Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 25.11.2021, aktuelle Version,

Peitlerkofel

Peitlerkofel – Sas de Pütia – Sass de Putia
Höhe 2875 m s.l.m.
Lage Südtirol, Italien
Gebirge Dolomiten
Dominanz 5,9 km Wasserkofel
Schartenhöhe 638 m südwestlich Kreuzjoch
Koordinaten 46° 39′ 32″ N, 11° 49′ 14″ O
Peitlerkofel (Südtirol)
Normalweg über Würzjoch und Peitlerscharte
f6

Der Peitlerkofel (ladinisch Sas de Pütia, italienisch Sass de Putia) ist mit 2875 m der höchste Berg der Peitlerkofelgruppe in den Dolomiten in Südtirol, Italien. Er liegt auf dem Gebiet der Gemeinde St. Martin in Thurn und des Naturparks Puez-Geisler.

Wegen seiner Randlage in den Dolomiten und der steilen Nordabbrüche wird der Peitlerkofel als nordwestlicher Eckpfeiler der Dolomiten bezeichnet.[1]

Der 2813 Meter hohe westliche Nebengipfel wird als Kleiner Peitler bezeichnet.

Die Bergtour auf den Gipfel erfordert ab der Scharte zwischen Kleinem Peitler und Peitlerkofel auf einigen Kletterstellen (Schwierigkeitsgrad I) Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Hier sind Sicherungsseile installiert. Der Kleine Peitler kann erwandert werden.

Möglicher Ausgangspunkt ist die Zanser Alm (1.689 m) bei St. Magdalena in Villnöß. Der Aufstieg erfolgt über Gampenalm (2062 m), Schlüterhütte (2301 m) und Peitlerscharte (2357 m). Zur Peitlerscharte kann man auch vom Würzjoch oder von Campill (lad. Longiarü) in St. Martin in Thurn aufsteigen.

In der Nähe des Würzjochs westlich des Peitlerkofels befinden sich die Alpe Fornella und die Ütia de Göma, wo eingekehrt werden kann. Auch auf der östlichen Seite (in Richtung Campill) liegt eine Jausenstation, die Ütia Vaciara. Um den Peitlerkofel herum führt ein Wanderweg.

Literatur

  • Heinrich Forer: Zwei Hypothesen für Namenserklärungen: Peitlerkofel, Alfass. In: Der Schlern, 66, 1992, S. 469.
  • Michael Jesacher: Stratigraphische und tektonische Entwicklung des Peitlerkofel-Gebietes (Sas de Pütia) am Nordrand der Dolomiten. Diplomarbeit, Innsbruck 1999.
  • Josef Thomaser: Die Vegetation des Peitlerkofels in Südtirol. In: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum, 47, 1967, S. 67–119 (zobodat.at [PDF]).
Commons: Peitlerkofel  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Luis Trenker/Helmut Dumler: Die schönsten Höhenwege der Dolomiten. München 1978, S. 65.