Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 15.01.2021, aktuelle Version,

St. Peter (Lana)

St. Peter, Vorderansicht

St. Peter ist eine Kirche in Mitterlana, einem Ortsteil der Marktgemeinde Lana in Südtirol.

Geschichte

Hinweistafel

Die Kirche wurde laut Pfarrarchiv 1305 erstmals urkundlich erwähnt. Der Platz vor der Kirche diente im Mittelalter als Gerichtsplatz. Als eine der Hauptkirchen des Dorfes besaß sie seit 1321 einen eigenen Friedhof mit Begräbnisrecht.[1] Seit 1430 ist in der Kirche ein Frühmesser bezeugt. Der Chor und Turm stammen aus dem 15. Jahrhundert. 1680/81 erhielt die Kirche ein neues erweitertes Langhaus.[2] Das zugehörige Mesnerhaus wurde im 17. Jahrhundert zum Schulgebäude umfunktioniert.[3] Während der Restaurierungsarbeiten in den 1980er Jahren stieß man auf ein noch vollständiges barockes Heiliges Grab das als eines der größten des Landes gilt.

Ausstattung

Der Innenraum weist eine reichhaltige Ausstattung im Stil der Renaissance und des Barock auf. Der Chor ist mit einem Gratgewölbe versehen. Das Hochaltarbild von 1860 stammt von dem Maler Friedrich Wasmann. Das Heilige Grab schuf der Maler Sebastian Pockstaller um 1760/70.[4] Nach der vollständigen Restauration der Figuren und Leinwandmalereien 1986 wird es alle zwei Jahre in der Kirche aufgebaut.[5]

Commons: St. Peter  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts
  • St. Peter auf suedtirol.info

Einzelnachweise

  1. Rainer Loose: Von der Via Claudia Augusta zum Oberen Weg: Leben an Etsch und Inn : Westtirol und angrenzende Räume von der Vorzeit bis heute : Vorträge der landeskundlichen Tagung, veranstaltet vom Verein Via Claudia Augusta Tirol, Landeck, und dem Südtiroler Kulturinstitut, Bozen, Landeck, 16. bis 18. Juni 2005. Universitätsverlag Wagner, 2006, ISBN 978-3-7030-0421-6 (google.de [abgerufen am 8. Dezember 2019]).
  2. Der deutsche Antheil des Bisthums Trient: topographisch-historisch-statistisch beschrieben. Theol. Verlag-Anst., 1866 (google.de [abgerufen am 15. Januar 2021]).
  3. Hans Otzen, Barbara Otzen: Reise Know-How Südtirol: Reiseführer für individuelles Entdecken. Reise Know-How Verlag Peter Rump, 2015, ISBN 978-3-8317-4188-5 (google.de [abgerufen am 15. Oktober 2017]).
  4. Michael Forcher, Hans Karl Peterlini: Südtirol in Geschichte und Gegenwart. Haymon Verlag, 2010, ISBN 978-3-85218-636-8 (google.de [abgerufen am 8. Dezember 2019]).
  5. Südtirol in Wort und Bild. Südtirol-Verlag Herbert Neuner, 1988 (google.de [abgerufen am 8. Dezember 2019]).

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Diese Datei zeigt das Baudenkmal mit der Nummer 15612 in Südtirol. Eigenes Werk ManfredK
CC BY-SA 3.0
Datei:Lana St. Peter Plakette.JPG
Sankt Peter Kirche in Lana . Eigenes Werk böhringer friedrich
CC BY-SA 2.5
Datei:Sankt Peter, Lana 2.JPG