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vom 21.11.2020, aktuelle Version,

Steyr Mannlicher Modell 1901

Steyr Mannlicher Modell 1901
Allgemeine Information
Einsatzland: Argentinien
Entwickler/Hersteller: Ferdinand Mannlicher,
Österreichische Waffenfabriks- gesellschaft in Steyr
Produktionszeit: 1900 bis 1905
Modellvarianten: M1901, M1905
Waffenkategorie: Pistole
Ausstattung
Gesamtlänge: 246 mm
Gewicht: (ungeladen) 0,9 kg
Lauflänge: 157 mm
Technische Daten
Kaliber: 7,63 × 21 Mannlicher
Mögliche Magazinfüllungen: 8 (M1901),
10 (M1905) Patronen
Anzahl Züge: 4
Drall: rechts
Verschluss: verzögerter Masseverschluss
Ladeprinzip: Rückstoßlader
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Die Steyr Mannlicher Modell 1901 war eine österreichische Selbstladepistole. Ihr Konstrukteur war Ferdinand Ritter von Mannlicher.

Technik

Ausgehend von seinen erfolgreichen Gewehren mit festem Kastenmagazin wandte sich Mannlicher auch dem Pistolenbau zu. Seine Konstruktionen mündete um 1900 in einer (für ihre Zeit) sehr ausgewogenen Pistole. Das Griffstück beherbergte ein festes Magazin, das von oben mit einem Ladestreifen gefüllt werden konnte. Eine unter Federdruck stehende Nocke verzögerte den Rücklauf des Schlittens, bis das Geschoss den Lauf verlassen hatte und der Gasdruck abgefallen war. Dies stellte aber keine starre Verriegelung dar, sondern nur eine Form des Masseverschlusses. Damit war ein unkomplizierter und solider Mechanismus möglich, dagegen aber mit dem Kaliber 7,63 × 21 Mannlicher auch nur Munition von begrenzter Stärke einsetzbar.

Aus diesem Grund lehnte die kaiserliche und königliche Armee Österreich-Ungarns diese Waffe ab, die Leistung der verwendeten Patrone entsprach nicht ihren Vorstellungen. Dafür interessierten sich die Streitkräfte Argentiniens für die Pistole. Die Waffenfabrik in Steyr erhielt eine Order über 5.000 Stück; dies entspricht etwa der Hälfte der Gesamtauflage der Mannlicher-Pistole. Kaufentscheidend waren hierbei die hohen Verarbeitungs-Standards und der einfache und wartungsarme Aufbau.

Commons: Mannlicher M1901  – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien