Sabine Waibel
Sabine Waibel (* 1972 in Wien[1]) ist eine österreichische Schauspielerin und Hörspielsprecherin.
Leben
Sabine Waibel studierte von 1990 bis 1993 Schauspiel am Konservatorium Wien. Danach hatte sie unter anderem Engagements am Landestheater Niederösterreich, am Staatstheater Braunschweig, Kassel und Nürnberg sowie am Berliner Hebbel-Theater.[2]
Von 2005/06 bis 2009 war sie festes Ensemblemitglied des Schauspiel Frankfurt, wo Sie unter anderem mit Gertrud von Einar Schleef zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde. Anschließend war sie bis 2013 am Maxim-Gorki-Theater fest engagiert, seit 2014 ist sie freischaffend tätig und war etwa am Schauspiel Köln, am Staatsschauspiel Dresden, am Deutschen Theater Berlin und 2015 am Theater am Neumarkt Zürich in der Titelrolle von Iphigenie auf Tauris zu sehen.[3][4] 2018 wirkte sie in Milan Peschels Inszenierung Mephisto von Klaus Mann am Schauspiel Hannover mit.[5]
Im ORF-Landkrimi Alles Fleisch ist Gras war sie 2014 als Adele Stadler zu sehen, im ORF/ARD-Fernsehfilm Pokerface – Oma zockt sie alle ab (2016) mit Cornelia Froboess übernahm sie die Rolle der Beatrix „Trixi“ Zimmermann.
Im März 2020 stand sie für Dreharbeiten zum ARD-Fernsehfilm Wer einmal stirbt, dem glaubt man nicht an der Seite von Roman Knižka und Heino Ferch vor der Kamera.[6][7] An der Berliner Volksbühne feierte sie im Oktober 2020 mit Eugene O’Neills Mourning Becomes Electra unter der Regie von Pinar Karabulut als Christine Premiere.[8] Im September 2021 stand sie in Reich des Todes von Rainald Goetz am Schauspielhaus Düsseldorf auf der Bühne,[9] im Oktober 2021 am Schauspiel Köln in Metropol nach dem Geschichtsroman von Eugen Ruge als Hilde Tal.[10]
Filmografie (Auswahl)
- 1994: Ich gelobe
- 2013: SOKO Leipzig – Mundtot
- 2014: Landkrimi – Alles Fleisch ist Gras
- 2014: SOKO Donau – ...und raus bist du!
- 2015: Tatort: Das Muli
- 2016: Pokerface – Oma zockt sie alle ab
- 2016: SOKO Donau – Ausgeklinkt
- 2017: Aurora Borealis: Északi fény
- 2017: Notruf Hafenkante – Notwehr
- 2020: Wer einmal stirbt, dem glaubt man nicht (Fernsehfilm)
- 2020: Letzter Wille – Fische (Fernsehserie)
- 2021: SOKO Potsdam: Mädchen ohne Namen
Hörspiele (Auswahl)
- 1996: Mini und Mauz von Christine Nöstlinger, Bearbeitung und Regie: Elisabeth Arzberger, mit Erwin Ebenbauer (ORF) – ISBN 978-3-89592-062-2
- 1996: Mini fährt ans Meer von Christine Nöstlinger, Bearbeitung und Regie: Elisabeth Arzberger, mit Erwin Ebenbauer und Maximilian Müller (ORF) – ISBN 978-3-89592-063-9
- 1996: Mini muß in die Schule von Christine Nöstlinger, Bearbeitung und Regie: Elisabeth Arzberger, mit Erwin Ebenbauer und Claudia Marold (ORF) – ISBN 978-3-89592-061-5
- 2000: Mini trifft den Weihnachtsmann von Christine Nöstlinger, Bearbeitung und Regie: Elisabeth Arzberger, mit Claudia Marold (ORF)
- 2003: Anna und die Wut und SimSalaBim von Christine Nöstlinger, mit Karl Menrad (ORF) – ISBN 978-3-89592-945-8
- 2006: Mini trifft den Weihnachtsmann und Mini muss Schi fahren von Christine Nöstlinger, Bearbeitung und Regie: Elisabeth Arzberger, mit Erwin Ebenbauer und Claudia Marold (ORF) – ISBN 978-3-8337-1738-3
- 2007: Die Süße des Lebens (2 Teile) von Paulus Hochgatterer, Bearbeitung und Regie: Steffen Moratz, mit Friedrich von Bülow, Thomas Höhne, Julika Eisinger u. a. (SWR)
- 2009: Mini ist die Größte und Mini bekommt einen Opa von Christine Nöstlinger, Bearbeitung und Regie: Elisabeth Arzberger, mit Erwin Ebenbauer (ORF) – ISBN 978-3-8337-2489-3
Weblinks
- Sabine Waibel in der Internet Movie Database (englisch)
- Sabine Waibel bei filmportal.de
- Sabine Waibel bei castupload.com
- Sabine Waibel bei Vizard Agency
Einzelnachweise
- ↑ Werk-X: Sabine Waibel. Abgerufen am 2. Juli 2017.
- ↑ Staatsschauspiel Dresden - Sabine Waibel (Memento vom 23. Juli 2016 im Internet Archive)
- ↑ Castforward: Sabine Waibel. Abgerufen am 2. Juli 2017.
- ↑ Sabine Waibel bei filmmakers.de
- ↑ Staatsschauspiel Hannover : Spielplan > Repertoire A-Z > Mephisto. Abgerufen am 30. Juni 2019.
- ↑ Wer einmal stirbt, dem glaubt man nicht feiert auf dem Filmfest Biberach Premiere. In: studio-hamburg.de. 19. Oktober 2020, abgerufen am 24. Oktober 2020.
- ↑ Drehstart für die ARD-Degeto-Komödie "Blöd gelaufen - Danke für den Abschied" (AT) mit Julia Koschitz, Heino Ferch, Roman Knizka und Sabine Waibel. In: presseportal.de. 24. Oktober 2020, abgerufen am 24. Oktober 2020.
- ↑ "Mourning Becomes Electra": Viel zu viel gewollt und viel zu wenig bewirkt. In: rbb24.de. 17. Oktober 2020, abgerufen am 19. Oktober 2020.
- ↑ Alexander Menden: Amerikanische Politik im Nazi-Look. In: sueddeutsche.de. 25. September 2021, abgerufen am 24. September 2021.
- ↑ Martin Krumbholz: Theater: Überlebensimpuls. In: sueddeutsche.de. 6. Oktober 2021, abgerufen am 6. Oktober 2021.
Personendaten | |
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NAME | Waibel, Sabine |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Schauspielerin und Sprecherin |
GEBURTSDATUM | 1972 |
GEBURTSORT | Wien |