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vom 17.04.2020, aktuelle Version,

Rolf Landerl

Rolf Landerl
Personalia
Name Rolf Martin Landerl
Geburtstag 24. Oktober 1975
Geburtsort Wien, Österreich
Größe 181 cm
Position Angriff, Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
1985–1991 SK Rapid Wien
1991–1992 SV Wernberg
1992–1993 SV Viktoria Viktring
1993 FC Mölltal
1993–1994 SK Austria Klagenfurt
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1994–1995 SR Donaufeld
1995–1997 Inter Bratislava 64 (16)
1997–2000 AZ Alkmaar 29 0(2)
2000–2002 Fortuna Sittard 69 0(5)
2002–2004 FC Groningen 47 0(1)
2004–2005 FC Penafiel 17 0(0)
2005–2006 FC Sopron 10 0(2)
2006 VfB Admira Wacker Mödling 13 0(2)
2006–2007 Grazer AK 23 0(1)
2007–2008 VfB Admira Wacker Mödling 21 0(2)
2008–2009 Dunajská Streda 8 0(1)
2009 ASK Schwadorf 9 0(3)
2009–2011 VfB Lübeck 57 0(9)
2011–2013 SV St. Margarethen 30 0(7)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2002 Österreich 1 0(0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2011–2012 AKA Admira Wacker Mödling
2011–2013 SV St. Margarethen (Spielertrainer)
2013–2016 FC Admira Wacker Mödling II
2016– VfB Lübeck
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Rolf Martin Landerl (* 24. Oktober 1975 in Wien) ist ein ehemaliger österreichischer Fußballspieler und heutiger -trainer. Seit Sommer 2016 ist er in Deutschland als Cheftrainer des VfB Lübeck aktiv.

Karriere als Spieler

Im Verein

Der Fußballglobetrotter begann seine Karriere in der Jugend des SK Rapid Wien, ehe er über die Kärnter Vereine SV Wernberg, SV Viktoria Viktring, FC Mölltal und SK Austria Klagenfurt zum damaligen Wiener Stadtligisten SR Donaufeld wechselte.

1995 ging er erstmals ins Ausland und wechselte in die slowakische Hauptstadt zu Inter Bratislava, wo er bis 1997 in der ersten slowakischen Liga zum Einsatz kam. Der Transfer nach Bratislava kam eher zufällig zustande. Landerl sah in Österreich keine Möglichkeit, Profifußball zu spielen. Dadurch entschied er sich für ein Auslandsstudium in der Slowakei. Nach einem Probetraining bei Inter konnte er aber überzeugen und erhielt einen Vertrag. Landerl wurde in Bratislava unter anderem vom späteren ÖFB-Teamchef, Karel Brückner trainiert.[1] Unter Brückner konnte er in der Saison 1995/96 den Gewinn des slowakischen Fußballpokals feiern. In seinem letzten Jahr bei Bratislava gelangen ihm 10 Tore in 26 Spielen, und prompt wurde man in Holland auf ihn aufmerksam.

1997 folgte der Wechsel zu AZ Alkmaar in die Niederlande. Mit Alkmaar schaffte er 1997/98 den Aufstieg in die Ehrendivision, verletzte sich aber und verpasste den Anschluss. Daraufhin wechselte der Wiener im Jahr 1999 zu Fortuna Sittard und 2002 weiter zum FC Groningen,[2] wo er bis 2004 unter Vertrag stand.

Nach guten Leistungen in Groningen, reichte es zu Beginn der Saison 2004/05 für einen Wechsel ins Fußball-EM-Gastgeberland zum FC Penafiel in der portugiesischen SuperLig. Bei Penafiel bildete er ein Offensivgespann mit der FC-Porto-Legende Ljubinko Drulović.

Anfang der Saison 2005/06 zog es den Wandervogel wieder in die Nähe seiner österreichischen Heimat, er spielte kurzzeitig für den FC Sopron in Ungarn. Neben Luigi Sartor und Giuseppe Signori war Landerl der dritte namhafte Legionär, den die ambitionierten Ungarn in dieser Saison verpflichteten.

Im Jänner 2006 kehrte Landerl nach Österreich zurück, vorerst zum VfB Admira Wacker Mödling. Nach dem Abstieg der Admira in der Saison 2005/06 wurde er in der Sommerpause 2006 vom Grazer AK verpflichtet. Durch den Konkurs des GAK im Jahr 2007, wechselte er für die Saison 2007/08 zur Admira zurück, die aber zwischenzeitlich in die Regionalliga-Ost abgestiegen war.

