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vom 16.06.2022, aktuelle Version,

Stefan Fegerl

Stefan Fegerl
Stefan Fegerl (2016)
Nation: Osterreich Österreich
Geburtsdatum: 12. September 1988
Geburtsort: Gmünd
Größe: 186[1] cm
Spielhand: rechts
Aktueller Weltranglistenplatz: 81 (November 2019) Vorlage:Infobox Tischtennisspieler/Wartung/Lokaler Wert
Bester Weltranglistenplatz: 19 (Jan.+Jun. 2017)
Aktueller kontinentaler Ranglistenplatz: 6 (Jun. 2017)
Aktueller nationaler Ranglistenplatz: 3
Letzte Aktualisierung der Infobox: 6. Juni 2017

Stefan Fegerl (* 12. September 1988[2] in Gmünd) ist ein österreichischer Tischtennisspieler. 2015 wurde er Europameister im Doppel und mit dem österreichischen Team.

Karriere

Seinen ersten internationalen Erfolg erzielte Stefan Fegerl bei der Jugend-Europameisterschaft 2005, bei der er im Doppel mit Xiaoquan Feng das Endspiel erreichte. 2011, 2012 und 2014 wurde er bei den Erwachsenen Österreichischer Meister im Einzel, 2013 stieß er erstmal in die Top 100 der Weltrangliste vor. Seit 2007 nahm er an zehn Weltmeisterschaften teil, wo er 2012 und 2014 mit der Mannschaft Fünfter wurde. Mit der Mannschaft gewann er auch Bronze bei den Europaspielen 2015 in Baku.

Stefan Fegerl gewann bei der Europameisterschaft 2015 in Jekaterinburg die Titel im Doppel zusammen mit dem Portugiesen João Monteiro und im Teamwettbewerb mit der österreichischen Mannschaft.[3] Im selben Jahr gelang ihm in Warschau erstmals der Einzug in ein World-Tour-Finale. Nach einem Halbfinalsieg über den amtierenden Olympiasieger Zhang Jike unterlag er im Endspiel knapp dem Chinesen Fan Zhendong.[4] Dadurch konnte er im Dezember Robert Gardos in der Weltrangliste überholen und somit zum ersten Mal bestplatzierter Österreicher werden. Die Platzierung ermöglichte ihm zudem die erste Teilnahme am Europe Top-16, bei dem er im Februar 2016 Sechster wurde.

2016 wurde er mit dem Verein Weinviertel Niederösterreich, der danach aufgelöst wurde, nochmals österreichischer Meister und ETTU-Cup-Sieger. Am 13. Januar 2016 wurde sein Wechsel zu Borussia Düsseldorf bekanntgegeben, wo er einen Zweijahresvertrag bis 2018 erhielt.[5] Er qualifizierte sich für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro, schied aber im Einzel in seinem ersten Spiel gegen Kōki Niwa aus, mit dem Team verlor er im Viertelfinale gegen den späteren Bronzemedaillengewinner Deutschland. Bei seiner ersten World Cup-Teilnahme erreichte er das Achtelfinale, in dem er mit 2:4 gegen die Nummer 10 der Welt Jung Young-sik verlor. 2018 wurde sein Wechsel zu den TTF Liebherr Ochsenhausen bekannt gegeben,[6] mit denen er 2019 Deutscher Meister wurde. Zur Saison 2020/21 schloss sich Fegerl dem TTC Schwalbe Bergneustadt an.[7]

Im Juli 2021 wurde er unter Präsident Wolfgang Gotschke zum Vizepräsidenten des Österreichischen Tischtennisverbandes (ÖTTV) gewählt,[8] im April 2022 wurde er ÖTTV-Sportdirektor.[9]

Privates

Stefan Fegerls Lebensgefährtin ist die österreichische Tischtennisspielerin Li Qiangbing. Zusammen haben sie zwei Söhne.[10]

Erfolge

Ergebnisse aus der ITTF-Datenbank

[11]

