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vom 29.08.2021, aktuelle Version,

Thomas Geierspichler

Thomas Geierspichler
Medaillenspiegel

Thomas Geierspichler (Wien 2008)

Rollstuhlleichtathlet

Österreich
Paralympische Spiele
Gold Athen 2004 1500 m (T52)
Gold Beijing 2008 Marathon (T52)
Silber Athen 2004 800 m (T52)
Silber Athen 2004 5000 m (T52)
Silber Athen 2004 Marathon (T52)
Bronze Sydney 2000 Marathon (T52)
Bronze Athen 2004 400 m (T52)
Bronze Beijing 2008 800 m (T52)
Bronze London 2012 400 m (T52)

Thomas Geierspichler (* 14. April 1976 in Salzburg) ist ein österreichischer Rennrollstuhlfahrer. Er wurde fünfmal Weltmeister, sechsmal Europameister und ist Paralympicssieger über 1500 Meter und im Marathon, wo er auch den Weltrekord hält. Je einmal war er Gesamtsieger der Worldseries, der Swisseries und der America Series.

Leben

Am 4. April 1994 verunglückte Geierspichler auf dem Heimweg aus einer Diskothek als Beifahrer eines Freundes. Nach zwei Monaten im Rehabilitationszentrum erfuhr er, dass er von der Hüfte an abwärts gelähmt sein würde. Er bildete sich einen neuen Freundeskreis und bekam Drogen- und Alkoholprobleme. Im Jahre 1997 zu Silvester hörte er mit dem Rauchen, Trinken und der Einnahme von Drogen auf.[1]

Karriere

Anfang 1998 lernte Geierspichler einen Rennrollstuhlfahrer kennen und bekam die Möglichkeit, an einem Trainingscamp teilzunehmen. Angetrieben von seinem Motto „Alles ist möglich dem, der glaubt.“ kämpfte er sich binnen kürzester Zeit an die Weltspitze des Rennrollstuhlfahrens und holte bereits bei den Paralympischen Spielen in Sydney 2000 überraschend die Bronzemedaille. 2008 errang er in Weltrekordzeit die Goldmedaille im Marathon.

2021 hat sich Geierspichler zum 6. Mal für die Paralympics qualifiziert.[2]

Sportliche Erfolge

Paralympische Spiele

Sommer-Paralympics 2000 in Sydney

  • 3. Platz im Marathon

Sommer-Paralympics 2004 in Athen

  • 1. Platz über 1.500 m
  • 2. Platz im Marathon
  • 2. Platz über 5.000 m
  • 2. Platz über 800 m
  • 3. Platz über 400 m

Sommer-Paralympics 2008 in Peking

  • 1. Platz im Marathon (Weltrekord)
  • 3. Platz über 800 m

Sommer-Paralympics 2012 in London

  • 3. Platz über 400 m

Weltmeisterschaften

2002-Lille

  • 1. Platz im Marathon
  • 1. Platz über 5.000 m
  • 1. Platz über 1.500 m
  • 1. Platz über 800 m

2006-Assen

  • 2. Platz im Marathon
  • 2. Platz über 5.000 m
  • 2. Platz über 1.500 m
  • 2. Platz über 800 m
  • 2. Platz über 400 m

2007-Taipeh

  • 2. Platz über 400 m

2008-Lissabon

  • 2. Platz im Halbmarathon

2010-Dubai

  • 1. Platz über 10.000 m

Europameisterschaften

2001-Lissabon und Nottwil

  • 1. Platz im Halbmarathon
  • 1. Platz über 10.000 m
  • 2. Platz im Marathon
  • 2. Platz über 800 m
  • 2. Platz über 1.500 m
  • 2. Platz über 5.000 m

2003-Assen

  • 1. Platz im Marathon
  • 1. Platz über 800 m
  • 1. Platz über 400 m

2005-Espoo und Helsinki

  • 1. Platz über 400 m

2014-Swansea

  • 1. Platz über 1.500 m
  • 1. Platz über 400 m

2021-Bydgoszcz

  • 1. Platz über 400 m
  • 1. Platz über 1.500 m

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Österreich vom 17. September 2008
  2. Geierspichlers sechste Spiele. Kronenzeitung, Steirerkrone, Print, S. 59, unpaginiert.
  3. 1 2 Liste der Träger des Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich. Abgerufen am 9. Dezember 2015.

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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
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Der österreichische Athlet Thomas Geierspichler am "Tag des Sports" auf dem Heldenplatz in Wien . Eigenes Werk Manfred Werner - Tsui
CC BY-SA 3.0
Datei:Thomas Geierspichler Wien2008.jpg