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vom 19.04.2022, aktuelle Version,

Schlacht von San Fermo

Schlacht von San Fermo
Teil von: Sardinischer Krieg

Datum 26. Mai und 27. Mai, 1859
Ort San Fermo in Italien
Ausgang Sardinischer Sieg
Konfliktparteien

Sardinien Konigreich Sardinien

Osterreich Kaisertum Österreich

Befehlshaber

Sardinien Konigreich Giuseppe Garibaldi

Osterreich Kaisertum Karl Urban

Truppenstärke
3.000 Infanteristen 4.000 Infanteristen
8 Geschütze
Verluste

13 getötet und 60 verletzt

68 Tote und 264 Verletzte

Die Schlacht von Varese und San Fermo (heute: San Fermo della Battaglia) wurde am 26. und 27. Mai 1859 zwischen Freiwilligenverbänden Giuseppe Garibaldis und österreichischen Verbänden unter dem Kommando von Karl von Urban im Rahmen des Sardinischen Krieges (auch Zweiter Italienischer Unabhängigkeitskrieg) bei Varese und Como ausgetragen.

Vorgeschichte

Schlacht bei Varese

Nachdem die Piemontesen am 20. und 21. Mai 1859 bei Montebello und Palestro österreichische Angriffe auf die Flanke der in Italien eingetroffenen französischen Armee erfolgreich abgewehrt hatten, wurde auch Garibaldis 3.000 Mann zählende Brigade der Alpenjäger (ital.: Cacciatori delle Alpi) aktiv, welche nördlich der auf Magenta und Mailand zumarschierenden Piemontesen und Franzosen eingesetzt wurde. Den Vorstoß auf Varese und zum Gardasee blockierte eine österreichische Division, die bei Sesto Calende bereits am 25. Mai eine kleine Alpenjägereinheit angegriffen hatte. Nachdem Garibaldi die Stadt Varese besetzt hatte, griff von Urban die Stadt am Morgen des 26. Mai mit etwa 4.000 Mann an. Garibaldi hatte im Norden Barrikaden errichten lassen, vier Bataillone befanden sich im Osten, zwei weitere hielt man in Reserve. Ein erster Angriff brachte den Österreichern keinen Erfolg, die sich dann nach einem entschlossenen Gegenangriff der Alpenjäger in Richtung Malnate zurückzogen. Eine österreichische Nachhut auf den Höhenzügen von San Salvatore wurde nach zweistündigen Gefechten ebenfalls vertrieben.

Verlauf der Gefechte

Am Morgen des 27. Mai stieß Garibaldi von Varese aus nach Como vor, wo sich die Österreicher mit eingetroffenen Verstärkungen verschanzt hatten. Westlich von Como liefen die österreichischen Stellungen von den Höhenzügen von San Fermo bis Civello im Süden. Die Reserve befand sich in Lucino. Gegen 16 Uhr griff Garibaldi mit einem Regiment im Süden an, während die beiden anderen auf die Höhenzüge im Norden angesetzt wurden. Bei San Fermo scheiterten die Alpenjäger zunächst, ein zweiter Angriff brachte jedoch den Erfolg. Die österreichischen Verbände zogen sich nach dem Verlust von San Fermo auf Rondineto zurück, wo ihr mit Verstärkungen aus Brescia erfolgter Gegenangriff misslang. Nachdem die übrigen Alpenjägerverbände alle anderen gegnerischen Stellungen eingenommen hatten, drangen sie gegen 21.30h durch die Porta Sala in Como ein, während sich die Österreicher gleichzeitig durch die Porta Torre aus der Stadt in Richtung Camerlata zurückzogen. Bis zum frühen Morgen des 28. Mai besetzten die Alpenjäger auch diesen Ort. Am folgenden Tag unterstützten die Alpenjäger die Einwohner Leccos bei ihrem Aufstand gegen die österreichische Garnison.

Am 31. Mai drang von Urban mit einem Überraschungsmanöver vorübergehend wieder in Varese ein. Da sie die Alpenjäger Garibaldis in den Tagen davor ausgelassen gefeiert hatte, legte Urban der Stadt eine Strafe von drei Millionen Lire auf und beschlagnahmte 3.000 Kühe. Da die Strafe nicht erbracht werden konnte, beschoss Urban die Stadt und nahm Geiseln. Als Garibaldi und seine Alpenjäger von den Geschehnissen in Varese erfuhren, kehrten sie um und bereiteten die Wiedereroberung der Stadt vor. Wegen erneuter Kämpfe in Como kam es jedoch zu einer Änderung dieses Planes. Garibaldi marschierte über Uddero und Ruggiate nach Como und dann weiter nach Bergamo, das die Österreicher bis zum 8. Juni bereits aufgegeben hatten, weil sie am 4. Juni 1859 bei Magenta eine entscheidende Schlacht gegen die Franzosen verloren hatten. Auf Bergamos Bahnhofsgelände versuchte Garibaldi, einen österreichischen Zug mit 1.500 aus Brescia herangeführten Soldaten zu überraschen. Da die Österreicher von diesen Planungen erfuhren, stiegen sie bereits in Seriate aus. Dort wurden sie von der Alpenjägerkompanie des Hauptmanns Bronzetti angegriffen, die einen Teil der österreichischen Soldaten gefangen nahm, während sich der Rest wieder nach Brescia zurückzog.

