Schlacht am Walserfeld
Datum | 14. Dezember 1800 |
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Ort | Walserfeld in Salzburg |
Ausgang | Französischer Sieg |
Konfliktparteien | |
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Befehlshaber | |
Jean-Victor Moreau
Général en chef
Jean Paul Dessolles
Chef de l'état
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Johann von Österreich
Oberkommando
Josef von Lauer
Franz von Weyrother
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Truppenstärke | |
71.500 | 65.400 |
Verluste | |
10.000 Tote und Verwundete |
12.000 Tote und Verwundete |
Ostrach – Feldkirch – Stockach I – Verona – Magnano – Cassano d’Adda – Frauenfeld – Winterthur – Zürich I – Trebbia – Mantua – Novi – Vlieter – Bergen – Zürich II – Muotatal – Egmont – Genola – Wiesloch – Genua – Stockach II – Engen – Meßkirch – Biberach II – Montebello – Marengo – Höchstädt – Oberhausen – Hohenlinden – Walserfeld – Pozzolo – Kopenhagen – Algeciras I – Algeciras II
Die Schlacht am Walserfeld (auch Schlacht bei Salzburg) war eine Schlacht im Zweiten Koalitionskrieg (Ersten napoleonischen Krieg) vom 12. bis 14. Dezember 1800. In dieser Schlacht konnte die Hauptarmee unter Erzherzog Johann über einen Teil der französischen Rheinarmee (verst. I. Korps Lecourbe) im Raum Wals – Siezenheim – Saalachspitz zwar einen vollständigen Sieg erringen, musste jedoch aufgrund der Bedrohung durch die französischen Truppen aus dem Norden das Gefecht abbrechen und den Rückzug nach Osten antreten.
Aufgrund der erfolgreichen Überschreitung der Salzach weiter nördlich bei Laufen durch die Masse der französischen Truppen unter Jean-Victor Moreau drohte der österreichischen Armee die Einkesselung im Raum Salzburg. Dies erzwang einen weiteren Rückzug in Richtung Wien, um die inzwischen stark dezimierten österreichischen Truppen zu retten. Nach der Schlacht auf dem Walserfeld zwischen Viehhausen und Schloss Kleßheim gelang es den österreichischen Truppen immerhin, sich geordnet weiter zurückzuziehen und so der Einkesselung zu entgehen. Am 25. Dezember beendete der Waffenstillstand von Steyr den Vormarsch der Franzosen bei Melk.
Inklusive Reserven umfasste die kaiserliche Hauptarmee am 12. Dezember 1800 rund 65.400 und die französische Rheinarmee rund 71.500 Soldaten. Die Verluste innerhalb von drei Gefechtstagen werden auf französischer Seite mit über 10.000 Mann, auf österreichischer Seite mit über 12.000 Mann angegeben. An diese kriegerische Auseinandersetzung erinnert heute das Denkmal zur Schlacht am Walserfeld.
Literatur
- Kurt A. Mitterer: Salzburg anno 1800 – Die vergessene Schlacht auf den Walser Feldern. Salzburg 1999. ISBN 3-901185-18-6.
- Kurt A. Mitterer: Anno 1800: Schlacht vor den Toren Salzburgs. Ein vergessenes militärisches Großereignis, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Bd. 140, Salzburg 2000.
- Kurt A. Mitterer: Kriegerischer Dezember in Wals vor 200 Jahren, in: Die Historischen Landwehrschützen Wals. 1800 – 2000, Wals-Siezenheim 2000.
- Kurt A. Mitterer: Schicksalsjahr 1800. Die vergessene Schlacht, die Salzburg veränderte, in: Der Gardist, Jahresschrift der Bürgergarde der Stadt Salzburg, 20. Jahrgang 2000, Salzburg 2000.
- Kurt A. Mitterer: Kriegerischer Dezember in unserer Heimat im Jahr 1800, in: Festschrift zum 25jährigen Gründungsfest der Prangerschützen Thundorf-Straß, Thundorf-Straß 2003.
- Kurt A. Mitterer: Die Stadt Salzburg und ihr Umland in Napoleonischer Zeit, in: Die Bürgergarde der Stadt Salzburg, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 21. Ergänzungsband, Salzburg 2005.
- Kurt A. Mitterer: Der Lieferinger Franzosenhügel – die Schlacht vor Salzburg im Jahr 1800, in: Der Lieferinger Kultur-Wanderweg – Auf 52 Stationen durch die bewegte Geschichte eines Salzburger Stadtteils, hrsg. vom Verein Stadtteilmuseum Salzburg-Liefering, Salzburg 2006.
- Hans Roth: Schicksalsschläge der Stadt und ihrer Vororte, in: Heinz Dopsch, Hans Roth (Hg.): Laufen und Oberndorf, 1250 Jahre Geschichte, Wirtschaft und Kultur an beiden Ufern der Salzach, Laufen, Oberndorf 1998, S. 169–179.
- Max Wieser: Schloß Staufeneck, Beiträge zur Geschichte des ehemaligen salzburgischen hochfürstlichen Pleg- und Landgerichtes, Piding 1978.
Weblinks
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