Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 26.06.2022, aktuelle Version,

Salzstiegelhaus

Salzstiegelhaus
Salzstiegelhaus
Lage am Hirschegger Sattel; Steiermark; Talort: Kleinfeistritz, Hirschegg
Gebirgsgruppe Lavanttaler Alpen
Geographische Lage: 47° 4′ 5,6″ N, 14° 52′ 17,2″ O
Höhenlage 1543 m ü. A.
Salzstiegelhaus (Steiermark)
Besitzer privat
Erbaut 1948
Erschließung Gemeindestraßen
Übliche Öffnungszeiten ganzjährig
Beherbergung 27 Betten, 20 Lager
Weblink Website
p6

Das Salzstiegelhaus ist ein Gasthof sowie eine private Schutzhütte in den Lavanttaler Alpen im österreichischen Bundesland Steiermark. Es liegt am Hirschegger Sattel im Bereich von Pack- und Stubalpe.

Lage und Umgebung

Das Salzstiegelhaus liegt wenige Meter südwestlich der Passhöhe des Hirschegger Sattels auf 1543 m ü. A. am südlichen Ende des Kothgrabens. Der Alpengasthof gehört zur politischen Gemeinde Weißkirchen in Steiermark, deren Hauptort fast 20 km entfernt liegt. Über den durch Gemeindestraßen erschlossenen Sattel verläuft die Grenze zwischen Ober- und Weststeiermark. Die nächstgelegenen Gipfel sind der Speikkogel (1993 m) südwestlich und der Rappoldkogel (1928 m) nordöstlich der Passhöhe.

Geschichte

Der Name Salzekh wurde erstmals 1598 im Kaufrechtsbrief zwischen den Freiherren von Kainach und den Bauern von Hirschegg-Piber genannt. Ähnlich wie am östlich gelegenen Alten Almhaus bestand ein wichtiger Handelsübergang, der vornehmlich für die namensgebenden Salzstransporte genutzt wurde. Ein Fußsteig führte bereits im Hochmittelalter in der Zeit der Gebirgserschließung von Hirschegg auf die Alm.[1]

1886 zog der Holzhändler Johann Tarmann von Krain in die Hirschegger Gegend und erwarb den Besitz „Reinmoar“. Dazu gehörten auch Gründe am Salzstiegel, wo Tarmann nach einem Marterl eine erste Selbstversorgerhütte errichtete. Seine Tochter Juliane Köck, die zunächst als Sennerin wirkte, erbte die Almhütte 1920 und begann sie zu einem Alpengasthof auszubauen. Das Schutzhaus in seiner heutigen Form entstand 1948 und befindet sich nach wie vor in Familienbesitz. Im Laufe der Jahrzehnte wurde das Salzstiegelhaus weiter ausgebaut und verfügt heute über mehrere Nebengebäude.[1][2]

Tourismus

Vom Salzstiegel zum Rappoldkogel

Im Sommer ein beliebter Stützpunkt für Wanderer, bildet das Salzstiegelhaus im Winterhalbjahr eine Einkehrmöglichkeit im Skigebiet Salzstiegl – mit fünf Schleppliften und 12 Pistenkilometern neben der Weinebene das letzte größere Wintersportgebiet der Weststeiermark.

Zugang zur Hütte

Das Salzstiegelhaus liegt am Nord-Süd-Weitwanderweg (Österreichischer Weitwanderweg 05) und ist von zwei Seiten über markierte Wanderwege erreichbar.

Tourenziele

Commons: Salzstiegelhaus  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Ernst Lasnik: 750 Jahre Hirschegg. Porträt eines besonderen weststeirischen Ortes. Gemeinde Hirschegg 1996, S. 114–115.
  2. Salzstiegelhaus – Historie. Familie Köck, abgerufen am 4. Mai 2017.