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vom 16.05.2021, aktuelle Version,

Schleierfall (Ramsau)

Schleierfall
Schleierfall

Schleierfall

Koordinaten 47° 26′ 16″ N, 13° 42′ 55″ O
Schleierfall (Steiermark)
Ort Rössing, Steiermark
Höhe 70 m
Mündungsgewässer Silberkarbach (Torbach)

Der Schleierfall ist ein Wasserfall an der Südabdachung des Dachsteinmassivs im Ennstal, Steiermark. Er liegt bei Rössing im Gemeindegebiet von Ramsau am Dachstein und ist als Naturdenkmal ausgewiesen.

Der Schleierfall ist ein rechtes Nebengerinne des Silberkarbachs (Torbach) am Ostfuß der Kampspitze. Er entspringt größtenteils aus einer Quelle knapp 100 Meter oberhalb der Sturzkante, ist 70 m hoch[1] und fällt direkt in die Silberkarklamm. Wie viele Karstgewässer des Dachsteinmassivs führt er nur zeitweise Wasser.

Der Schleierfall wurde 1968 als Naturdenkmal ausgewiesen (NDM.789, Naturschutzbuch: St-GB-020/Ramsau am Dachstein, KG Ramsau und Rössing).[2] Das Schutzgebiet erstreckt sich im mittleren Abschnitt der Silberkarklamm – die ebenfalls als Naturdenkmal ausgewiesen ist, NDM.788 Torbachfall – auf etwa 130 m Länge und nimmt eine Fläche von 4396 m² ein. Es liegt in der Pufferzone des UNESCO-Welterbe-Gebiets Kulturlandschaft Hallstatt–Dachstein/Salzkammergut (WHS 806) und im Landschaftsschutzgebiet Dachstein–Salzkammergut (Salzkammergut-Ost, LS 14a).

Durch die Silberkarklamm führt eine Steiganlage, für die man eine Gebühr entrichtet.[3][4] Ein weiterer Wanderweg von Ramsau in das Silberkar passiert oberhalb des Wasserfalls.

Commons: Schleierfall  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gerhard W. Mandl (Autor Kap. 2): Pilotprojekt „Karstwasser Dachstein“. Band 2: Karsthydrologie und Kontaminationsrisiko von Quellen. In: Geologische Bundesanstalt (Hrsg.): Archiv für Lagerstättenforschung. Band 21 (= Monographien Band 108 – M-108). Wien 2001, 2.4 Geologische Naturdenkmale in der Dachstein-Region, 10. Schleierfall, S. 41 (pdf [abgerufen am 10. April 2014]). pdf (Memento des Originals vom 13. April 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.googledrive.com
  2. Verordnung der BH Liezen vom 12. August 1968, veröffentlicht in der Grazer Zeitung vom 31. August 1968 (GZ. 7 N 2/30-1968); Bescheid der Expositur Gröbming vom 20. Oktober 2008 (GZ 6.0-23/2008).
  3. Silberkarklamm, Bacherhof.at (Webseite des Erhalters)
  4. Ramsau am Dachstein: Silberkarhütte, Tourbeschreibung auf bergfex.at

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Diese Datei zeigt das Naturdenkmal in der Steiermark mit der ID 789 . Eigenes Werk Ewald Gabardi
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