Sechter (Einheit)
Der Sechter war ein deutsches Getreidemaß und galt vorrangig in Süddeutschland. Andere Begriffe waren Sister, Sester oder auch Vierling. So hatte beispielsweise der Landmalter, 1811 eingeführt, 12 Sechter und das waren 283,64 Liter.[1] In Österreich verstand man unter einem Sechter ein kupfernes kleines Gefäß für Wein oder Öl, genannt Sechterl.
Siehe auch
Literatur
- Johann Friedrich Krüger: Vollständiges Handbuch der Münzen, Maße und Gewichte aller Länder der Erde. Verlag Gottfried Basse, Quedlinburg/Leipzig 1830, S. 310.
- Christian Nelkenbrecher: J. C. Nelkenbrecher’s Allgemeines Taschenbuch der Münz-, Maß- und Gewichtskunde. Sandersche Buchhandlung, Berlin 1828, S. 130.
- Leopold Carl Bleibtreu: Handbuch der Münz-Maass-und Gewichtskunde und des Wechsel-Staatspapier-Bank-und Actienwesens europäischer und aussereuropäischer Länder und Städte. Verlag von J. Engelhorn, Stuttgart 1863, S. 171.
Einzelnachweise
- ↑ Eduard Döring: Handbuch der Münz-, Wechsel-, Maß- und Gewichtskunde. Verlag J. Hölscher, Koblenz 1862, S. 107.