Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 18.12.2021, aktuelle Version,

Sulzaubach

Sulzaubach
Sulzenaubach
Der Sulzaubach bei der Sulzenaualm

Der Sulzaubach bei der Sulzenaualm

Daten
Gewässerkennzahl AT: 2-8-153-50-14
Lage Stubaier Alpen, Tirol, Österreich
Flusssystem Donau
Abfluss über Ruetz Sill Inn Donau Schwarzes Meer
Ursprung am Sulzenauferner
46° 59′ 18″ N, 11° 9′ 32″ O
Quellhöhe ca. 2485 m ü. A.[1]
Mündung bei der Grabaalm in die Ruetz
47° 0′ 52″ N, 11° 11′ 22″ O
Mündungshöhe 1497 m ü. A.[1]
Höhenunterschied ca. 988 m
Sohlgefälle ca. 20 %
Länge 4,9 km[1]
Einzugsgebiet 18 km²[1]
Rechte Nebenflüsse Freigerbach
Gemeinden Neustift im Stubaital

Der Sulzaubach[2], auch Sulzenaubach[1], ist ein Gletscherbach und rechter Zubringer der Ruetz in den Stubaier Alpen in Tirol.

Lauf und Landschaft

Der Sulzaubach entspringt dem Sulzenauferner in rund 2500 m Höhe, fließt dann in nordöstlicher Richtung und nimmt den Abfluss der Blauen Lacke von rechts auf. Bei der Sulzenauhütte stürzt er über eine Steilstufe rund 200 m ab, nimmt den vom Grünausee kommenden Freigerbach auf und fließt anschließend durch die Sulzenau, ein relativ flaches Trogtal, wo er ein breites, verzweigtes Bett mit Umlagerungsstrecken ausgebildet hat. Über eine weitere Stufe stürzt er im 180 m hohen Grawa-Wasserfall ins Stubaital und mündet bei der Grabaalm in die Ruetz.

Einzugsgebiet

Das Einzugsgebiet des Sulzaubachs beträgt 18,0 km² und umfasst neben dem Sulzenauferner noch weitere Gletscher wie die Fernerstube, den Wilden-Freiger-Ferner, den Aperen-Freiger-Ferner und den Kleinen Grünauferner, die zusammen eine Fläche von rund 7 km² (Stand 1988)[3] einnehmen und damit 39 % des Einzugsgebietes ausmachen. Der höchste Punkt im Einzugsgebiet ist das Zuckerhütl mit 3507 m ü. A.

Ökologie

Der Sulzaubach liegt in seinem gesamten Verlauf im Landschaftsschutzgebiet Serles-Habicht-Zuckerhütl. Der ökologische Gesamtzustand wird als sehr gut bewertet, Ufer und Sohle sind natürlich ausgebildet.[1] In den flachen Abschnitten haben sich durch die Dynamik von Erosion und Ablagerung Umlagerungsstrecken gebildet, die eine vielfältige spezielle Flora und Fauna ermöglichen.[4] Der Grawa-Wasserfall wurde zum Naturdenkmal erklärt.

Commons: Sulzenaubach  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 5 6 TIRIS – Tiroler Rauminformationssystem
  2. Österreichische Karte 1:50.000
  3. Max H. Fink, Otto Moog, Reinhard Wimmer: Fließgewässer-Naturräume Österreichs. Umweltbundesamt Monographien Band 128, Wien 2000, S. 46–48 (PDF; 475 kB)
  4. Leopold Füreder: Vielfalt durch Störung – Natürliche Flussläufe. In: Rudolf Hofer (Hrsg.): Die Alpen. Einblicke in die Natur. alpine space - man & environment: Band 9, Innsbruck University Press, Innsbruck 2009, S. 35–40 (PDF; 36,3 MB)

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Sulzenaubach bei der Sulzenaualm (rechts) Eigenes Werk Whgler
CC BY-SA 4.0
Datei:Sulzenaubach bei Sulzenaualm.jpg