Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 20.05.2021, aktuelle Version,

Stephansbrücke

Stephansbrücke
Stephansbrücke
Stephansbruecke von Süden
Nutzung Brennerstraße B182
Querung von Ruetz
Ort Unterberg
Konstruktion Bogenbrücke
Gesamtlänge 69 m
Lichte Weite 44 m
Höhe 36 m
Baubeginn 1842
Fertigstellung 1846
Lage
Koordinaten 47° 12′ 39″ N, 11° 23′ 21″ O
Stephansbrücke (Tirol)
Höhe über dem Meeresspiegel 708 m ü. A.

Die Stephansbrücke ist eine Brücke der Brennerstraße B 182 in Tirol. Sie überquert in der Nähe von Unterberg auf den Gemeindegebieten von Schönberg und Mutters die Ruetz vor ihrer Einmündung in die Sill.

Geschichte

Inschriftstafel an der Brennerstraße über den Bau der Stefansbrücke

Die von 1842 bis 1846 erbaute, 36 m hohe Stephansbrücke ist die größte erhaltene Steinbrücke in Österreich. Der Grundstein wurde von Erzherzog Stephan von Österreich 1843 gelegt. Zum Bauzeitpunkt war sie mit 43,63 Metern die größte und weiteste Einbogenbrücke der Monarchie und die drittweiteste der Welt. Der Bau wurde vom Ingenieur Leonhard von Liebener geplant und unter dem Architekten Alois Haas ausgeführt. Der massive halbkreisförmige Steinbogen besteht aus Höttinger Breccie, die in großen Quadern mit Pferdefuhrwerken über die Brennerstraße von Hötting zur Baustelle gebracht wurde. Die Brücke im spätklassizistischen Stil steht unter Denkmalschutz (Einträge Mutters/Schönberg).

1879 wurde die Gewölbeüberschüttung entfernt und durch ein Entlastungsgewölbe ersetzt. Durch das starke Verkehrsaufkommen war die Brücke stark belastet und insbesondere durch Streusalz angegriffen und wurde von 1993 bis 1996 in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt umfassend saniert.

Umgebung

An der Römerstraße nahe der Stephansbrücke liegt das Ruetzkraftwerk. Das Restwasser der Ruetz, das heute nicht vom ÖBB-Kraftwerk Fulpmes genutzt wird, unterfließt die Stephansbrücke.

An der Stephansbrücke liegt das bekannte Gasthaus Stefansbrücke, unweit davon der Gasthof Schupfen, Hauptquartier von Andreas Hofer im Jahre 1809.

An der Brennerbahn gibt es nahe der Stephansbrücke die von einzelnen Zügen der S-Bahn Tirol bediente Haltestelle Unterberg-Stefansbrücke.

Literatur

    License Information of Images on page#

    Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
    Positionskarte von Tirol , Österreich Eigenes Werk , using OpenStreetMap data SRTM30 v.2 data NordNordWest
    CC BY-SA 2.0
    Datei:Austria Tyrol location map.svg
    Signet nach dem österreichischen Denkmalschutzgesetz Anhang 1 Eigenes Werk mittels: http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XX/I/I_01769/fname_140694.pdf AustrianGov
    Public domain
    Datei:Denkmalschutz-AT.svg
    Map pointer. Eigenes Werk Bea o
    Public domain
    Datei:Paris plan pointer b jms.svg
    Geschichtstafel an der Brennerstraße über den Bau der Stefansbrücke Eigenes Werk Simon Legner ( User:simon04 )
    CC BY-SA 4.0
    Datei:Stefansbrücke Geschichtstafel 01.jpg
    Stephansbrücke near Schönberg, Tirol, Austria Kameraposition 47° 12′ 39,4″ N, 11° 23′ 21,3″ O Dieses und weitere Bilder auf OpenStreetMap 47.210944; 11.389250 Objektposition 47° 12′ 39,5″ N, 11° 23′ 22,53″ O Dieses und weitere Bilder auf OpenStreetMap 47.210973; 11.389591 Dieses Bild zeigt das in Österreich unter der Nummer 100072 denkmalgeschützte Objekt. ( Commons , de , Wikidata ) Dieses Bild zeigt das in Österreich unter der Nummer 127730 denkmalgeschützte Objekt. ( Commons , de , Wikidata ) Uploader's own original photograph QEDquid
    CC BY-SA 3.0
    Datei:Stephansbruecke Tirol Austria.jpg
    Gemeinde Schönberg im Stubaital * constructed and added by Simon Eller
    Public domain
    Datei:Wappen at schoenberg im stubaital.svg