Pfarrkirche Mautern an der Donau
Die Pfarrkirche Mautern an der Donau ist die Pfarrkirche der römisch-katholischen Pfarre Mautern (an der Donau) im niederösterreichischen Bezirk Krems-Land. Sie ist dem heiligen Stephanus geweiht und gehört zum Dekanat Göttweig.
Geschichte
Durch das Wirken des spätantiken Missionars und Klostergründers hl. Severin von Noricum von 453 bis zu seinem Tod 482 in Mautern (Kastell Favianis) ist Mautern früh mit dem Christentum verbunden und entwickelte sich in der Endphase der Römerzeit zu einem geistig-religiösen Zentrum. Im Jahr 893 schenkte der König des Ostfrankenreiches Arnolf von Kärnten das Gebiet dem Stift Kremsmünster. Der erste Kirchenbau und die Pfarre entstanden zwischen 1045 und 1065. Im 11. Jahrhundert fand die Aufnahme der Pfarre in die Dotierung des Stiftes Göttweig statt, das Bischof Altmann im Jahr 1083 gründete. Im Jahr 1386 erfolgte die Inkorporation und um 1415 die Loslösung von der Stiftspfarre.[1]
In der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts erfolgte ein Neubau der Kirche, wobei die nördliche Chorseitenkapelle (Totenkapelle) älteren Bestandes ist (Ende 14. Jahrhundert). In den Jahren 1695/96 baute Carlo Antonio Carlone das Langhaus innen um und barockisierte es. Der mächtige, dreigeschossige Kirchturm im südlichen Chorwinkel wurde über mittelalterlichen Kern von 1774 bis 1777 von dem Baumeister Karl Ehmann errichtet.[1]
Weblinks
Einzelnachweise
- 1 2 Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Niederösterreich südlich der Donau 2003. Mautern an der Donau, S. 1369ff.
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Innenansicht der römisch-katholischen Pfarrkirche hl. Stefan in der niederösterreichischen Stadt Mautern an der Donau . Die Kirche wurde in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts errichtet. In den Jahren 1695/96 baute Carlo Antonio Carlone das Langhaus innen um und barockisierte es. | Eigenes Werk | C.Stadler/Bwag | Datei:Mautern an der Donau - Kirche, Innenansicht.JPG | |
Nordwestansicht der römisch-katholischen Pfarrkirche hl. Stefan in der niederösterreichischen Stadt Mautern an der Donau . Die Kirche wurde in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts errichtet, wobei die nördliche Chorseitenkapelle (Totenkapelle) älteren Bestandes ist (Ende 14. Jahrhundert). In den Jahren 1695/96 baute Carlo Antonio Carlone das Langhaus innen um und barockisierte es. Der mächtige, dreigeschossige Kirchturm im südlichen Chorwinkel wurde über mittelalterlichen Kern von 1774 bis 1777 von dem Baumeister Karl Ehmann errichtet. | Eigenes Werk | C.Stadler/Bwag | Datei:Mautern an der Donau - Kirche.JPG |