Schlacht bei Mariazell
Datum | 8. November 1805 |
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Ort | Mariazell, Steiermark |
Ausgang | französischer Sieg |
Konfliktparteien | |
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Befehlshaber | |
Truppenstärke | |
3670 Mann und 6 Kanonen | 4400 Mann und 10 Kanonen |
Verluste | |
3500 Mann (mit Gefangenen), 16 Kanonen und 80 Wagen (?) |
Kap Finisterre – Wertingen – Günzburg – Haslach-Jungingen – Elchingen – Ulm – Trafalgar – Caldiero – Ried – Lambach – Bodenbühl – Steyr – Amstetten – Mariazell – St. Pölten – Kap Ortegal – Dürnstein – Schöngrabern – Wischau (Vyškov) – Austerlitz
Die Schlacht bei Mariazell war ein Gefecht des Dritten Koalitionskrieges der Napoleonischen Kriege, bei dem am 8. November 1805 die Nachhut der österreichisch-russischen Koalition von den französischen Truppen unter Generalleutnant Louis de Friant in Mariazell aufgerieben wurde.
Vorgeschichte
Die Schlacht bei Mariazell fand unmittelbar nach der Kapitulation der österreichischen Truppen in Ulm statt, von wo der Grande Armée der Weg nach Wien offenstand. Die französischen und bayerischen Truppen folgten den sich zurückziehenden österreichischen Verbänden unter Kienmayer, die sich bei Braunau mit russischen Truppen vereinigt hatten, in den österreichischen Donauraum und lieferten sich mehrere Nachhutgefechte.
Verlauf
Die nach der Schlacht von Steyr ins Enns- und Ybbstal ziehenden österreichischen Verbände stellten sich im Raum Neuhaus am Zeller Rain gegen die französischen Truppen und verwickelten sie in Kampfhandlungen. Doch die Franzosen brachen rasch den Widerstand und fielen plündernd in Mariazell ein. Die Gefangenen brachten sie in der Kirche unter. Bei den Gefechten, die sich bis nach Wegscheid zogen, fielen rund 1.500 Soldaten. Die Franzosen schwenkten sodann über Lilienfeld auf Wien zu, während die stark geschwächten Österreicher nach Wiener Neustadt marschierten, um die südliche Flanke Wiens zu decken.
Auswirkungen
Es gelang den österreichischen Truppen nicht, die Truppen der Grande Armée aufzuhalten.
Literatur
- Rafael Hellbach: Der Pilger und Tourist nach dem Wallfahrtsorte Maria-Zell. Ein Handbuch für Reisende und ein Führer für andächtige Pilger., Albert A. Wenedikt, 1858
- Karl August Bischof: Kurze Übersicht der Geschichte des zwischen Frankreich und Oesterreich und den beiderseitigen Alliierten ausgebrochenen Krieges am Ende des Jahres 1805, Seidel, 1806
- Wilhelm Rüstow: Der Krieg von 1805 in Deutschland und Italien. Als Anleitung zu kriegshistorischen Studien bearbeitet, A. Reimmann, 1853
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↑ Civil flag or Landesfarben of the Habsburg monarchy (1700-1806) ↑ Merchant ensign of the Habsburg monarchy (from 1730 to 1750) ↑ Flag of the Austrian Empire (1804-1867) ↑ Civil flag used in Cisleithania part of Austria-Hungary (1867-1918) House colours of the House of Habsburg | Eigenes Werk, basierend auf: The Flags & Arms of the Modern Era . | ThrashedParanoid and Peregrine981 . | Datei:Flag of the Habsburg Monarchy.svg | |
Mariazell in Styria , Austria | Dieses Bild ist unter der digitalen ID ppmsc.09587 in der Abteilung für Drucke und Fotografien der US-amerikanischen Library of Congress abrufbar. Diese Markierung zeigt nicht den Urheberrechtsstatus des zugehörigen Werks an. Es ist in jedem Falle zusätzlich eine normale Lizenzvorlage erforderlich. Siehe Commons:Lizenzen für weitere Informationen. | Autor/-in unbekannt Unknown author | Datei:Mariazell-09587u.jpg |