Pro Ötztaler 5500 2017
Teilnehmende Mannschaften
Strecke
Beim Pro Ötztaler 5500 mussten insgesamt 5.500 Höhenmeter verteilt auf vier Alpenpässe bewältigt werden. Als erster Pass von Kilometer 21 bis Kilometer 38 musste der Kühtaisattel (2.020 Meter hoch/17,7 km lang/6,8 % steil im Durchschnitt/max. 18 %) bezwungen werden. Anschließend folgten zwischen Kilometer 76 und Kilometer 110 der Brennerpass (1.377 Meter hoch/34,6 km lang/3 % steil im Durchschnitt/max. 12 %) und der Jaufenpass zwischen Kilometer 129 (2.090 Meter hoch/14,9 km lang/7,9 % steil im Durchschnitt/max. 12 %) und Kilometer 144. Als letzter Pass ging es hinauf zum Timmelsjoch (2.509 Meter hoch/28,9 km lang/6,1 % steil im Durchschnitt/max. 14 %) zwischen Kilometer 164 und Kilometer 193. Es folgte eine Abfahrt und ein kurzes Flachstück nach Sölden, wo sich Start und Ziel befanden.[1]
Rennverlauf
Kurz nach dem Start setzten sich sechs Fahrer um Roger Kluge (Deutschland/Orica) ab. Sie wurden hinauf zum Kühtaisattel wieder gestellt. Im Kühtaisattel bildete sich eine neue Spitzengruppe mit acht Mann mit Ruben Plaza (Spanien/Orica). Die Bergwertung am Kühtaisattel gewann Daniel Lehner (Österreich/Felbermayr). Maximal hatten die acht 5:30 Minuten Vorsprung. Auf dem Weg zum Brennerpass setzten sich Plaza und Lehner ab und Lehner sicherte sich die Bergwertung am Brennerpass. Plaza setzte sich im Jaufenpass von Lehner ab und war dort als Erster oben. In der Abfahrt fuhr Roland Thalmann (Schweiz/Roth) zu Plaza auf.
Zum Timmelsjoch hinauf wurden die beiden als letzte Ausreißer eingeholt und es waren etwa 30 Mann an der Spitze. Es wurde ein Ausscheidungsrennen hinauf zum Timmelsjoch. Als nur noch Roman Kreuziger und Simon Špilak an der Spitze waren, konnte Spilak Kreuziger nicht mehr folgen. Kreuziger fuhr als Solist weiter und gewann in Sölden das Rennen. Mit 43 Sekunden Rückstand folgte Spilak. Dritter wurde der Italiener Giulio Ciccone (Bardiani), der über 1:30 Minuten Rückstand hatte.[2]