Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 01.04.2021, aktuelle Version,

Pöttinger Landtechnik

PÖTTINGER Landtechnik GmbH
Logo
Rechtsform GmbH
Gründung 1871
Sitz Grieskirchen, Osterreich Österreich
Leitung
  • Jörg Lechner
  • Wolfgang Moser
  • Herbert Wagner
  • Markus Baldinger
  • Gregor Dietachmayr
Mitarbeiterzahl 1775 (GJ 2017/18)[1]
Umsatz 354 Mio. Euro (GJ 2017/18)[1]
Branche Landtechnik
Website www.poettinger.at

Die Pöttinger Landtechnik GmbH ist ein seit 1871 in der Landtechnik tätiges Familienunternehmen aus Grieskirchen in Oberösterreich. Das Unternehmen beschäftigte 1775 Mitarbeiter[1] (2017/2018) und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 354 Millionen[1] Euro.

Geschichte

Seit der Firmengründung im Jahr 1871 hat sich das Familienunternehmen zu einem der führenden Landtechnikhersteller Europas entwickelt. Das Unternehmen wurde von 1991 bis 2016 in vierter Generation von Heinz Pöttinger und Klaus Pöttinger geleitet. Klaus Pöttinger zog sich im Jahr 2016 aus der operativen Geschäftsführung zurück. Anfang 2018 wechselte Heinz Pöttinger in den Aufsichtsrat des Unternehmens. Aktuell wird das Unternehmen von einem fünfköpfigen Geschäftsführungs-Team geleitet: Jörg Lechner (Produktion, Einkauf), Wolfgang Moser (Finanz, Unternehmensqualität), Herbert Wagner, Markus Baldinger (Forschung, Entwicklung, Digitalisierung) und Gregor Dietachmayr (Vertrieb, Marketing, Service; Sprecher der Geschäftsführung).

In der Gründerzeit des Unternehmens erleichterte die Futterschneidemaschine die Arbeit in der Landwirtschaft. Danach folgten eine Reihe von neuen Geräten, wie Mühlen, Pressen, Häcksler, Heuauflader und Mähmaschinen. In den 1960er Jahren wurde im Rahmen einer Großserienproduktion die Pöttinger Heuraupe, ein Meilenstein in der Hangmechanisierung hergestellt. 1963 kam der Ladewagen als heute obligatorisches Heuerntegerät hinzu. Pöttinger wurde zum größten Ladewagenhersteller. Die bayerische Pflugfabrik wurde 1975 von den Gebrüder Stumm im oberbayerischen Landsberg am Lech übernommen. Diese waren kurz vor ihrer Insolvenz. Weitere Zweigwerke bestehen in Bernburg, wo 2001 das Sätechnikwerk der Firma Rabe Agri übernommen wurde und Vodňany in der Tschechischen Republik.

Zur Jahrtausendwende vervollständigten Futtererntemaschinen, Aufsattelpflüge, Wickelmaschinen und Rundballenpressen das Sortiment. Das System Ladewagen kann sich im rationellen Vergleich gegen die Philosophie des Selbstfahrhäckslers behaupten. Die Exportquote lag 2012/2013 bei 84 % der hergestellten Produkte. Der heimische österreichische Markt hatte einen Umsatzanteil von 16 %. Die größten Zuwächse konnte Pöttinger in Deutschland, Frankreich, Österreich, Italien, Polen und Schweiz erzielen. Die Sparte Bodenbearbeitung trug 23 %, der Bereich Grünland 66 % zum Umsatz der Firma von 282 Millionen Euro bei.

Produkte

Pöttinger Ladewagen
Pöttinger Mähwerk
Grünland Bodenbearbeitung
Scheibenmähwerk Pflüge
Trommelmähwerk Kreiseleggen
Zettkreisel Grubber
Schwadkreisel Sämaschinen
Ladewagen Scheibeggen
Silierwagen
Rundballenpressen
Mais- und Feldhäcksler

Produktionsstandorte im Inland

  • Grieskirchen, OÖ – Grünlandtechnik

Produktionsstandorte im Ausland

  • Deutschland:
    • Bernburg – Sätechnik
  • Tschechien:
    • Vodňany – Bodenbearbeitung

Umsatz und Mitarbeiterentwicklung

Pöttinger Grubber
Pöttinger Sämaschine
Wirtschaftsjahr Umsatz (Euro) Mitarbeiter
2001/2002 113,8 Mio 885
2002/2003 123,5 Mio 928
2003/2004 127,5 Mio 930
2004/2005 155,4 Mio 926
2005/2006 171,1 Mio 986
2006/2007 198,9 Mio 1003
2007/2008 240,1 Mio 1103
2008/2009 223,7 Mio 1197
2009/2010 182,0 Mio 1144
2010/2011 236,0 Mio 1270
2011/2012 282,0 Mio 1370
2012/2013 303,0 Mio 1475
2013/2014 314,0 Mio 1575
2014/2015 320,3 Mio 1652
2015/2016 301,0 Mio 1716
2016/2017 308,1 Mio 1700
Commons: Pöttinger Landtechnik  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 poettinger.at: Unternehmensporträt, Zahlen und Fakten. In: www.poettinger.at. Abgerufen am 1. Juli 2017.

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
Public domain
Datei:Flag of Austria.svg
Großflächenmähkombination NOVACAT A10 mit COLLECTOR Schwadzusammenführung Eigenes Werk Schmidmair
CC BY-SA 4.0
Datei:PÖTTINGER Mähwerk.jpg
Pöttinger forage harvester Eigenes Werk Johannes Maximilian
CC BY-SA 4.0
Datei:Pöttinger-Einreiher JM 2023 08 12 5D410431.jpg
Pöttinger Logo Eigenes Werk Schmidmair
CC BY-SA 4.0
Datei:Pöttinger Logo.svg
Case-IH-Traktor MX 135 mit Pöttinger-Ladewagen Siloprofi 2 beim Grasschnitt-Abladen auf einem Fahrsilo Transferred from de.wikipedia.org 1 : 2007-09-09 11:00 . . Fendt936 . . 2.560×1.920 (2,18 MB) Malte (user Fendt936 )
Public domain
Datei:Siloprofi2.jpg