Pfarrkirche Wels-Lichtenegg
Die römisch-katholische Pfarrkirche Wels-Lichtenegg steht im Stadtteil Lichtenegg in der Stadtgemeinde Wels in Oberösterreich. Die auf den heiligen Stephanus geweihte Kirche gehört zum Dekanat Wels in der Diözese Linz.
Geschichte
1938 wurde am südwestlichen Stadtrand, in Lichtenegg, unweit der Bundesstraße 1 ein Barackenlager als Notkaserne errichtet. Nach dem Krieg wurde im Barackenlager 1001 ein Flüchtlingslager eingerichtet, insbesondere auch für Entlassene aus Konzentrationslagern. 1952 entstand mit der Ankunft des Flüchtlings und Priesters aus Ungarn Stephan Macsady im Oktober innerhalb von 4 Wochen eine Lagerkirche. Nach der Erhebung von Lichtenegg zur Pfarre (1961) wurde von 1962 bis 1966 mit dem Architekten Karl Odorizzi eine zeltförmige Kirche mit einem freistehenden Glockenturm errichtet und 1966 geweiht. Danach wurde die Notkirche als Kindergarten genutzt und in den 1970er Jahren abgetragen.[1] 1974 wurden die fünf Glocken geweiht.[2]
Weblinks
- Webpräsenz der Pfarre Wels-Lichtenegg
- Digitaler Architekturführer der Stadt Wels: Pfarrkirche Wels-Lichtenegg
Einzelnachweise
- ↑ Vom „Barackenlager 1001“ zur Zeltkirche: Pfarre Lichtenegg feiert den 50. Geburtstag Oberösterreichische Nachrichten, 27. Januar 2011
- ↑ Pfarrer Stefan Macsady (sic!) dioezese-linz.at, o. J., abgerufen 18. August 2018.
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Zeltkirche Lichtenegg, Kreuzung Königsederstrasse / Dragonerstrasse, 4600 Wels | Eigenes Werk | Unger Karl-Heinz | Datei:Zeltkirche Lichtenegg , 4600 Wels.jpg |