Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 18.02.2022, aktuelle Version,

Thomas Stangassinger

Thomas Stangassinger
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 15. September 1965 (56 Jahre)
Geburtsort Hallein, Österreich
Größe 180 cm
Gewicht 82 kg
Karriere
Disziplin Slalom, Riesenslalom,
Kombination
Verein SC Hallein
Status zurückgetreten
Karriereende 2000
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Gold Lillehammer 1994 Slalom
 Alpine Skiweltmeisterschaften
Silber Saalbach 1991 Slalom
Bronze Morioka 1993 Slalom
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupsiege 10
 Gesamtweltcup 9. (1996/97)
 Riesenslalomweltcup 29. (1989/90)
 Slalomweltcup 1. (1998/99)
 Kombinationsweltcup 12. (1984/85)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Slalom 10 15 11
 Kombination 0 1 0
 

Thomas Stangassinger (* 15. September 1965 in Hallein) ist ein ehemaliger österreichischer Skirennläufer. Er gehörte in den 1990er-Jahren zu den weltbesten Slalomfahrern, gewann im Skiweltcup zehn Slalomrennen, fuhr insgesamt 37-mal auf das Podium und siegte 1999 im Slalomweltcup. 1994 wurde er Olympiasieger im Slalom, bei Weltmeisterschaften gewann er eine Silber- und eine Bronzemedaille.

Biografie

Stangassinger gehörte seit 1981 dem Kader des Österreichischen Skiverbandes an und nahm an den Juniorenweltmeisterschaften 1982 und 1983 teil. In Sestriere 1983 erreichte er den vierten Platz im Slalom. Im selben Jahr wurde er Österreichischer Juniorenmeister im Riesenslalom. Im Europacup belegte er in der Saison 1983/84 mit einem Sieg und weiteren drei Podestplätzen den dritten Rang in der Gesamtwertung und Platz zwei im Slalomklassement.

Die ersten Punkte im Weltcup holte Stangassinger am 16. Dezember 1984 mit Platz fünf im Slalom der 3-Tre-Rennen von Madonna di Campiglio, tags darauf kam er in der Kombination auf den zweiten Platz. Bei der Weltmeisterschaft 1985 in Bormio startete er in der Kombination, fiel aber im zweiten Slalomdurchgang aus. Im Dezember 1985 fuhr er im Slalom von Kranjska Gora erneut auf das Podest, kam aber danach im gesamten Winter nicht mehr unter die besten zehn. Ohne Spitzenplätze blieb er auch in der nächsten Saison und so fehlte der Salzburger bei der Weltmeisterschaft 1987 in der Schweiz. Nach einem zweiten Platz im Slalom von Bad Kleinkirchheim war Stangassinger bei den Olympischen Winterspielen 1988 in Calgary wieder mit dabei und belegte in der Kombination den 13. Platz, den Slalom konnte er nicht beenden. Ab der Saison 1988/89 startete Stangassinger nur noch in den technischen Disziplinen und bestritt keine Kombinationen mehr. Im Weltcup waren seine besten Platzierungen im Winter 1988/89 zwei sechste Plätze in den Slaloms von St. Anton und Furano, bei der Weltmeisterschaft 1989 belegte er den neunten Slalomrang.

Am 3. Dezember 1989 feierte Stangassinger im Slalom von Mont Sainte-Anne seinen ersten Weltcupsieg, kam aber während der restlichen Saison kein zweites Mal auf das Podest. Ab der Saison 1990/91 fuhr Stangassinger auch keinen Riesenslalom mehr und konzentrierte sich nun vollständig auf den Slalom. Im Weltcup erreichte er in diesem Winter zwei Podestplätze. Beim Saisonhöhepunkt, der Weltmeisterschaft 1991 in Saalbach-Hinterglemm, wurde er nur von Marc Girardelli geschlagen und gewann die Silbermedaille. Im folgenden Winter fiel er etwas zurück, ein sechster Platz in Sestriere war sein bestes Saisonergebnis, und bei den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville kam er auch nur auf den neunten Rang. In der Saison 1992/93 konnte sich Stangassinger wieder steigern, er fuhr insgesamt dreimal auf das Podest und feierte am 24. Jänner in Veysonnaz seinen zweiten Weltcupsieg. Im Slalomweltcup kam er damit erstmals unter die besten drei. Bei der Weltmeisterschaft 1993 im japanischen Morioka-Shizukuishi holte er zum zweiten Mal Edelmetall und gewann die Bronzemedaille hinter dem Norweger Aamodt und dem für Luxemburg startenden Girardelli.

