Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 25.02.2022, aktuelle Version,

Schönbrunnerbad

Eingang zum Schönbrunnerbad (2009)

Das Schönbrunnerbad ist ein Freibad im 13. Wiener Gemeindebezirk Hietzing. Es befindet sich am Park von Schloss Schönbrunn und bietet ein 50 m Sportschwimmbecken, ein weniger tiefes Familienbecken sowie einen Kinderpool.[1]

Geschichte

Das Bad liegt auf dem bewaldeten Abhang von der Geländestufe der Gloriette zum Blumenparterre hin, nahe dem Parkeingang Maria-Theresia-Tor, von der Hohenbergstraße (12. Bezirk) und der Grünbergstraße.

Das Wasserreservoir, in dem man auch baden konnte, wird in einem Brief aus dem Jahre 1838 des damals achtjährigen Erzherzogs Franz Joseph an seinen Bruder Maximilian erstmals erwähnt. Es wurde in der Ersten Republik als Militärschwimmschule verwendet. In der Zeit des Nationalsozialismus nutzte es die Wehrmacht, dann bis 1955 die britische Besatzungsmacht, da der 13. Bezirk, in dem das Bad liegt, zum britischen Sektor Wiens zählte.

Danach wurde das Bad der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und im Jahre 1975 generalsaniert. Im Jahre 2000/01 wurde das Bad auf den neuesten Stand der Technik umgebaut und mit einer modernen Wasseraufbereitungsanlage ausgestattet. Das Schönbrunnerbad ist gegenwärtig ein privat geführtes Sommerbad.

Siehe auch

Literatur

  • Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Band 4, Kremayr und Scheriau, Wien 1995, ISBN 3-218-00546-9, S. 268
  • Ernst Gerhard Eder: Bade- und Schwimmkultur in Wien. Sozialhistorische und kulturanthropologische Untersuchungen, Böhlau, Wien 1995, ISBN 978-320-598331-6

Einzelnachweise

  1. Anna: Öffentliche Schwimmbäder in Wien. In: Vienna4u.at. 4. Oktober 2019, abgerufen am 24. Februar 2022 (deutsch).