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vom 04.04.2022, aktuelle Version,

Quarient

Wappen der Quarienti

Die Quarient (auch Quarienti, Guarient) und Raal (auch Raall, Räal, Real) waren ein aus der Gegend von Verona stammendes tirolerisches Adelsgeschlecht, welches 1704 in den österreichischen Herrenstand aufgenommen wurde.

Geschichte

Die Quarienti stammen aus der Gegend von Verona und wurden 1460 in die Tiroler Adelsmatrikel eingetragen. Johann de Quarientis war der Kammerdiener von Erzherzog Ferdinand. Hieronymus von Guarient kämpfte 1557 als Obrist-Lieutenant für Ferdinand I., Johann von Q. war Hauptmann von Philipp II. von Spanien und später Obrist-Lieutenant der Stadt-Garde zu Wien unter Kaiser Matthias. Franz Anton von Quarient war kaiserlicher Hofrat, geheimer Referendar und niederösterreichischer Land-Untermarschall. Ignatius Christoph Freiherr von Guarient und Räal war kaiserlicher Hofkriegsrat und 1698 Abgesandter nach Moskau und 1706 zur Pforte.[1]

Persönlichkeiten

Wappen

Das Wappen der Quarienti besteht aus einem gevierteten Schild, Feld 1 und 4 gold mit einem Mohrenkopf mit Kopfbinde. Im Feld 2 und 3 schräg geteilt weiß, rot und schwarz.

Oben ein gekrönter offener Helme mit offenen Flügeln, der rechte schwarz mit einem goldenen Balken, der linke rot mit einem silbernen Balken, dazwischen auf der Krone zwei Turteltauben, die einen goldenen Ring[2] halten. Die Helmdecken sind rechts schwarz und Gold, links Silber und rot vermischt.

Literatur

  • Johann Georg von Hoheneck: Die Löblichen Herren Herren Stände des Ertz-Hertzogthums Österreich ob der Ennß..., Passau 1732, S. 175–177
  • Johann Friedrich Gauhe: ...Genealogisch-Historisches Adels-Lexicon... Band 1, Leipzig 1740, p. 717 – 719
  • Johann Christian von Hellbach: Adels-Lexikon: oder Handbuch über die historischen, genealogischen ..., Band 1, S. 306

Anmerkungen

  1. Berichte von Ignatius Chr. in File:Nicolae Dobrescu - Documente și Regeste privitoare la Constantin Brâncoveanu.pdf, Register auf S. 431
  2. laut Hoheneck erinnert der Ring an eine Schlacht 1547 zwischen Karl V. und dem Kurfürsten Johann Friedrich zu Sachsen, bei der Blasius von Q. dem Kurfürsten den Ring abnahm.