Schermberg
Schermberg | ||
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Schermberg von Norden |
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Höhe | 2396 m ü. A. | |
Lage | Oberösterreich, Österreich | |
Gebirge | Totes Gebirge | |
Dominanz | 1,4 km → Großer Priel | |
Schartenhöhe | 273 m ↓ Fleischbanksattel | |
Koordinaten | 47° 42′ 55″ N, 14° 2′ 7″ O | |
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Gestein | Gebankter Dachsteinkalk | |
Alter des Gesteins | Norium – Rhaetium |
Der Schermberg ist mit 2396 m ü. A. nach dem Großen Priel und der Spitzmauer der dritthöchste Gipfel im Toten Gebirge. Die Nordwand des Schermbergs ist mit 1400 m nach der Watzmann-Ostwand die zweithöchste Wand der Ostalpen und schließt die Hetzau, welche das größte Bergsturztal Europas ist, ab.[1][2]
Etymologie
Der Name Schermberg leitet sich vom altdeutschen Ausdruck Scherm ab und bedeutet Schirm, Unterstand.[3]
Aufstieg
Der Berg kann vom Almtalerhaus (714 m) in der Hetzau über die Welser Hütte (1726 m) in ca. 5 h Gehzeit erreicht werden. Die letzten 600 Höhenmeter können auch auf dem 2009 errichteten Tassilo-Klettersteig (Schwierigkeit C) überwunden werden, der nach etwa 10 min Gehzeit hinter der Welser Hütte bei den Teicheln abzweigt.[4]
Die Schermbergler
Kletterer der Erstbesteigung der Schermberg-Nordwand im Jahr 1929 über die Welser- und Linzer-Route sowie der Erstbegehung der Almtalerköpfl-Nordwand (IV) (1930) gründeten am 16. Dezember 1930 die "Alpine Gilde D'Schermbergler". 1932 errichtete der Verein am Gipfel ein Dreibein.[5] Ab 1934 wird der Schermberglauf durchgeführt, ein Riesentorlauf vom Vorgipfel des Schermbergs etwa 200 Hm hinunter zum Fleischbanksattel.[6] Am 18. Mai 1951 wurde im Alpenverein beschlossen, dass die Schermbergler zur Hochtouristengruppe (HG) der Sektion Wels des ÖAV wurden. Der Verein hat mit Stand Mai 2019 34 Mitglieder.[7] Neben dem Almtalerhaus steht das "(Franz Oberrauch) Stüberl", eine Hütte für Mitglieder und ihre Familien.[8]
Panorama
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ TASSILO-Klettersteig am Schermberg - Grünau im Almtal, salzkammergut.at
- ↑ Johannes Thomas Weidinger: Der Bergsturz vom Toten Gebirge ins Almtal – Ablagerungen einer Massenbewegung ohne Herkunftsgebiet? In: J. T. Weidinger, H. Lobitzer, I. Spitzbart (Hrsg.): Beiträge zur Geologie des Salzkammerguts, Gmundner Geo-Studien 2 (2003), S. 395–404 (PDF; 3,1 MB)
- ↑ Ludwig Krenmayr, Gernot Rabeder, Gisbert Rabeder: Alpenvereinsführer Totes Gebirge (= Alpenvereinsführer. Reihe: Nördliche Kalkalpen). 4., neubearbeitete Auflage. Bergverlag Rudolf Rother, München 2005, ISBN 3-7633-1244-7.
- ↑ Bergtour Schermberg (2.396 m), bergsteigerdoerfer.at
- ↑ Vgl. Pyramide über einem Vermessungspunkt.
- ↑ Daniela Toth: Ein Riesentorlauf fast wie anno dazumal tips.at, 19. April 2016, abgerufen 24. Mai 2019. – Seit 1951 gemeinsam mit dem Schiklub Wels.
- ↑ Die Geschichte der Schermbergler schermbergler.at, Website des Vereins, abgerufen 24. Mai 2019.
- ↑ Der Verein schermbergler.at, Website des Vereins, abgerufen 24. Mai 2019.
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Der Schermberg (2396 m) ist der dritthöchste Berg der Prielgruppe. Die Nordwand hat eine Höhe von 1400 m und ist damit die zweithöchste Wand der Ostalpen. | Eigenes Werk | Isiwal | Datei:Grünau i Almtal Schermberg Nordwand.jpg | |
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