Folgen

In Brescia marschierten die Alpenjäger am 13. Juni ein und deckten im weiteren Verlauf am Gardasee die linke Flanke der Piemontesen und Franzosen. Bei Solferino und San Martino kam es dann zu den entscheidenden Schlachten, durch die die Befreiung Italiens von der österreichischen Herrschaft ermöglicht wurde.

Siehe auch

Literatur

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Flagge des Königreich Italiens (1861-1946) In einem staatlichem oder militärischem Kontext ist die Version mit der Krone zu verwenden. http://www.regiamarina.net/ref/flags/flags_it.htm Regio decreto n. 2072 del 24 settembre 1923 Norme per l'uso della bandiera nazionale convertito in legge n. 2264 del 24 dicembre 1925 Art. unico. È convertito in legge il R. decreto-legge 24 settembre 1923, n. 2072, concernente le norme per l'uso della bandiera nazionale con le modificazioni risultanti dal testo seguente: Art. 1. La bandiera nazionale, è formata da un drappo di forma rettangolare interzato in palo, di verde, di bianco e di rosso, col bianco coronato dallo stemma Reale bordato d'azzurro. Il drappo deve essere alto due terzi della sua lunghezza, e i tre colori vanno distribuiti nell'ordine anzidetto e in parti eguali, in guisa che il verde sia aderente all'inferitura. La bandiera di Stato, da usarsi nelle residenze dei Sovrani e della Reale Famiglia, nelle sedi del Parlamento, delle rappresentanze diplomatiche e consolari all'estero e degli uffici governativi, ha lo stemma sormontato dalla corona Reale. Art. 2. Per le bandiere nazionali usate dal Regio esercito, dalla Regia marina, dalla Regia aeronautica, come quelle usate dalla marina mercantile e dagli Enti che ne ebbero disciplinato l'uso da apposite disposizioni, nulla è innovato alle prescrizioni ora vigenti. Art. 3. Le bandiere nazionali degli Enti pubblici locali hanno lo stemma senza corona, e con la bordatura azzura. Art. 4. Gli Enti pubblici locali possono fare uso soltanto della bandiera nazionale e dei vessilli e gonfaloni tradizionali propri degli Enti, purché questi siano accompagnati alla bandiera nazionale, che avrà sempre il posto d'onore, a destra o in alto. L'autorità governativa può ordinare, secondo le consuetudini del Regno, che sui pubblici edifici delle Provincie, dei Comuni e degli Enti riconosciuti o vigilati dallo Stato sia esposta la bandiera nazionale. In caso di trasgressione, il Prefetto provvederà a termini di legge. Art. 5. In segno di lutto le bandiere degli edifici e quelle con sistemazione fissa devono essere tenute a mezz'asta; potranno anche avere due strisce di velo nero adattate all'estremità superiore dell'inferitura. Queste strisce sono obbligatorie invece per le bandiere che vengono portate nelle pubbliche cerimonie funebri. Art. 6. Nei festeggiamenti e nelle pubbliche funzioni la bandiera nazionale o di Stato deve avere la precedenza sopra tutti gli altri emblemi civili. Art. 7. Ferme rimanendo le norme e consuetudini di diritto internazionale per l'uso delle bandiere da parte delle rappresentanze diplomatiche e consolari estere, nessuno, cittadino o straniero, potrà nel Regno esporre bandiere di altri Stati, se non accompagnate alla bandiera italiana che occuperà sempre il posto d'onore, a destra, o in mezzo se le bandiere straniere sono più di una. In caso di trasgressione l'autorità di pubblica sicurezza provvederà alla immediata rimozione della o delle bandiere ed i colpevoli saranno puniti con multa da L. 1000 e 5000. Verwendete Farben: Grün gerendert als RGB 00 0 140 0 69 Pantone 17-6153 Weiß gerendert als RGB 244 245 240 Pantone 11-0601 Rot gerendert als RGB 205 0 33 0 42 Pantone 18-1662 Savoy blue gerendert als RGB 0 75 0 97 209 Pantone ? F l a n k e r
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↑ Civil flag or Landesfarben of the Habsburg monarchy (1700-1806) ↑ Merchant ensign of the Habsburg monarchy (from 1730 to 1750) ↑ Flag of the Austrian Empire (1804-1867) ↑ Civil flag used in Cisleithania part of Austria-Hungary (1867-1918) House colours of the House of Habsburg Eigenes Werk, basierend auf: The Flags & Arms of the Modern Era . ThrashedParanoid and Peregrine981 .
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Battaglia di Varese, nel 1859, ridotto, ritoccato, litografia Eigener Scan Quinto Cenni
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Datei:Quinto Cenni - la battaglia di Varese Maggio 1859 - litografia - 1889.jpg
Second Italian War of Independence. Garibaldi's Hunters of the Alps repel the attack the Austrian division Urban and defeat at the Battle of San Fermo, 27 May 1859. Lithograph of the time reduced and modified. L'Illustration, Journal Universel Jules Gaildrau (1816-1898) - Louis Godefroy Jadin (1805–1882)
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Datei:San Fermo 1859 Gaildrau.jpg