Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 07.02.2022, aktuelle Version,

Plastic Planet

Film
Deutscher Titel Plastic Planet
Originaltitel Plastic Planet
Produktionsland Österreich,
Deutschland
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2009
Länge 99 Minuten
Altersfreigabe FSK 0
JMK 6 [1]
Stab
Regie Werner Boote
Drehbuch Werner Boote
Produktion Thomas Bogner,
Daniel Zuta
Musik The Orb
Kamera Thomas Kirschner
Schnitt Ilana Goldschmidt,
Cordula Werner,
Tom Pohanka
Werner Boote (rechts) in Plastic Planet
Werner Boote bei der Premiere des Films im September 2009

Plastic Planet ist ein Kinodokumentarfilm von Regisseur Werner Boote. Der Film zeigt die Gefahren von Plastik und generell synthetischer Kunststoffe in ihren verschiedensten Formen und ihrer weltweiten Verbreitung.

Handlung

Beginnend mit einem biografischen Rückblick in seine Kindheit – zu seinem Großvater, der in den 1960er Jahren Geschäftsführer der deutschen Interplastik-Werke war – spannt Boote den Bogen in die Gegenwart, in der Plastikprodukte allgegenwärtig sind.

Boote reist um die Welt, beobachtet und befragt Menschen bei ihrem Leben inmitten von Plastik: von Familien in ihren Einfamilienhäusern in Österreich und den USA bis hin zu solchen in einfachsten Hütten in Kalkutta. Er führt Interviews mit Sprechern der Kunststoffindustrie und mit Wissenschaftlern, die über die gesundheitlichen Gefahren von Zusatzstoffen – insbesondere Weichmachern – sprechen.

Boote stellt dar, wie allgegenwärtig Plastik in all seinen Formen geworden ist und wie Kunststoffabfälle bis in die entlegensten Gebiete der Erde verteilt werden. Exemplarisch zeigt er das anhand der Verschmutzung der Wüste in Marokko und dem Plastikmüll im Pazifik, wo die Partikel zerfallender Plastikabfälle von Meereslebewesen für Plankton gehalten und gefressen werden, was zu ihrem Tod führen kann.

Drehorte und Produktion

2005

  • Vordreharbeiten in Innsbruck, in der marokkanischen Sahara und in den USA (Grand Junction „House Clearing“, Interview mit Dr. Theo Colborn)

2006

2007–2008

Eine Second Unit drehte weiteres Material in Marokko und Uganda (Kampala). In Europa wurde in Deutschland (Düsseldorf, Guben), Italien (Novara), Belgien (Brüssel, Waterloo) und zuletzt wieder in Österreich (Dachstein, Wien) gedreht.

Letzter Drehtag im Oktober 2008, danach ein Jahr Postproduktion.

2009

Am 15. September 2009 fand im Gartenbaukino in Wien die Premiere des Films statt, öffentlicher Kinostart in Österreich war der 18. September.

Auszeichnungen

  • 2010: Film- und Fernsehpreis Romy als bester Kino-Dokumentarfilm
  • 2010: „Honorable Mention“ bei der International Documentary Competition des XIII. Environmental Film Festivals Cinemambiente[2]
  • 2010: Filmbewertungsstelle Wiesbaden: Prädikat besonders wertvoll.[3]

Literatur

  • Pretting, Gerhard; Boote, Werner: Plastic Planet: Die dunkle Seite der Kunststoffe. Verlag orange-press, Freiburg 2010. ISBN 978-3-936086-47-8.
Commons: Plastic Planet  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Alterskennzeichnung für Plastic Planet. Jugendmedien­kommission.
  2. Festival CinemambienteWinners 2010 (Memento des Originals vom 16. März 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cinemambiente.it
  3. Jurybegründung der Filmbewertungsstelle