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vom 02.09.2020, aktuelle Version,

StEG II 1301–1313

StEG II 1301–1313 / StEG Vd / StEG 41 / MÁV TIV 4261–4269 / kkStB 378 / MÁV 450 / ČSD 403.3
StEG Vd 1312, später StEG 41.03, kkStB 378.03, ČSD 403.303
StEG Vd 1312, später StEG 41.03, kkStB 378.03, ČSD 403.303
Nummerierung: StEG Vd 1301–1313
StEG 4101–4104
MÁV TIV 4261–4269
kkStB 378.01–04
MÁV 450,001–009
ČSD 403.301–304
Anzahl: 13
Hersteller: StEG
Baujahr(e): 1879–1891
Ausmusterung: 1965
Bauart: D n2t
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Fester Radstand: 1.185 mm
Gesamtradstand: 3.555 mm
Leermasse: 38,4 t
Dienstmasse: 50,8 t
Reibungsmasse: 46,7 t
Höchstgeschwindigkeit: 35 km/h
Treibraddurchmesser: 1.100 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 450 mm
Kolbenhub: 600 mm
Kesselüberdruck: 9 atm
Anzahl der Heizrohre: 159
Rostfläche: 1,68 m²
Strahlungsheizfläche: 8,00 m²
Rohrheizfläche: 118,20 m²
Wasservorrat: 6,0 m³
Brennstoffvorrat: 2,3 t Kohle

Die StEG II 1301–1313 bildeten eine Tenderlokomotivreihe der Staats-Eisenbahn-Gesellschaft (StEG), einer privaten Eisenbahngesellschaft Österreich-Ungarns.

Die StEG beschaffte 13 Exemplare als Vd 1301–1313 von 1879 bis 1891 bei der eigenen Lokomotivfabrik. Die Maschinen hatten Innenrahmen und Außensteuerung. Als 1891 die in Ungarn gelegenen Strecken der StEG verstaatlicht wurden, kamen neun Stück zur ungarischen Staatsbahn MÁV, die sie zunächst als TIV 4261–4269, schließlich als Reihe 450 einreihte. Mit der Verstaatlichung des österreichischen Teiles, kamen die restlichen vier als Reihe 378 zu den k.k. Staatseisenbahnen Österreichs (kkStB).

Nach dem Ersten Weltkrieg kamen die österreichischen Lokomotiven zur ČSD, die sie als Reihe 403.3 einordnete und in den 1930er Jahren ausmusterte. Die 403.303 kam als Werklokomotive zu einer böhmischen Zuckerfabrik und tat dort bis 1965 Dienst. Heute steht sie im Eisenbahnmuseum Jaroměř.

Literatur

  • Verzeichnis der Lokomotiven, Tender, Wasserwagen und Triebwagen der k.k. österreichischen Staatsbahnen und der vom Staate betriebenen Privatbahnen nach dem Stande vom 30. Juni 1917. Verlag der k.k. österreichischen Staatsbahnen, Wien 1918.
  • Karl Gölsdorf: Lokomotivbau in Alt-Österreich 1837–1918. Verlag Slezak, Wien 1978, ISBN 3-900134-40-5.
  • Helmut Griebl: ČSD-Dampflokomotiven. Teil 2. Verlag Slezak, Wien 1969.
  • Johann Stockklausner: Dampfbetrieb in Alt-Österreich. Verlag Slezak, Wien 1979, ISBN 3-900134-41-3.
  • Dieter Zoubek – Erhaltene Dampflokomotiven in und aus Österreich, Eigenverlag, 2004, ISBN 3-200-00174-7
  • Johann Blieberger, Josef Pospichal: Enzyklopädie der kkStB-Triebfahrzeuge, Band 3. Die Reihen 61 bis 380. bahnmedien.at, 2010, ISBN 978-3-9502648-6-9