Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 12.02.2021, aktuelle Version,

Pleschinger See

Pleschinger See
Pleschinger See an einem Altweibersommertag; im Hintergrund das FKK Gelände im Osten/Süden
Geographische Lage Plesching, Stadtgebiet von Steyregg, Oberösterreich
Zuflüsse Grundwasserquellen
Abfluss keiner
Daten
Koordinaten 48° 19′ 9″ N, 14° 19′ 57″ O
Pleschinger See (Oberösterreich)
Höhe über Meeresspiegel 248 m ü. A.
Fläche 13 ha
Maximale Tiefe 8 m

Besonderheiten

Naherholungsgebiet, FKK-Bereich

Vorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-FLÄCHEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-MAX-TIEFE

Der Pleschinger See ist ein im Nordwesten der oberösterreichischen Stadtgemeinde Steyregg gelegenes Naherholungsgebiet.

Es umfasst den Badesee, den Grüngürtel mit diversen Parkplätzen, Restaurants und Imbissbuden, sowie Spielplätze, einen Campingplatz und seit 2004 eine Kleingartenanlage. Für Freunde der Freikörperkultur gibt es seit 29. Mai 1982 am See ein FKK-Gelände[1]. Durch seine unmittelbare Lage neben der Stadtgrenze zu Linz wird er gerne von der Linzer Bevölkerung genutzt; er wird manchmal fälschlicherweise zum Stadtgebiet von Linz gerechnet.

Naherholungsgebiet Pleschinger See

Der bis zu acht Meter tiefe „Plesch“ besitzt eine Wasserfläche von 13 Hektar. Rund um die frühere Schottergrube führt ein zwei Kilometer langer Geh- und Radweg. Im Sommer tummeln sich täglich bis zu 30.000 Badegäste aus Linz und dem nördlichen Linzer Umland im Naherholungsgebiet. Im Frühjahr und Herbst ist der See bei Tauchern und Anglern beliebt. Im Winter ist er ein Treffpunkt für Eisläufer und Eisstock-Schützen.

Per Rad gelangt man ab Nibelungen- und VÖEST-Brücke, aber auch via Radrouten entlang zweier östlicherer Bäche praktisch autofrei auf oder entlang dem Hochwasserdamm zum See. Ungünstigerweise weist die Steyregger Brücke, obwohl sie sich am Hochwasserdamm abstützt, keinen direkten, jedoch ca. 400 Meter weiter südlich gelegenen Anschluss für Rad- und Fußverkehr auf.

Mit der Errichtung und laufenden Vermehrung von Autoabstellplätzen um 1990 nahm der Autoverkehrsanteil der Anreisenden zu und ähnelt damit dem des älteren, konkurrierenden Pichlinger Sees südöstlich von Linz.

Seit 2005 kann man mit der Bus-Linie 33 bis ganz zum See fahren.[2] Die Haltestelle liegt genau an der Ostseite des Sees an der Grenze zwischen Textil- und FKK-Gebiet.

Geschichte

Schon als 1976 noch ein Schotterbagger mit Greifer am Seil am Seeufer stand, der See noch durch einen schmalen Steg zweigeteilt war und die frischen Böschungen noch kaum Bewuchs aufwiesen, wurde der See zum Schwimmen genutzt. Radfahrer und Läufer, die den Hochwasserdamm sowohl zum Sport als auch für Ausflüge nützten, hatten dabei gute Sicht auf den See, der Autofahrern eher verborgen blieb; Parkplätze waren lange Zeit nicht vorhanden.

Ein Restaurant mit WC-Anlage, Duschen, Umziehkabinen und eigene gemauerte WC-Anlagen, zuerst auf der Nordwestseite mit und später auf der Südostseite – in der durch Zaun und Sträucher abgetrennten FKK-Zone – ohne Umkleideräume erfolgten nach und nach. Die Stadtbetriebe Linz übernahmen den Betrieb, die Wiese wurde kultiviert, Mistkübel aufgestellt, auch Trinkwasserhähne aufgestellt. Indem Autoparkplätze schrittweise entlang der gesamten östlichen Hälfte des Sees nahe zu den Uferwiesen errichtet wurden, wurde zuletzt auch das lange Zeit ruhig gebliebene Südufer, nunmehr Teil des offiziellen FKK-Bereichs, lauter. Als Schallschutz wurden zwar zwischen den Parkplatzzeilen und am Rand der Wiesenfläche etwa halbmeterhohe Schotterriegel aufgeschüttet. Wirksamer wäre es vielleicht gewesen, die Aufschließungsstraße zu den Kfz-Parkplätzen nicht am seenahen Rand des Parkplatzgürtels, sondern durchgängig seefern zu legen.

Radfahrer und Fußgänger machten sich per Steilabfahrt vom Damm einen Weg über die Dammböschung hinunter zum Restaurant; auch ein Schranken zu einem Asphaltweg südlich des Restaurants wurde von Radlern so zahlreich umfahren, dass sich hier eine Wegfurche bildete. Um das Jahr 1988 – nach Zunahme des Radtourismus entlang der Donau – wurde die Campiermöglichkeit mit Zelt auf einer eingezäunten Wiese samt Dusche und WC im Gebäude des Restaurants geschaffen.

Einzelnachweise

  1. Wie die Zeit vergeht: Diese Jahrestage feiert Linz 2007 Oberösterreichische Nachrichten, 3. Jänner 2007, S. 30
  2. Mit dem 33er direkt zum Pleschingersee Oberösterreichische Nachrichten, 11. Juli 2005

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Positionskarte von Oberösterreich Quadratische Plattkarte. Geographische Begrenzung der Karte: N: 48.78063° N S: 47.44388° N W: 12.73041° O O: 15.00183° O Own work, based on Austria Upper Austria location map.svg SRTM30 v.2 data Tschubby
CC BY-SA 3.0
Datei:Austria Upper Austria relief location map.png
Blauer Markerpunkt Eigenes Werk Andux
Public domain
Datei:Blue pog.svg
Pleschinger See (Plesching, Upper Austria), view from the northwest side. Eigenes Werk NeoUrfahraner
CC BY-SA 3.0
Datei:Pleschingersee20050924.jpg