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vom 07.03.2022, aktuelle Version,

Robert Fein

Wiener Zentralfriedhof, Grab von Olympiasieger Robert Fein

Robert Fein (* 8. Dezember 1907 in Wien; † 2. Januar 1975 ebenda) war ein österreichischer Gewichtheber und Olympiasieger.

Werdegang

Robert Fein begann in Wien zunächst als Turner und Schwimmer und kam 1928 zum Gewichtheben, als er Mitglied des Wiener Athletenklubs Ursus wurde. Er gewann bereits 1929 in Wien den Titel eines Europameisters im Leichtgewicht. Damit begann eine Laufbahn, die ihren Höhepunkt im Olympiasieg 1936 in Berlin hatte. Dort gewann er gemeinsam mit dem Ägypter Anwar Misbah die Goldmedaille im Leichtgewicht und beide konnten mit einem Gewicht von jeweils 342,50 kg den damaligen Weltrekord überbieten. 1937 wurde ihm die Goldene Medaille für Verdienste um die Republik Österreich verliehen.[1]

Robert Fein musste als Jude in der NS-Zeit Repressalien erleiden und konnte nicht mehr starten. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm er mehrere hohe Ämter im österreichischen und internationalen Gewichtheberverband.

Internationale Erfolge

(OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaft, EM = Europameisterschaft, OD = olympischer Dreikampf, bestehend aus beidarmigem Drücken, Reißen und Stoßen, Le = Leichtgewicht)

  • 1929, 1. Platz, EM in Wien, OD, Le, mit 310 kg, vor Jordan, Deutschland, 292,5 kg und Kurt Helbig, Deutschland, 287,5 kg;
  • 1929, 1. Platz, Intern. Tschechoslowakische Meisterschaft in Preßburg, OD, Le, mit 302,5 kg vor Irak, Österreich, 257,5 kg u. Martinovic, Tschechoslowakei, 245 kg;
  • 1930, 3. Platz, EM in München, OD, Le, mit 292,5 kg, hinter Hans Haas, Österreich, 317,5 kg und Rene Duverger, Frankreich, 295 kg;
  • 1934, 1. Platz, EM in Genua, OD, Le, mit 312,5 kg, vor Duverger, 312,5 kg und Adolf Wagner, Deutschland, 295 kg;
  • 1935, 2. Platz, EM in Paris, OD, Le, mit 322,5 kg, hinter Karl Jansen, Deutschland, 325 kg und vor Duverger 312,5 kg;
  • 1936, Goldmedaille, OS in Berlin, OD, Le, mit 342,5 kg (105 – 100 – 137,5), gemeinsam mit Mohammed Mesbah, Ägypten, 342,5 kg (92,5 – 105 – 145) und vor Karl Jansen, Deutschland, 327,5 kg;
  • 1937, 2. Platz, WM in Paris, OD, Le, mit 355 kg (107,5 – 107,5 – 140), hinter Anthony Terlazzo, USA, 357,5 kg (105 – 110 – 142,5) und vor Jansen, 330 kg;

Nationale Erfolge

Robert Fein wurde 1930 deutscher Meister und Kampfspielsieger in Breslau mit 305 kg, OD, Le, vor Stephan, Magdeburg und errang mehrere österreichische Staatsmeistertitel.

Weltrekorde

im beidarmigen Drücken:

  • 1931 in Wien, 100 kg,
  • 1934 in Wien, 103 kg,
  • 1936 in Wien, 105 kg,
  • 1936 in Wien, 106 kg,
  • 1937 in Wien, 108,5 kg,
  • 1937 in Wien, 110 kg,

im beidarmigen Reißen:

  • 1931 in Wien, 105,5 kg,
  • 1934 in Wien, 106 kg,
  • 1936 in Budapest, 110 kg,
  • 1937 in Wien, 111,5 kg,

im olympischen Dreikampf:

  • 1934 in Wien, 330 kg,
  • 1936 in Warschau, 335 kg,
  • 1936 in Berlin, 342,5 kg,
  • 1937 in Wien, 345 kg,
  • 1937 in Wien, 350 kg,
  • 1937 in Wien, 357,5 kg,
  • 1937 in Wien, 360 kg

Einzelnachweise

  1. Robert Fein setzt mit einer Goldmedaille die österreichische Gewichthebertradition fort, Österreichs Athleten bei den Olympischen Spielen, ÖOC


Fein hat die Wiener Arbeiterschwimmverein Meisterschaft Turmspringens 1927 gewonnen In 1928 angehörte er am Hakoah (Turmspringen) und nahm am zillenmeisterschaft (vierte Platz) teil.

In Gewichtheben war Fein Österreichische Meister in 1929, 1932, 1933, 1935 und 1936

-- Bonini Gherardo, Freitag, 20. April 2018, 15:50

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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
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Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik , vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990 Eigenes Werk Gesetz zur Änderung des Gesetzes über das Staatswappen und die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik. Vom 1. Oktober 1959 Verordnung über Flaggen, Fahnen und Dienstwimpel der Deutschen Demokratischen Republik. — Flaggenverordnung — Vom 3. Januar 1973 Verordnung über Flaggen, Fahnen und Dienstwimpel der Deutschen Demokratischen Republik. — Flaggenverordnung — Vom 12. Juli 1979 Flaggenentwurf: unbekannt diese Datei: Jwnabd
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