Schwarzensteinkees
Schwarzensteinkees | ||
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![]() Schwarzensteinkees mit Schwarzenstein |
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Lage | Tirol, Österreich | |
Gebirge | Zillertaler Alpen | |
Länge | 2,5 km [1] | |
Fläche | 4,118 km² [1] | |
Exposition | Nordwest | |
Höhenbereich | 3320 m ü. A. – 2319 m ü. A. [1] | |
Koordinaten | 47° 0′ 52″ N, 11° 51′ 32″ O | |
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Entwässerung | Zemmbach → Ziller → Inn |
Das Schwarzensteinkees ist ein Gletscher in den Zillertaler Alpen in Tirol.
Es erstreckt sich am Talschluss des Zemmgrundes unterhalb des namensgebenden Schwarzensteins (3369 m ü. A.) und der III. Hornspitze (3254 m ü. A.) über einen Höhenbereich von rund 3300 bis 2300 m vom Alpenhauptkamm nach Nordwesten. Der Hornrücken trennt das Schwarzensteinkees vom westlich benachbarten Hornkees. Mit einer Fläche von rund 4 km² ist das Schwarzensteinkees einer der größten Gletscher der Zillertaler Alpen. Es entwässert über den Zemmbach zum Ziller.
![](/aw/img/Thomas_Ender_-_Der_Keesboden_am_Schwarzen_Stein.jpg/220px.jpg)
Wie die meisten Gletscher in den Alpen ist das Schwarzensteinkees seit der Mitte des 19. Jahrhunderts von der Gletscherschmelze betroffen. 1850 maß seine Fläche noch 7,20 km²[3], seit damals hat der Gletscher über 40 % an Fläche verloren. 2011 ist der untere Zungenrand abgerissen, er hat keine Verbindung mehr mit dem Hauptgletscher.[4] Unterbrochen wurde diese Entwicklung von deutlichen Vorstößen in den Jahren 1972 bis 1990. Das Schwarzensteinkees war dabei häufig der österreichische Gletscher mit dem größten gemessenen Längenzuwachs (1978/79: +44 m, 1979/80: +78 m).[5]
Weblinks
Anmerkungen und Einzelnachweise
- 1 2 3 World Glacier Monitoring Service (WGMS): Fluctuations of Glaciers 2005–2010 (Vol. X). Zürich 2012, S. 119 (PDF; 5 MB (Memento des Originals vom 5. März 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. )
- ↑ Der Bach wird heute als Zemmbach bezeichnet, der Ursprung des Zillers wird im Zillergrund gesehen.
- ↑ Peter Pindur, Helmut Heuberger: Zur holozänen Gletschergeschichte im Zemmgrund in den Zillertaler Alpen, Tirol/Österreich (Ostalpen). In: Zeitschrift für Gletscherkunde und Glazialgeologie. Band 42, Nr. 2, 2008, S. 21–89 (online).
- ↑ Andrea Fischer: Gletscherbericht 2011/2012. Sammelbericht über die Gletschermessungen des Oesterreichischen Alpenvereins im Jahr 2012. In: Bergauf. Nr. 2, 2013, S. 22–28 (PDF; 590 kB).
- ↑ Andrea Fischer, Gernot Patzelt, Hans Kinzl: Length changes of Austrian glaciers 1969–2013. Institut für Interdisziplinäre Gebirgsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Innsbruck 2013, doi:10.1594/PANGAEA.821823
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Positionskarte von Tirol , Österreich | Eigenes Werk , using OpenStreetMap data SRTM30 v.2 data | NordNordWest | Datei:Austria Tyrol relief location map.svg | |
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Blick vom Schwarzsee zum Schwarzenstein und Schwarzensteinkees | Eigenes Werk | Whgler | Datei:Schwarzenstein vom Schwarzsee.jpg | |
Der Keesboden am Schwarzen Stein mit dem Horn und dem Rossrücken an Ursprung der Ziller im Ziller-Thale. | https://www.academia.edu/6197659/Zur_holoz%C3%A4nen_Gletschergeschichte_im_Zemmgrund_in_den_Zillertaler_Alpen_Tirol_%C3%96sterreich_Ostalpen_ | Thomas Ender | Datei:Thomas Ender - Der Keesboden am Schwarzen Stein.jpg |