Im Sommer 2008 wechselte er wieder in die erste Slowakische Liga zu DAC Dunajská Streda und erzielte bereits im ersten Meisterschaftsspiel gegen Spartak Trnava ein Tor. Zum Ende der Hinserie wurde ihm von Trainer Werner Lorant aber immer mehr das Vertrauen entzogen, und so fand er sich teilweise auch in der zweiten Mannschaft von Dunajská wieder. Daraufhin löste er im Winter seinen Vertrag nach 8 Einsätzen und einem Torerfolg auf.

In Folge wechselte er im Frühjahr 2009 zurück nach Österreich zum ASK Schwadorf in die 2. Landesliga Ost.

Am 2. Juni 2009 gab er abermals einen Wechsel ins Ausland in die deutsche Regionalliga Nord zum VfB Lübeck bekannt. Dort sollte er den zurückgetretenen Dietmar Hirsch als Führungsspieler ersetzen.[3] Nach 2 Jahren verließ er den VfB Lübeck am 30. Juni 2011[4] und spielte ab der Saison 2011/12 beim SV St.Margarethen in der Burgenlandliga.[5]

Landerl bezeichnet sich selbst als „Legionär aus Leidenschaft“.

In der Nationalmannschaft

Im Spiel gegen Deutschland, das am 18. Februar 2002 in Leverkusen stattfand und mit einem 6:2-Sieg für die Gastgeber endete, kam Rolf Landerl zu seinem bisher einzigen Einsatz für die Österreichische Fußballnationalmannschaft.

Der Wiener verletzte sich bei einem Zweikampf mit Sebastian Deisler an der Schulter. Für Deisler hatte dieser Zweikampf jedoch die schwerwiegenderen Folgen, da er auf Grund der schweren Knieverletzung, die er sich bei diesem Zwischenfall zuzog, nicht an der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 teilnehmen konnte.[6]

Karriere als Trainer

In der Saison 2011/12 war Landerl neben seiner Tätigkeit als Spieler beim SV St. Margarethen als Individualtrainer in der Akademie Admira Wacker Mödling tätig. Ende November 2012 übernahm er das Team des SV St. Margarethen als Spielertrainer.[7][8]

Zur Saison 2013/14 übernahm er die in der drittklassigen Regionalliga Ost spielende zweite Mannschaft des FC Admira Wacker Mödling als Cheftrainer.[9] Im August 2014 begann er die Ausbildung zur UEFA-PRO-Lizenz, die er im November 2015 erfolgreich abschloss.[10]

Zur Saison 2016/17 übernahm Landerl die Regionalligamannschaft des VfB Lübeck. Er erhielt einen bis zum 30. Juni 2018 datierten Zweijahresvertrag.[11] Unter ihm belegte der VfB in den folgenden Spielzeiten stets Plätze unter den besten Vier, wobei im Frühjahr 2019 mit drei Punkten auf den VfL Wolfsburg II knapp die Meisterschaft verpasst wurde. Mitte April 2020 wurde der mittlerweile bis Juni desselben Jahres gültige Vertrag des Österreichers um ein weiteres Jahr verlängert.[12]

Erfolge

Als Spieler

Einzelnachweise

  1. „Brückner tritt wie eine Vaterfigur auf“
  2. Rolf Landerl beim FC Groningen gelandet, abgerufen am 18. April 2010
  3. Artikel über Wechsel nach Lübeck
  4. Lübeck: Vom Auf- zum Abstiegskandidaten? (Memento vom 11. Mai 2011 im Internet Archive)
  5. VfB: Die halbe Mannschaft geht
  6. „Deisler fällt ein halbes Jahr aus“
  7. SV St. Margarethen: Rolf Landerl neuer Trainer
  8. Neuer Trainer für den SV Sankt Margarethen, 21. November 2011, abgerufen am 29. Jänner 2016.
  9. FC Admira Wacker Mödling: Rolf Landerl ist neuer Juniors-Trainer!@1@2Vorlage:Toter Link/www.admirawacker.at (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , 4. Juli 2013, abgerufen am 29. Jänner 2016.
  10. ÖFB: Startschuss für neue UEFA Prolizenz 2014/16, 19. August 2014, abgerufen am 29. Jänner 2016.
  11. VfB Lübeck: Rolf Martin Landerl wird neuer Cheftrainer, 29. Jänner 2016, abgerufen am 29. Jänner 2016.
  12. Vertrag bis 2021: Rolf Landerl geht ins fünfte Jahr, vfb-luebeck.de, abgerufen am 17. April 2020