Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 10.08.2021, aktuelle Version,

Sundergrund (Zillertaler Alpen)

Sundergrund
Blick vom Hörndljoch in den Sundergrund

Blick vom Hörndljoch in den Sundergrund

Lage Tirol, Österreich
Gewässer Sunderbach
Gebirge Zillertaler Alpen
Geographische Lage 47° 6′ 6″ N, 11° 59′ 54″ O
Sundergrund (Tirol)
Typ Trogtal
Höhe 1260 bis 2000 m ü. A.
Länge 8 km
Vorlage:Infobox Gletscher/Wartung/Bildbeschreibung fehlt

Der Sundergrund ist ein Seitental des Zillergrunds in den Zillertaler Alpen in Tirol. Er wird vom Sunderbach durchflossen.

Geographie

Der Sundergrund zweigt auf rund 1260 m ü. A. vom Zillergrund Richtung Süden ab und verläuft relativ geradlinig rund 8 km bis zum Zillertaler Hauptkamm. Im Osten trennt der von der Napfspitze (3144 m ü. A.) ausgesendete Riblerkamm den Sundergrund von der Hundskehle, im Westen der Ahornkamm mit der Rosswandspitze (3157 m ü. A.) vom Stilluptal. Am Talschluss besteht über das Hörndljoch (2553 m ü. A.) ein hochalpiner Übergang in das Südtiroler Ahrntal. Im Talschluss, auf über 2200 m ü. A. befinden sich die Moore Mösla und Langeben.[1] Die Westseite wird vom Grasleitenkees eingenommen. Über die steilen Seitenwände ergießen sich zahlreiche Wasserfälle. Das Tal ist wenig erschlossen, die einzige bewirtschaftete Hütte ist die Kainzenhüttenalm auf 1550 m ü. A.

Geologie

Der Sundergrund ist ein von Gletschern geformtes Trogtal, das in den kristallinen Fels des Zentralgneises eingeschnitten ist. Am Talboden des Sundergrunds fehlen glaziale Ablagerungen, sie sind komplett mit Geröllhalden und Murgangablagerungen bedeckt. Die meisten der Schwemmfächer bestehen aus kantigen Felsen mit bis zu 10 m Durchmesser. Am Talschluss, unterhalb des Hollenzkofel befindet sich ein aktiver Blockgletscher, der bis auf 2370 m ü. A. herunterreicht.[2]

Commons: Sundergrund  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Tiroler Schutzgebiete: Zillertaler- und Tuxer Hauptkamm
  2. Jerzy Zasadni: Bericht 2012 über geologische Aufnahmen von quartären Sedimenten im Zillergrund, Sundergrund und Bodenbach auf Blatt 2230 Mayrhofen. In: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt, Band 154 (2014), S. 326–327 (PDF; 224 kB)

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Positionskarte von Tirol , Österreich Eigenes Werk , using OpenStreetMap data SRTM30 v.2 data NordNordWest
CC BY-SA 2.0
Datei:Austria Tyrol relief location map.svg
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Hörndljoch: Blick in den Sundergrund. Im Vordergrund Langeben (Moor) Eigenes Werk Whgler
CC BY-SA 3.0
Datei:Hörndljoch Sundergrund.jpg
Shiny red button/marker widget. Used to mark the location of something such as a tourist attraction. Eigenes Werk Andux
Public domain
Datei:Red pog.svg