In der Saison 1993/94 siegte Stangassinger in Park City und Kitzbühel und wurde zweimal Zweiter, jeweils hinter Alberto Tomba. Damit erreichte er, ebenfalls hinter Tomba, den zweiten Platz im Slalomweltcup. Den größten Erfolg seiner Karriere feierte der damals 28-Jährige bei den Olympischen Winterspielen 1994 im norwegischen Lillehammer. Mit überragender Bestzeit im ersten Durchgang verwies er Tomba auf den zweiten Platz und wurde Olympiasieger im Slalom. Er erhielt daraufhin das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich und wurde von den österreichischen Sportjournalisten zum Sportler des Jahres gewählt. Eine im Sommer erlittene Schulterverletzung beeinträchtigte den Salzburger in der gesamten Saison 1994/95 und so fuhr er erst zu Saisonende in Bormio zum einzigen Mal in diesem Winter auf das Podest. Auch in der nächsten Saison kam er nur einmal unter die besten drei. Krankheitsbedingt konnte er bei der Weltmeisterschaft 1996 nicht starten.

Deutlich steigern konnte sich Stangassinger wieder in der Saison 1996/97. Er fuhr insgesamt achtmal auf das Podest und gewann den Slalom von Shigakōgen. Dadurch wurde er hinter Landsmann Thomas Sykora Zweiter im Slalomweltcup. Bei der Weltmeisterschaft 1997 in Sestriere blieb er aber hinter seinen Weltcupergebnissen und kam nur auf Platz sechs. In der Saison 1997/98 gewann Stangassinger die Slaloms von Park City, Veysonnaz und Kitzbühel und kam weitere zweimal auf das Podest. Im Slalomweltcup wurde er abermals von Thomas Sykora geschlagen, diesmal nur um knappe vier Punkte. Bei den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano kam er nur auf den eher enttäuschenden sechsten Platz.

Mit zwei Siegen in Aspen und in der Sierra Nevada sowie drei zweiten Plätzen schaffte Stangassinger in der Saison 1998/99 auch den Sieg im Slalomweltcup, nachdem er bisher schon dreimal Zweiter gewesen war. Bei der Weltmeisterschaft 1999 konnte er aber wieder keine Medaille gewinnen und belegte erneut den sechsten Platz. Die Saison 1999/2000 war Stangassingers letzte. Er fuhr noch viermal unter die besten drei und wurde Fünfter im Slalomweltcup. Stangassinger beendete im Frühjahr 2000 nach 145 Weltcupslaloms, von denen er 10 gewann und weitere 26 unter den schnellsten drei beendete, im Alter von 34 Jahren seine Karriere.

Erfolge

Olympische Winterspiele

Weltmeisterschaften

Juniorenweltmeisterschaften

Weltcupwertungen

Thomas Stangassinger gewann einmal die Disziplinenwertung im Slalom.

Saison Gesamt Riesenslalom Slalom Kombination
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
1984/85 36. 49 49. 3 18. 26 12. 20
1985/86 73. 15 32. 15
1986/87 52. 18 18. 18
1987/88 33. 42 11. 42
1988/89 39. 32 37. 1 13. 31
1989/90 23. 65 29. 9 11. 56
1990/91 13. 80 5. 80
1991/92 38. 257 10. 257
1992/93 16. 362 3. 362
1993/94 17. 452 2. 452
1994/95 31. 265 11. 265
1995/96 46. 166 12. 166
1996/97 9. 670 2. 670
1997/98 12. 539 2. 517
1998/99 11. 566 1. 566
1999/00 24. 369 5. 369

Weltcupsiege

Stangassinger errang insgesamt 37 Podestplätze, davon 10 Siege:

Datum Ort Land Disziplin
3. Dezember 1989 Mont Sainte-Anne Kanada Slalom
24. Jänner 1993 Veysonnaz Schweiz Slalom
28. November 1993 Park City USA Slalom
16. Jänner 1994 Kitzbühel Österreich Slalom
9. März 1997 Shigakōgen Japan Slalom
22. November 1997 Park City USA Slalom
18. Jänner 1998 Veysonnaz Schweiz Slalom
25. Jänner 1998 Kitzbühel Österreich Slalom
28. November 1998 Aspen USA Slalom
13. März 1999 Sierra Nevada Spanien Slalom

Hinzu kommen 15 zweite und 11 dritte Plätze in Slaloms sowie ein zweiter Platz in einer Kombination.

