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vom 10.05.2022, aktuelle Version,

Theodor Giesrau

Theodor Giesrau (von Ignaz Eigner, 1891)

Theodor Giesrau (* 8. November 1829 in Wien; † 4. Jänner 1898 ebenda) war ein österreichischer Schauspieler, Theatersekretär und Theaterdirektor.

Leben und Wirken

Theodor Giesrau debütierte 1848 als Schauspieler. Er trat bis 1866 an verschiedenen deutschsprachigen Bühnen auf. 1866 wurde er Kanzlei- und Kassenbeamter am Wiener Carltheater und hielt diese Position bis 1880. Von 1880 bis 1881 leitete er eine Volkssängergesellschaft. 1881 wirkte er als Sekretär am Ringtheater in Wien. Von 1885 bis 1889 war er als Beamter am Josefstädter Theater in Wien tätig, dessen Leitung er von 1889 bis 1894 innehatte.[Anm. 1]

Dem Ableben Giesraus war lange Krankheit vorausgegangen.[1]

Literatur

  • Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger (Hrsg.): Neuer Theater-Almanach, theatergeschichtliches Jahr- und Adressenbuch. Band 10.1899. Günther, Berlin 1899, S. 159.[2]
  • Theodor Giesrau. In: Walther Killy (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie (DBE). 1. Auflage. Band 4. Deutscher Taschenbuch Verlag; K.G. Sauer (Taschenbuchausgabe), München 2001, ISBN 3-423-59053-X, S. 5.
Commons: Theodor Giesrau  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Theater- und Kunstnachrichten. (…) Der ehemalige Theater-Director Theodor Giesrau (…). In: Neue Freie Presse, Morgenblatt, 5. Jänner 1898, S. 7, Mitte rechts. (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/nfp
  2. Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund.@1@2Vorlage:Toter Link/permalink.obvsg.at (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.

Anmerkungen

  1. Giesrau setzte die vorzeitige Auflösung seines Vertrags unter anderem mit dem Argument durch, dass die im überalterten Gebäude herrschenden sanitären Zustände, insbesondere die Gefahr von Cholera, eine für ihn rechtlich ohne Nachteil bleibende Beendigung des Kontraktes rechtfertige. – In: Dirk Strohmann: Rezeption Maurice Maeterlincks in den deutschsprachigen Ländern (1891–1914). Lang, Bern/Wien (u. a.) 2006, ISBN 3-03910-855-7, S. 277.