im Jahr 1948.[3]

Olga Krieghammer malte Blumenstücke, Gartenbilder, Interieurs von Treibhäusern und Landschaften in Öl, Gouache und Tempera.

Blasse Rosen (1910)

Werke (Auswahl)

  • Gelbe Astern in Herbstlandschaft, ausgestellt im Pariser Salon
  • Weiße Azaleen, 1909 Ausstellung Acht Künstlerinnen
  • Blasse Rosen, 1910, Gouache auf Leinwand, 68 × 55 cm, signiert und datiert links unten: „Olga Brand-Krieghammer 1910“, 1911 Ausstellung Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs, Sammlung Belvedere
  • Verwilderter Garten und Azaleenhaus, 1911 Ausstellung Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs
  • Sonne im Azaleenhaus und Aus dem Reservegarten in Schönbrunn, 1908 Ausstellung Wiener Künstlerhaus
  • Römische Tazetten, Tempera, 1912/1913 Ausstellung Wiener Künstlerhaus
  • Sonnenblumen, Tempera, 1919 Ausstellung Wiener Künstlerhaus

Ausstellungen (Auswahl)

  • 1908, 1912, 1919: Wiener Künstlerhaus
  • 1909: Acht Künstlerinnen und ihre Gäste, Salon Pisko, Wien
  • 1910, 1911, 1914, 1917, 1930: Vereinigung bildender Künstlerinnen und Kunsthandwerkerinnen, Wien
  • 1910: Die Kunst der Frau. 1. Ausstellung der Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs, Wiener Secession
  • 2019: Stadt der Frauen, Unteres Belvedere, Wien

Literatur

  • Dankmar Trier: Brand-Krieghammer, Olga (Brand, Ágostonné; Marie Olga). In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 13, Saur, München u. a. 1996, ISBN 3-598-22753-1, S. 599.
  • Sabine Plakolm-Forsthuber: Künstlerinnen in Österreich 1897-1938 – Malerei, Plastik, Architektur. Picus, 1994, ISBN 3-85452-122-7.
  • Brand Maria Olga, geb. Baronin Krieghammer. In: Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Band 1. Tusch, Wien 1980.
Commons: Olga Krieghammer  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Taufbuch St. Johann Nepomuk, tom. XIII, fol. 304 (Faksimile).
  2. Historischer Überblick. In: vbkoe.org. Abgerufen am 21. Mai 2021.
  3. Dankmar Trier: Brand-Krieghammer, Olga (Brand, Ágostonné; Marie Olga). In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 13, Saur, München u. a. 1996, ISBN 3-598-22753-1, S. 599.