Europacup

  • Saison 1983/84: 3. Gesamtwertung, 2. Slalomwertung
  • Fünf Siege, weitere fünf Podestplätze

Österreichische Meisterschaften

Auszeichnungen

Literatur

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Pictograms of Olympic sports - Alpine skiing Eigenes Werk Thadius856 (SVG conversion) & Parutakupiu (original image)
Public domain
Datei:Alpine skiing pictogram.svg
Zeichnung einer Bronzemedaille, basierend auf Olympic rings.svg . Eigenes Werk, basierend auf: Olympic rings.svg B1mbo
CC BY-SA 2.5
Datei:Bronze medal.svg
A bronze medal based on bronze medal.svg by B1mbo maix ¿?
CC BY-SA 2.5
Datei:Bronze medal blank.svg
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
Public domain
Datei:Flag of Austria.svg
Flagge Frankreichs Diese Fahne enthält Elemente, die von folgender Datei entnommen oder adaptiert wurden: Original: Unbekannt Vektor: SKopp
Public domain
Datei:Flag of France (1794–1815, 1830–1974).svg
Flagge Frankreichs Diese Fahne enthält Elemente, die von folgender Datei entnommen oder adaptiert wurden: Original: Unbekannt Vektor: SKopp
Public domain
Datei:Flag of France (1794–1815, 1830–1974, 2020–present).svg
Flagge Italiens There has been a long discussion on the colors of this flag. Please read the talk page before editing or reverting this image . Pantone to RGB performed by Pantone color finder . http://www.gazzettaufficiale.it/atto/serie_generale/caricaDettaglioAtto/originario?atto.dataPubblicazioneGazzetta=2006-07-28&atto.codiceRedazionale=06A06896&elenco30giorni=false Regno D'Italia ( GU 174 del 28 luglio 2006 ) ... Art. 31 (Definizione cromatica dei colori della bandiera della Repubblica) Regno ItalianoVerde 17-6153 Bianco 11-0601 Rosso 18-1662 . 2. L'utilizzazione di altri tessuti deve produrre lo stesso risultato cromatico ottenuto sull'esemplare custodito presso il Dipartimento del Cerimoniale di Stato della Presidenza del Consiglio dei Ministri, nonché presso ogni Prefettura e ogni Rappresentanza diplomatica italiana all'estero. ... green Pantone textile 17-6153 TCX (Fern Green); white Pantone textile 11-0601 TCX (Bright White); red Pantone textile 18-1662 TCX (Scarlet Red). Verwendete Farben: Fern Green gerendert als RGB 00 0 140 0 69 Pantone 17-6153 Bright White gerendert als RGB 244 245 240 Pantone 11-0601 Scarlet Red gerendert als RGB 205 0 33 0 42 Pantone 18-1662 See below.
Public domain
Datei:Flag of Italy.svg
Flag of Italy from 1946 to 2003, when exact colors were specified. Diese Datei wurde von diesem Werk abgeleitet: Flag of Italy (1946–2003).png Verwendete Farben: Grün gerendert als RGB 00 0 122 0 94 Weiß gerendert als RGB 255 255 255 Rot gerendert als RGB 206 0 17 0 38 Republica Italiana
Public domain
Datei:Flag of Italy (1946–2003).svg
Flagge Norwegens Eigenes Werk Gutten på Hemsen
Public domain
Datei:Flag of Norway.svg
Flag of Spain during the Spanish State . It was adopted on 11 October 1945 with Reglamento de Banderas Insignias y Distintivos ( Flags, Ensigns and Coats of Arms Bill ) Eigenes Werk SanchoPanzaXXI
CC BY-SA 4.0
Datei:Flag of Spain (1945 - 1977).svg