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vom 14.03.2022, aktuelle Version,

Robert Sara

Robert Sara
Personalia
Geburtstag 9. Juni 1946
Geburtsort Oberlainsitz, Österreich
Position rechter Außendecker
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1963–1964 SV Donau
1964–1984 FK Austria Wien 571 (23)
1984–1985 Favoritner AC 20 0(0)
1985–1988 Wiener AF
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1965–1980 Österreich 55 0(3)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1988 FK Austria Wien
1988–1992 FK Austria Wien (Co-Trainer)
1996–1998 FK Austria Wien (Co-Trainer)
2008–2015 Austria Amateure (Co-Trainer)
2015–2019 FK Austria Wien (Co-Trainer)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Robert Sara (* 9. Juni 1946 in Oberlainsitz, Niederösterreich) ist ein ehemaliger österreichischer Fußballspieler und nunmehriger -trainer.

Karriere

Der gelernte KFZ-Spengler bestritt 55 Länderspiele für die Österreichische Fußballnationalmannschaft und ist heute Trainer bei FK Austria Wien, einem der erfolgreichsten österreichischen Fußballvereine.

Seine Zeit als aktiver Spieler verbrachte Sara beim SV Donau Wien, bevor ihn Eduard Frühwirth 1964 als stürmenden Außendecker zu FK Austria Wien holte[1], jedoch kam er erstmals in der Meisterschaft erst zum Saisonauftakt 1965/66 beim Heim-3:1 gegen Schwechat am 21. August 1965 zum Einsatz (und feierte am 23. September 1979 beim 6:1-Sieg auf der Hohen Warte gegen die Vienna das Jubiläum von 400 Meisterschaftsmatches[2]).
Gleich bei seinem Debüt am 20. Oktober 1965 im Nationalteam gewann er mit Österreich sensationell im Wembley-Stadion gegen England 3:2.
Er war seit dem Europameisterschafts-Qualifikationsspiel am 21. November 1975 in Wrexham exakt vier Jahre lang, nämlich bis zum 21. November 1979 (ebenfalls in einem EM-Qualifikationsspiel) in Lissabon, Kapitän der Nationalmannschaft, somit auch 1978 Kapitän der berühmten Córdoba-Mannschaft, die bei der Weltmeisterschaft in Argentinien Platz sieben eroberte und Deutschland mit 3:2 besiegte.
Sein Abschiedsspiel hatte er am 21. Mai 1980 im Praterstadion, wo es gegen Argentinien mit dessen international noch nicht so bekannten Jungstar Diego Maradona (der dabei drei Tore erzielte) eine 1:5-Niederlage gab. Sara lief als Kapitän auf den Platz, ab der 14. Minute wurde er vereinbarungsgemäß von seinem Klubkollegen Günther Pospischil abgelöst.[3][4]
In seinen 55 Nationalspielen schoss Robert Sara drei Tore.

Am 3. Mai 1978 stand er auch als Spielführer bei der 0:4-Niederlage der Austria im Pokalsiegerfinale gegen Anderlecht im Prinzenparkstadion von Paris auf dem Platz. 1984 spielte der Fußballprofi für ein Jahr beim Favoritner AC und ging anschließend, vierzigjährig, zum damaligen Wiener Liga-Klub FKL Wimmer.

Nach seinem Karriereende als Spieler sprang Sara im November 1988 für 3 Spiele als interimistischer Trainer des FK Austria Wien ein und übernahm anschließend den Posten des Co-Trainers, den er bis zum Jahr 1998, in der er erneut für 8 Spiele Interimstrainer war, innehatte.[5] Seit Sommer 2008 war er Co-Trainer der Amateurmannschaft des FK Austria Wien, bis er im März 2015 zum Posten des Co-Trainers der Profimannschaft an Seite von Andreas Ogris wechselte.[6] Mitte März 2019 wurde Sara Berater im violetten Nachwuchs.[7]

Er ist verheiratet und hat ein Kind. Robert Saras jüngerer Bruder Josef (* 1954) war ebenfalls Profifußballer und Nationalspieler. Sein Neffe Mario (* 1982), der Sohn von Josef, war ebenfalls im Profifußball aktiv.

Erfolge

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. «Staatsliga: Die Kader auf einen Blick». In: Arbeiter-Zeitung. Wien 7. August 1964, S. 10 ( Digitalisat).
  2. rechts: «R. Saras 400er bei den Violetten». In: Arbeiter-Zeitung. Wien 22. September 1978, S. 9 ( Digitalisat).
  3. «Giftigster Angriff seit langem». In: Arbeiter-Zeitung. Wien 21. Mai 1980, S. 11 ( Digitalisat).
  4. Internetseite «FUSSBALL IN ÖSTERREICH», Jahr 1979/80
  5. Trainerprofil – Robert Sara. In: transfermarkt.at. Abgerufen am 11. April 2015.
  6. Zwei Assistenten für Austrias Trainerteam. FK Austria Wien, 26. März 2015, abgerufen am 11. April 2015.
  7. Robert Sara wird Nachwuchsberater bei Austria. sport.ORF.at, 14. März 2019, abgerufen am 14. März 2019.