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vom 11.12.2021, aktuelle Version,

SMS Habsburg

Habsburg
Die Habsburg bei Probefahrten 1901
Die Habsburg bei Probefahrten 1901
Schiffsdaten
Flagge Osterreich-Ungarn Österreich-Ungarn
Schiffstyp Schlachtschiff
Klasse Habsburg-Klasse
Bauwerft Stabilimento Tecnico Triestino, Mulgs
Baukosten 18 Millionen Kronen ohne Geschütze und Munition
Stapellauf 9. September 1900
Indienststellung 31. Dezember 1902
Verbleib nach 1922 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
114,57 m ( Lüa)
113,11 m ( KWL)
107,6 m ( Lpp)
Breite 21,2 m
Tiefgang max. 7,49 m
Verdrängung Konstruktion: 8.364/>maximal: 8.964
 
Besatzung 962 bis 1.050 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 × 4-Zyl.-STT-Dampfmaschine
16 × Maudslay-Kessel
Maschinen-
leistung
13.340 PS (9.812 kW)
Höchst-
geschwindigkeit
19,6 kn (36 km/h)
Propeller 2
Bewaffnung
  • 3 × 24 cm (Doppelturm vorne, Einzelturm achtern)
  • 12 × 15,0 cm L/40 k
  • 10 × 7,0 cm L/45
  • 2 × Torpedorohr ⌀ 45 cm (unter Wasser mit 6 Torp.)
Panzerung
  • Gürtel: 225 mm
  • Deck: 68,75 mm
  • Geschütz: 212,5 mm
  • Torpedoschott: 36 mm

SMS Habsburg war ein Schlachtschiff der Habsburg-Klasse der k.u.k. Kriegsmarine. Der Name bezieht sich auf das Herrschergeschlecht der Habsburger.

Geschichte

Das Schiff wurde am 13. März 1899 bei der Stabilimento Tecnico Triestino Werft als erstes Schiff seiner Klasse auf Kiel gelegt und am 9. September 1900 vom Stapel gelassen. Am 20. September 1902 erfolgte die Überführung zur Marinebasis nach Pula, wo das Schiff am 31. Dezember 1902 in Dienst gestellt wurde.

Von März 1903 bis September 1906 machte die Habsburg als Flaggschiff einer Eskadre vier Auslandsfahrten ins Mittelmeer und nahm während dieser Zeit im Sommer 1906 am Kaisermanöver in Dalmatien teil. Am 20. September 1906 wurde das Schiff in Pula abgerüstet und in Reserve gestellt. Von 1910/11 bis 1912 erfolgte auf der Bauwerft in Triest ein Umbau, der insbesondere die Reduzierung der Aufbauten betraf. Danach lag das Schiff wiederum als Reserve im Hafen von Pula.

Zu Beginn des Ersten Weltkrieges wurde die Habsburg am 1. August 1914 Flaggschiff der IV. Division unter Konteradmiral Karl Seidensacher, Kommandant war Miklós Horthy. Nach der Kriegserklärung Italiens lief die Habsburg am 23. Mai 1915 zusammen mit den beiden Schwesterschiffen Árpád und Babenberg zum ersten Kriegseinsatz in der Adria aus, nämlich dem Angriff auf Ancona und der Beschießung weiterer Ziele in der Region. Danach wurde das Schiff nach Pula zurückgeführt, wo es wegen Kohlenmangel bis zum Kriegsende 1918 liegen blieb. Am 15. Februar 1918 wurde die Habsburg als Schulschiff für die Ausbildung von Seekadetten wieder in Betrieb genommen.

Nach dem Kriegsende wurde das Schiff England zugesprochen, es lag jedoch noch bis Mai 1922 in Pula und wurde danach durch das römische Stahlwerk Vaccaro & Co. abgebrochen.

Museale Rezeption

Die Geschichte der k.u.k. Kriegsmarine ist im Marinesaal des Heeresgeschichtlichen Museums HGM im Detail dokumentiert. Im Erzherzog-Franz-Ferdinand-Museum, Schloss Artstetten in Niederösterreich, befinden sich Gemälde des Marinemalers Alexander Kircher, welche die Schiffe der Habsburg-Klasse zeigen. Ferner gibt es zeitgenössische Schnittmodelle 1:100 im „Civico Museo Navale Didattico“ in Mailand.

Literatur

  • Wladimir Aichelburg: Schlachtschiffe Österreich-Ungarns. Die Habsburg-Klasse. NWV Neuer Wissenschaftlicher Verlag GmbH, Wien 2001, ISBN 3-7083-0015-7.
  • Anton E. Sokol: Seemacht Österreich. Die Kaiserlich und Königliche Kriegsmarine 1382–1918. Verlag Fritz Molden, Wien/München/Zürich 1972, ISBN 3-217-00472-8.
  • Karl Gogg: Österreichs Kriegsmarine 1848–1918. Verlag Das Bergland-Buch, Salzburg, Stuttgart, Zürich, 1967.
Commons: Habsburg-Klasse  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Merchant Ensign of Austria-Hungary from 1786 until 1869 and Naval and War Ensign of Austria-Hungary from 1786 until 1915 ( de jure , de facto until 1918) Eigenes Werk The underlying design of this naval ensign dates from 1786, at which time it was published (flown publically), and therefore it was published well before January 1, 1928 and meets PD-US-expired. It is also PD-AustrianGov as it was inherited by the various Austrian governments that succeeded the Austro-Hungarian Empire. PavelD
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