Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 10.06.2022, aktuelle Version,

Therese Elßler

Therese Elßler

Therese Elßler, verheiratete Therese Freifrau von Barnim (* 5. April 1808 in Gumpendorf in Wien; † 19. November 1878 in Meran), war eine österreichische Tänzerin. Sie war seit 1850 Ehefrau des Admirals Prinz Adalbert von Preußen.

Leben

Restitutions-Grabstein für Adalbert und Therese v. Barnim auf dem Invalidenfriedhof Berlin (Zustand 2013)

Die Schwestern Therese und Fanny Elßler (1810–1884) kamen beide in der Wiener Vorstadt Gumpendorf als Töchter von Johann (Florian) Elßler (1769–1843) zur Welt, der ab 1787 Leibkopist und Kammerdiener von Joseph Haydn bis zu dessen Tod war. Sie erhielten ihren ersten Unterricht bei dem Horscheltschen Kinderballett im Theater an der Wien, tanzten 1817 bis 1825 auf der Bühne des Theaters am Kärntnertor und bildeten sich dann in Neapel weiter für das Ballett aus.

Die ersten großen Triumphe feierten sie 1830 in Berlin. Nachdem sie durch ihre Kunst und liebenswürdige Erscheinung in den ersten Hauptstädten Europas und 1841 auch in Amerika Aufsehen gemacht und sich ansehnliche Reichtümer erworben hatten, schieden sie von der Bühne. Fanny trat zuletzt 1851 in Wien auf, lebte dann auf einer Besitzung in Hamburg und siedelte 1854 nach Wien über.

Therese vermählte sich am 20. April 1850 in morganatischer Ehe mit dem Prinzen Adalbert von Preußen und wurde von König Friedrich Wilhelm IV. zur Freifrau von Barnim erhoben. Ihr einziger Sohn, Adalbert von Barnim (1841–1860), starb 1860 bei einer Nilexpedition. Nach dem Tode ihres Mannes 1873 lebte sie als Witwe in (Bad) Homburg vor der Höhe, starb jedoch am 19. November 1878 in Meran und wurde nach Berlin überführt. Dort wurde sie unter dem Namen Therese von Barnim auf dem Invalidenfriedhof beigesetzt. Ihr Grab wurde wiederhergestellt und mit einem neuen Grabstein versehen.

Literatur

Einzelnachweise

    License Information of Images on page#

    Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
    The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
    CC BY-SA 3.0
    Datei:Commons-logo.svg
    Icon for Meyers Lexikon to be used in templates etc. Eigenes Werk , uses vectorized version of file:Meyers_b6_s0052.jpg as background User:DieBuche
    Public domain
    Datei:Meyers Konversationslexikons logo.svg
    Porträtfoto von Therese Elßler verh. von Barnim (1808–1878) L. P.: Mesalliancen. In: Wiener Kurier. Hrsg. von den amerikanischen Streitkräften für die Wiener Bevölkerung, 19. Juli 1949, S. 6 Unbekannt
    Public domain
    Datei:Therese Elßler (1808–1878).jpg
    Grab von Adalbert von Barnim und Therese von Barnim Eigenes Werk Norbert Radtke (Dramburg)
    CC BY-SA 3.0
    Datei:Therese von Barnim.jpg
    sister of Fanny Elssler http://aeiou.iicm.tugraz.at/aeiou.encyclop.e/e530655.htm F. Lentzen
    Public domain
    Datei:Theresia Elssler, Lithographie von F Lentzen.jpg