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vom 05.06.2022, aktuelle Version,

Subersach

Subersach
Die Subersach in Schönenbach, im Hintergrund der Hehlekopf (2058  m)

Die Subersach in Schönenbach, im Hintergrund der Hehlekopf (2058 m)

Daten
Gewässerkennzahl AT: 811162
Lage Vorarlberg, Österreich
Flusssystem Rhein
Abfluss über Bregenzer Ach Rhein Nordsee
Quelle Hehlekopf
47° 20′ 18″ N, 10° 2′ 54″ O
Quellhöhe 1700 m ü. A.
Mündung Bregenzer Ach
47° 26′ 38″ N,  53′ 33″ O
Mündungshöhe 501,5 m ü. A.
Höhenunterschied 1.198,49 m
Sohlgefälle ca. 48 
Länge ca. 25 km
Gemeinden Egg

Die Subersach entspringt auf 1700 m ü. A. südwestlich vom Hählekopf und ist ein größerer Fluss im Großraum Bregenzerwald im österreichischen Bundesland Vorarlberg. Ihr Lauf ist stark gekrümmt und gleicht einem Bogen. Unterhalb von Egg mündet der Fluss in die Bregenzer Ach.

Etymologie

Der Begriff Subersach setzt sich aus den Bestandteilen suber und Ach zusammen. Als Ach wird im süddeutschen Sprachraum ein breites Gewässer mit regelmäßiger Wasserführung und deutlichem Gefälle bezeichnet. suber ist im örtlichen, Bregenzerwälder Dialekt der Ausdruck für sauber. Demnach heißt Subersach einfach sauberer Fluss. Tatsächlich führt die Subersach augenscheinlich besonders klares Wasser.

Zuflüsse

  • Felligraben (rechts)
  • Läublisbach (rechts)
  • Schönenbach (links)
  • Engenbach (links)
  • Ställenbach (links)
  • Schönebacherbach (rechts)
  • Rubach (rechts)
  • Mähmoosgraben (rechts)
  • Wüstebach (links)
  • Hinterbergbach (rechts)
  • Äuelebach (links)
  • Dorfbach Lingenau (rechts)

Sonstiges

Einige markante Brücken überqueren das Tal der Subersach zwischen Lingenau und Egg-Großdorf: Die alte Gschwendtobelbrücke ist eine Holzbrücke aus dem 19. Jahrhundert; an anderer Stelle gibt es seit 1901 für Fußgänger einen Drahtsteg über das Flüsschen und seit 1982 überquert die neue Gschwendtobelbrücke ebenfalls zwischen diesen beiden Orten.[1]

Nach einer Sage soll das Tal der Subersach am Ende des Dreißigjährigen Krieges Schauplatz der Weiberschlacht an der Roten Egg gewesen sein, in der sich die Frauen der in den Krieg gezogenen Männer den von Norden heranrückenden Schweden entgegenstellten. Sie überraschten die Fußsoldaten mit primitiven Waffen und landwirtschaftlichen Geräten und verwirrten sie mit weißen Gewändern, so dass die Angreifer sie für Geister hielten und ihr Vorhaben, den mittleren Bregenzerwald zu erobern, Hals über Kopf aufgaben.[2]

Bilder

Commons: Subersach  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Drahtsteg, abgerufen am 2. September 2011
  2. Heinz Schurig, Albert Ess und Hans Sperandio: Vor Jahr und Tag. 101 Geschichten aus Vorarlberg. 2. Auflage. Ruß, Bregenz 1994, S. 51 f.

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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
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aus dem DEHIO Vorarlberg 1983: Gschwendtobel-Brücke über die Subersach . Errichtet 1830 nach Plänen von Alois Negrelli . Gedeckte Holzbrücke mit 6fach verstärktem Hängesprengwerk . *** In Lingenau im Bregenzerwald , Vorarlberg Eigenes Werk böhringer friedrich
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Drahtsteg Hängebrücke über die Subersach in Lingenau im Bregenzerwald , Vorarlberg Eigenes Werk böhringer friedrich
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Vorsäss, Maisäss Schönenbach bei Bizau im Bregenzerwald im Vordergrund die Subersach der Sevisschrofen 1659m, im Hintergrund Hehle Kopf 2058m und Pellinger Köpfle 1994m Eigenes Werk böhringer friedrich
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Eigenes Werk mittels: Montfort - Vierteljahresschrift für Geschichte und Gegenwart Vorarlbergs - 56. Jahrgang 2004 Heft 1/2
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