Verband Veranstaltung Jahr Ort Land Einzel Doppel Mixed Team
AUT Europameisterschaft 2019 Nantes FRA Viertelfinale
AUT Europameisterschaft 2018 Alicante ESP letzte 32 Silber
AUT Europameisterschaft 2017 Luxemburg LUX 10
AUT Europameisterschaft 2016 Budapest HUN letzte 16 Viertelfinale
AUT Europameisterschaft 2015 Jekaterinburg RUS letzte 64 Gold 1
AUT Europameisterschaft 2014 Lissabon POR 11
AUT Europameisterschaft 2013 Schwechat AUT Viertelfinale letzte 32 9
AUT Europameisterschaft 2012 Herning DEN letzte 32 Viertelfinale
AUT Europe Top 16 2018 Montreux SUI letzte 16
AUT Europe Top 16 2017 Antibes FRA 8. Platz
AUT Europe Top 16 2016 Gondomar POR 6. Platz
AUT Europaspiele 2015 Baku AZE letzte 16 3
AUT Olympische Spiele 2016 Rio de Janeiro BRA letzte 32 5
AUT World Tour 2019 Olmütz CZE Qual. Halbfinale
AUT World Tour 2015 Warschau POL Silber Qual.
AUT World Tour 2014 Kuwait City KUW letzte 64 Gold
AUT World Tour 2014 Szombathely HUN Halbfinale
AUT Weltmeisterschaft 2019 Budapest HUN letzte 64 letzte 16
AUT Weltmeisterschaft 2018 Halmstad SWE Viertelfinale
AUT Weltmeisterschaft 2017 Düsseldorf GER letzte 32 letzte 64
AUT Weltmeisterschaft 2016 Kuala Lumpur MAS 9.–12. Platz
AUT Weltmeisterschaft 2015 Suzhou CHN letzte 32 letzte 64
AUT Weltmeisterschaft 2014 Tokio JPN Viertelfinale
AUT Weltmeisterschaft 2013 Paris FRA letzte 64 letzte 64
AUT Weltmeisterschaft 2012 Dortmund GER 5
AUT Weltmeisterschaft 2011 Rotterdam NED letzte 64 letzte 64 letzte 64
AUT Weltmeisterschaft 2010 Moskau RUS 10
AUT Weltmeisterschaft 2009 Yokohama JPN letzte 64
AUT Weltmeisterschaft 2007 Zagreb HRV Qual. letzte 64
AUT World Cup 2016 Saarbrücken GER letzte 16
AUT World Team Cup 2019 Tokio JPN 9.–12. Platz
Commons: Stefan Fegerl  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. rio2016.com – Profil von Stefan Fegerl (abgerufen am 30. September 2016)
  2. Kurzporträt auf oettv.org (abgerufen am 26. September 2016). Andere Quellen geben 1989 als Geburtsjahr an.
  3. Stefan Fegerl krönt sich zum Doppel-Europameister Heute.at, 4. Oktober 2015, abgerufen am 4. Oktober 2015.
  4. Stefan Fegerl verlor Warschau-Finale knapp NÖN.at, 25. Oktober 2015, abgerufen am 9. November 2015
  5. Borussia verstärkt sich mit Weltklassespieler Fegerl (Memento vom 13. Januar 2016 im Internet Archive) In: borussia-duesseldorf.com, 13. Januar 2016, abgerufen am 13. Januar 2016.
  6. Ochsenhausen verpflichtet Stefan Fegerl. tt-news.de, abgerufen am 22. März 2018.
  7. Fegerl ersetzt Drinkhall in Bergneustadt. Abgerufen am 1. September 2020.
  8. Maximilian Köpf: Tischtennis: ÖTTV: Fegerl steigt als Verbands-Vize ein. In: Niederösterreichische Nachrichten. 5. Juli 2021, abgerufen am 5. Juli 2021.
  9. Zeitschrift tischtennis, 2022/5 Seite 12
  10. Doppelte Vaterfreuden in der TTBL, Meldung vom 12. Dezember 2017 (abgerufen am 13. Dezember 2017)
  11. Stefan Fegerl Ergebnisse aus der ITTF-Datenbank auf ittf.com (abgerufen am 23. Juni 2014)

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Stefan Fegerl bei der Ausgabe der offiziellen Kleidung der österreichischen Olympiamannschaft für die Sommerspiele 2016 ( Marriott - Wien ). Eigenes Werk Manfred Werner - Tsui
CC BY-SA 4.0
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